Magdalena Otto
Magdalena Otto | |
Alias | Tante Magdalena (Rufname unter den Kinder in der Shiawase-Konzern-Kita) |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Mensch |
Kinder | Felix Otto |
Ehepartner | Kevin Otto |
Nationalität | deutsch |
Konzernangehörigkeit | Shiawase Corporation (ehem. Fuchi) |
Religion | deutsch-katholisch |
Tätigkeit | Erzieherin / Hausfrau |
Magdalena Otto ist die Ehefrau von Kevin Otto und die Mutter von Felix Otto - und wie ihr Mann und ihr inzwischen volljähriger Sohn Konzernbürgerin Shiawases.
Biographie
Magdalena wurde als dritte Tochter eines Großbauern und Schweinezüchters - eines sogenannten Wurstbarons - im ländlichen Westphalen geboren. Sie heiratete Kevin Otto, einen Konzernbürger des damaligen Matrix-Giganten Fuchi, und brachte am 27. Dezember 2056 den einzigen, gemeinsamen Sohn - Felix - zur Welt. Als Fuchi zerbrach, und Korin Yamana mit seinem Teil des Konzerns wortwörtlich in die Shiawase-Familie einheiratete, nahm sie - wie ihr Mann - die Konzernbürgerschaft Shiawases an. Mit ihrem Mann ging sie nach Berlin, wo die Konzerne im Westteil der Stadt gerade die Anarchie des Status F beendet hatten. Hier wuchs ihr gemeinsamer Sohn auf, während sie halbtags in einer Kinderbetreuungseinrichtung des Konzerns arbeitete, was sie bis heute tut. Von den Kindern dort, für die sie eine wichtige Bezugsperson ist, wird sie "Tante Magdalena" gerufen.
Interessen
Magdalena ist eine große Freundin der Kultur des nordamerikanischen Südens, was aber nicht bedeutet, dass sie eine bigotte Rassistin wäre (von denen es sowohl in Westphalen als auch bei den Japanokons genügend gibt). - Vielmehr liebt sie Country Music, Square Dance, Petticoats und Quilting, und hat auch ein deutliches Faible für Gospels, die in der DKK - außer bei Life-Übertragungen vom deutschen Katholikentag, wo an solch modernistischem Kram ja bekanntlich kein Weg vorbei führt - an sich nicht vorkommen. - Sie nutzt ihre Halbtagsstelle im Konzernkindergarten, um den jüngeren Konzernzöglingen Shiawases die Freude an der Textilen Gestaltung nahezubringen, und hat unter den Frauen in der Berliner Konzernniederlassung Shiawases eine Gruppe Gleichgesinnter gefunden, mit denen sie sich an drei Nachmittagen in der Woche zum Backen, Singen, Quilten und ähnlichen Aktivitäten trifft. - Über familiäre Kontakte zu Geflügelzüchtern im heimatlichen Westphalen lässt sie sich alljährlich jeweils zu Erntedank und kurz vor Weihnachten jeweils einen gewaltigen, gefrohrenen Truthahn schicken, um dessen traditionelle Zubereitung sie sich mit ihren Feundinnen jeweils persönlich kümmert. Weiterhin hat Shiawase Biofood auf ihre Anregung hin die Soy-Immitation einer Reihe traditioneller, amerikanischer Gerichte wie Kürbissuppe in ihre Angebotspalette aufgenommen, und sie und ihr Berliner Kreis haben auch schon mal eine Sammelbestellung für Petticoats und ähnliche Accessoirs bei einem Textilhersteller in der Konföderation initiiert, wobei die bestellten Klamotten - zu ihrem Leidwesen - allerdings nie in Berlin angekommen sind.
Ah so - das war also dieser enorme, bunte, gemusterte Stoffberg, der uns förmlich entgegenquoll, als wir letztens 'nen offenbar vakuumversiegelten Frachtcontainer geknackt hatten... wir hatten eigentlich etliche Paletten selbsterhitzende Fertigmahlzeiten von Natural Vat Foods erwartet, für die sich im Prinzip immer Käufer finden, wenn man sie zu Schleuderpreisen von der Rampe eines LKWs oder direkt vom Schiff am Kai verhökert! | |
Tschin-Fo - Ich muss wirklich mal mit unserm Kwang über dieses "Lade-Manifest" reden... da stimmte ja mal sowas von überhaupt nix! |
Na, dass in einem Frachtcontainer, der - wie auch jeder Nicht-Hacker ohne Probleme in der AR ablesen kann - in Memphis, Tennessee befüllt, versiegelt und auf die Reise geschickt wurde, kein Soy-Fraß von Aztechs NatVat ist, sollte doch wohl logisch sein... egal, was im Lade-Manifest des fraglichen Megafrachters steht - oder auch nicht! | |
Kwang - the VERY Korean Technomancer |
Da sie sich um ihren Sprössling - Felix - vielleicht sogar noch mehr Sorgen macht, als ihr Mann Kevin, ist es vorallem ihr zu verdanken, dass er als Teenager und älterer Jugendlicher nie ohne Bodyguard unterwegs war, wenn er im Zuge seiner rebellischen Phase etwa den Freitag- oder Samstagabend im «Elternschelter» in FKB verbrachte, als erklärter Stadtkriegsfan Begegnungen der Teams in der DSKL im Rahmen von Events am Rande der Kriegszone verfolgte (den Begriff "Warmonger" dulden sie und ihr Mann nicht in Hörweite), oder zum Trike- oder Quad-Fahren in die Wildnis Brandenburgs - oder gar zur «DirtFest Convention» nach Frankfurt/Oder wagte. Dabei hat sie - wie ihr Mann - die Zuverlässigkeit eines in der Szene der freiberuflichen Leibwächter als "Russian Standard Troll" bekannten Sicherheitstrolls schätzen gelernt, der - wie wohl aus dem alternativen Pankow stammend - nicht nur vorzeigbar ist, sondern sich auch bewährt hat, wenn es darum geht, ihren abenteuerlustigen Jungen notfalls auch vor sich selbst zu schützen.
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