Jai Taj-Znu
Jai Taj-Znu † Frühsommer 2081 | |
Alias | Iron Butterfly |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Haarfarbe | schwarz |
Augenfarbe | grün-braun und sehr dunkel |
Größe | 1,98m |
Gewicht | 84kg |
Besondere Merkmale | drei zum Dreieck angeordnete, tätowierte Tränen unter dem linken Auge |
Magisch aktiv | mundan |
Nationalität | chinesisch (Küstenprovinzen) |
Staats- angehörigkeit |
Shanghai |
Zugehörigkeit | «Nanjing Rippers», ehem. «Shanghai Tigers», «Chinese Deadly Dwarfs» (Shanghai / World-HQ) |
Tätigkeit | Urban Brawler (Scout / Banger) (Ex-)Ganger |
Jai Taj-Znu war ein Ganger des Shanghaier Chapters und World HQs der «Chinese Deadly Dwarfs», der die Karriere eines semi-professionellen Urban Brawlers einschlug, und im Frühsommer 2081 bei einem Aufstiegsmatch der «Nanjing Rippers» um einen Platz in der «Jade Dragon League» ums Leben kam.
Biographie
Jai Taj-Znu aka "Iron Butterfly" hatte sich schon mit 14 das Recht verdient, die Colours und das volle Backpatch der «Chinese Deadly Dwarfs» in seiner Vaterstadt Shanghai in den chinesischen Küstenprovinzen zu tragen. - Schon zu vor war er ein begeisterter Anhänger des Urban Brawl-Sports gewesen, als Halbwüchsiger hatte er er wiederholt die Gelegenheit, sich in irregulären Partien gegen Gang-Kids anderer, rivalisierender Gangs zu beweisen, und mit knapp 18 schaffte er es über offene Try-Outs einen Platz auf der Ersatzbank der «Shanghai Tigers» zu ergattern. - Zu seinem Leidwesen gelang ihm der Sprung in die erste Mannschaft des Ex-Weltmeisters in den folgenden drei Jahren jedoch nicht und auch als Ersatzspieler hatte er - wenn es hoch kam - in Ligabegegnungen und im Pan-Asian Khan Brawl drei oder vier Einsätze pro Saison. Speziell, dass er - nach dem er im Viertelfinale des Khan Brawl 2078 gegen ein japanisches Team einen entscheidenden Punkt für die «Tigers» gemacht hatte, in der folgenden JDL-Saison wieder fast nur auf der Bank saß, fuchste ihn ohne Ende. Das führte dazu, dass er zur Winterpause 79/80 nur zu bereitwillig vom Eastern Tiger-gesponserten Shanghaier Team zu den im Moment unterklassig spielenden, im Sommer '78 aus der Liga abgestiegenen «Nanjing Rippers» wechselte. Hier konnte er sich in der zweiten Saisonhälfte und der 80/81er Saison in der Ersten Auswahl beweisen, wo er meist als Scout, fallweise aber auch als Banger spielte, mit seinen chinesischen Schmetterlingsschwertern mehr als einen Gegner übel zurichtete und für drei Kills sowie ein volles Dutzend Punkte verantwortlich war. - Als seine von der Wuxing-Fahrzeugtochter ESSY Motors gesponserte Mannschaft dann jedoch im Sommer 2081 die «Rangun City Golden Knights» um deren Ligaplatz herausforderte, hatte er Pech: Im ersten Aufstiegsmatch, das für das Team aus Nanjing mit einer fatalen Wipeout-Niederlage endete, geriet er ins Kreuzfeuer von deren weiblichen Blaster und dem Outrider der Burmesen, wobei Trung Duc „Leadhead“ Thran ihn - nachdem er von Kugeln zersiebt zu Boden gegangen war - zusätzlich überfuhr, so dass kein Medico mehr etwas für ihn hätte tun können. In der Folge endete er als einer von vier Toten, die sein Team in dieser Begegnung neben drei kritisch und vier Schwerverletzten zu beklagen hatte, was dazu führte, dass die «Rippers» ihre Aufstiegsträume begraben mussten, und zum zweiten Spiel gegen die «Golden Knights» erst gar nicht mehr antraten.
