Black Mamba
Black Mamba | ||
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Geburtsname | ? | |
Alias | Mamba | |
Persona | Black Mamba | |
Geschlecht | weiblich | |
Metatyp | Norm | |
Nationalität | afrikanisch | |
Tätigkeit | Söldnerin |
Black Mamba ist der Kampf- und Straßenname einer Söldnerin aus Schwarzafrika und zugleich ihre Persona in der Matrix, unter der sie sich im Jackpoint zu Wort meldet.
Beschreibung
Von Picador, der Nachfolgerin Matadors, die ebenfalls als Söldnerin zu den von FastJack eingeladenen Mitgliedern seines Peer-too-Peer-Systems gehört, unterscheidet Black Mamba sich wie Tag und Nacht: Wo Picador mit einem silbernen Löffel im Mund geboren und von einer Stiftung begünstigt wurde, und immer noch soetwas wie eine Idealistin (und Abenteurerin) ist, mußte sich Mamba ihren Weg nach oben - und ihr blankes Überleben - von Anfang an aus den schlimmsten Höllenlöchern des Schwarzen Kontinents erkämpfen. Dem entsprechend ist Black Mamba weit aus skrupelloser, und gibt teilweise wenig auf die Söldnerehre, die Picador dazu veranlasst, so manche lukrativen Kontrakte und Aufträge aus moralischen Erwägungen abzulehnen. Black Mamba etwa hat - wie sie in einem Kommentar zur Schattendatei «Augmentation» selbst zugab - auch schon mal einen Haufen Kleinkinder aus einem Waisenhaus entführt, und sie Mitsuhama ausgeliefert, wo die F&E-Abteilung des Konzerns die Entführten für ihre Experimente auf dem Gebiet der Jarheads und Vollkörpercyborgs verwendete.
Was ihrem Rep-Wert im internen Bewertungssystem des Jackpoint ähnlich gut bekommen ist, wie Clockwork sein Versuch, Netcat zu verkaufen...! - Aber sie hat es ja auch nicht anders verdient: Kinder zu entführen, für einen Kon, als Versuchskaninichen, ist ja nun wirklich das allerletzte...! | |
Kwang - the VERY Korean Technomancer |
Allerdings ist Black Mamba auch als ausgewiesene Afrikakennerin - von Azania im Süden über die Ethnonationen der Elfenbeinküste und den Megasprawl von Lagos bis hinauf nach Marokko - und als Überlebenskünstlerin bekannt, die schon in den schlimmsten Höllenlöchern der gesamten Sechsten Welt gekämpft, und bislang immer überlebt hat.
In Folge ihrer konträren Ansichten und moralischen Standpunkte werden die beiden Frauen dem entsprechend mit Sicherheit nie so etwas wie Freundinnen, auch, wenn sie schon mehrmals auf der selben Seite gekämpft haben, über das VPM-System des JackPoints in Kontakt geblieben sind, und die jeweiligen beruflichen Qualitäten der anderen respektieren. So lieferte sie bei einem persönlichen Treffen im November 2068 in Istanbul ihrer Standeskollegin mit Auskünften zur exakten Herkunft einer in Tsimshian gefundenen Fanti-Waffe den entscheidenden Hinweis auf die «Jackals» als Mörder Matadors.
Mit der Hongkonger Runnerin "Ma'fan" versteht sie allerdings noch deutlich schlechter, als mit der Berufskollegin "Picador" und lieferte sich mit ihr in Shadowtalk-Diskussionen zu im Jackpoint veröffentlichten Schattendateien wiederholt agressive, teils schon bösartige Wortgefechte.
Sie ist von katzenhafter Geschmeidigkeit, muskulös und verfügt dabei eindeutig über weibliche Reize, die sie auch gerne einsetzt, um einen männlichen Gegenüber zu reizen oder aus dem Konzept zu bringen, was ihr - wie sie meint - speziell von Muslimen sehr leicht gemacht wird. Außerdem weist sie - neben einem Tattoo der namensgebenden Schlange - am rechten Arm eine Narbe auf, die eine Erinnerung an eine unerfreuliche Konfrontation mit dem Söldnerführer Falkenberg darstellt.
Dass sie im Alleingang sechs Fleischhändler fertigmachen konnte, die sie und andere, gefesselte und unter Drogen gesetzte Gefangene aus den Slums von Lagos als Lebendfutter an die Sasabonsam nach Asamando verkaufen wollten, spricht für sich selbst. Zudem hat sie sich den Respekt der männlichen Stammeskrieger der Wilderer-Gang der Láíyà verdient, in dem sie eine ausgewachsene Ekyelebenle mit bloßen Händen einfing und dann gemolken hat. Die Fanti-Piraten sind ihr nicht zuletzt deshalb relativ sympathisch, da diese Frauen und Mädchen - solange diese unverheiratet sind - ganz selbstverständlich als den männlichen Stammesmitgliedern gleichwertige Kämpfer ansehen und akzeptieren.
Jackpoint-Beiträge
Für die Schattendatei «Corporate Enclaves» verfasste sie das Kapitel über "Nairobi - Das Tor zum Weltraum" [1] in Kenia. Gemeinsam mit der nubischen Schieberin Am-mut schrieb sie außerdem einen Großteil des "Lagos"-Kapitels in der «Feral Cities»-Datei, und für die «10 Gangs»-Compilation im Alleingang den Artikel über die "Babakku"-Gang in dem afrikanischen Mega-Sprawl.
Shadowtalk
Wie oben bereits erwähnt, trug Black Mamba außerdem zu diversen Schattendateien im Jackpoint etliche Shadowtalk-Kommentare bei, die insbesondere Themen in Afrika, der Dritt- und Viert-Welt-Regionen und generell im Umfeld des internationalen Söldnerwesens beleuchten.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Konzernenklaven S. 198-201
Quellenindex
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Shadowtalk
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