Erscheinungsbild
Jai Taj-Znu war ein breitschultriger, muskulöser und schwer gebauter aber keinesfalls fetter Ork mit dem charakteristischen, eher flachen Gesicht und der entsprechenden Hautfarbe eines ethnischen Chinesen und der für seinen Metatyp üblichen Merkmalen wie einer recht breiten Nase, den vergrößerten, unteren Eckzähnen und den oben gespitzten Ohren. Sein Haar war dick, schwarz und erinnerte in seiner Konsistenz meist an verfilzte Drahtwolle. Er hatte schmale Augen von so dunklem grün-braun, dass sie fast schwarz wirkten und maß ausgewachsen einen Meter achtundneunzig bei einem Lebendgewicht von 82 Kilo (ohne Klamotten). Er kleidete sich meist entweder in Gangfarben, oder in den Teamfarben seines jeweiligen Urban Brawl-Teams. - Wenn möglich trug er - auch beim Motorradfahren und in der Kriegszone - keinen Helm, sondern bevorzugte eine Art Piratentuch, das mit lauter aus winzigen Totenschädeln gebildeten Bio-Hazard-Zeichen bedruckt war.
Fanware der Psychos der japanischen Konton-Shi-Gang... für ein UBAJ-Team wie die «Tsuchigumo Akihabara», denen er im Viertelfinale des Pan-Asian Khan Brawl '78 gegenüber stand, eine blanke Provokation! | |
Nakamura Kid ...erstaunlich, dass es für ihn nicht bereits damals mit einer Spielfeld-Exekution endete. |
Das hätte das Management des Teams aus dem Neo-Tokioter Bezirk Akihabara - bei allem Missfallen, das seine Kopfbedeckung bei den Japanern auslöste - wohl kaum begrüßt: Sonys Mannschaft lebt von ihrem familienfreundlichen Image, und davon, dass das Team und seine einzelnen Spieler die Lieblinge der japanischen Konzernkinder sind. - Da hätte eine vorsätzlich brutale und gnadenlose Aktion - zumal in einem Nachmittagsspiel - tendenziell eher schlecht ins offizielle Bild gepasst! | |
Vids For Kids |
Zumal, da es nicht nur unter den ehemaligen, sondern auch unter den aktiven Brawlern der japanischen Liga durchaus einige gibt, die selbst Fanboys, Mitläufer oder - insgeheim - sogar Mitglieder der «Konton-Shi»-Gang sind... | |
Ganglander |
Assets
Als Ganger hatte er natürlich eine - bestenfalls schwach gepanzerte - Synth-Lederjacke oder einen Vashon Islands "Aces"-Kollektion nachempfundenen Fliegerblouson aus einem Triaden-Sweatshop in den Küstenprovinzen im Grün-Schwarz der «Dwarfs» mit vollem Backpatch getragen, während er als Brawler jeweils eine seiner Spielposition entsprechende Stadtkriegspanzerung in Teamfarben trug: Bei den «Shanghai Tigers» in orange, gelb und schwarz, bei den «Nanjing Rippers» dagegen in giftgrün, dunkelblau und weiß. Bewaffnet war er - neben den natürlich paarweise getragenen, schon ikonischen chinesischen Schmetterlingsschwertern, denen er seinen Beinamen "Iron Butterfly" verdankt - mit einer nicht mehr ganz aktuellen, halbautomatischen, schweren Pistole von Renrakus Terracotta Armaments. Vercybert war er nur wenig, da er - zum Zeitpunkt seines Todes - erst über ein Radio-Implantat sowie eine niedrigstufige Audio- und Bildverbindung verfügte, das es ihm erlaubte (AR-)Radiosendungen direkt in seinem Kopf zu empfangen und zu hören.
Hätte er das unselige Match gegen das Team aus Rangun überlebt und seine Mannschaft den Aufstieg in die JDL gepackt, hätte ihm ESSY als Sponsor der «Rippers» in der Sommerpause vor Beginn der '81/82er Saison eine Smartgun-Verdrahtung einschließlich Induktionspads in beiden Handflächen spendiert, damit er in Kombination mit der Displayverbindung den vollen Nutzen aus seiner versmarteten Pistole hätte ziehen können... aber dafür ist es jetzt zu spät! | |
Doctor Stein - War echt verfraggtes Pech, dass er ausgerechnet einem durchgeknallten Schießteufel wie "Rosa Cuff" vor die Gatling laufen musste zumal, da seine 'ware - und da im Speziellen das Implantatradio von Swiss Genoms Sulzer MedTech - nach dem Match auch nicht mehr zu retten war! |