10. Berliner Bezirkswahl

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10. Berliner Bezirkswahl
Geschehen:
Wahlgang
Ort: Berlin
Zeit: 5. Oktober 2081

Die 10. Berliner Bezirkswahl fand am 5. Oktober 2081 statt. Gewählt wurden die Vertreter der Bezirke der Wahlperiode III: Friedrichshain-Kreuzberg, Groß-Siemensstadt, Lichtenberg, Potsdam, Schönefeld, Strausberg-Fredersdorf und Zehlendorf. Gleichzeitig wählte Berlin auch den I. Bürgermeister.

Besonderheiten

Ein Novum war das Angebot, zeitgleich mit der Stimmabgabe auch eine Wette auf den Wahlausgang via Vesuvio-Casinos bzw. Caldera-Online-Wettportal abzugeben. - Außerdem war es die erste Wahl, bei der MMVV-Infizierte als Konsequenz der allianzweiten PNO-Kampagne zur Neubewertung ihres rechtlichen Status' in Berlin uneingeschränkt wahlberechtigt waren. - Beides führte zu einer massiv höheren Wahl- und Wettbeteiligung, die geradezu explodierte. Die Wahl sah in mehreren Bezirken teilweise überraschende und unerwartete Veränderungen an der Spitze.

Ablauf

Zunächst ersetzte MSI im Konzernbezirk AGC Groß-Siemensstadt den langjährigen Bezirksvertreter - Firmenchef Dr. Robert Schlüter jun. - durch die PR-Beraterin und Juristin Dr. Aneta Kovac. Dieser Wechsel war der von Schlüter Jun. bereits im Vorfeld scharf kritisierten, neu eingeführten „Mindestanwesenheitsquote“ bei Ratssitzungen für Ratsvertreter geschuldet.

In Schönefeld gelang es der Messerschmidt-Kawasaki-Konzernangehörigen und LDFP-Politikerin Mareike Praschak, die hier von der Ur-Wahl 2072 bis 2075 schon einmal Bezirksvertreterin gewesen war, den im Amt erfolglosen CVP-Mann Gregor Thielke abzulösen, auch, wenn dessen ineffektive Bezirksführung in Wahrheit zu einem Gutteil aktiver Sabotage durch MSK/S-K geschuldet war.

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Weiterhin sah die 10. Berliner Bezirkswahl die von Evo unterstützte und äußerst umstrittene Kandidatur eines Freien Geistes in Zehlendorf sowie ein generelles Erstarken der rechtsradikalen, offen neo-faschistischen PNE. Letztere profitierte vor allem von der hoch emotionalen, umstrittenen "Infizierten-Rechte"-Thematik (und ihrer Hetzkampagne dagegen, in der sie sich selbst als "letztes Bollwerk gegen die Flut der Untoten" darstellte und neben verständlichen Ängsten der Nicht-Infizierten praktisch jede Verschwörungstheorie zu diesem Themenkreis bediente). In Folge dessen erhielt sie vielfach auch Stimmen von sonst eher links oder gar nicht Wählenden und vereinzelt selbst von Orks und Trollen, und konnte ihren Stimmanteil in manchen Bezirken mehr als verdoppeln (in X-Hain mit 6,7% die auf auf Rutgar Demirci entfielen sogar versechsfachen). - Zum Glück reichte dies jedoch nicht aus, um auch nur einen Bezirksvertreter zustellen.

In zwei Bezirken - X-Hain und Zehlendorf - sind die am 07.10.2081 bekanntgegebenen, vorläufigen, amtlichen Endergebnisse allerdings keineswegs als endgültig zu betrachten:

Zehlendorf wird die Frage geprüft, ob die Last-Minute-Kandidatur des Freien Geists namens "Idis" überhaupt legal gewesen sei, und falls nicht, ob die Wahl wiederholt wird. Bis dahin gilt der Elf und Hotelmogul Eugen Streletzki als Wahlsieger und Bezirksvertreter Zehlendorfs.

In Kreuzhain dagegen findet eine intensive Prüfung statt, ob beim vollkommen überraschenden Sieg der fraktionslosen Akima „Sikimye“ Koyim, einer Hobgoblina, deren VolksSIN-Name übersetzt eine Aneinanderreihung von üblen Beleidigungen darstellt, möglicherweise massive Wahlfälschung vorliegt. - Sollten sich für letzteres keine klaren und unwiderlegbaren Beweise finden, sorgt die vom Berliner Rat neu eingeführte „Mindestanwesenheitsquote“ für Ratsvertreter bei Ratssitzungen dafür, dass diese nach Berlin zurückkehren, ihr Amt persönlich antreten und dies auch überleben muss, wenn der Bezirk nicht an den Zweitplatzierten fallen soll: den konservativen Emirats-Vertreter Faisal Bayraktar, der vielen als politische Marionette des fanatischen Islamisten und Scharia-Anhängers Imam Muhammad al-Qasim gilt. - Eine Möglichkeit, die ein Großteil der (Meta-)Menschen Kreuzbergs und generell Berlins nicht ohne Grund für ein Worst-Case-Szenario halten, das es um nahezu jeden Preis zu verhindern gilt.

In Lichtenberg, Potsdam und Straussberg konnten jeweils die Amtsinhaber ihren Posten verteidigen, auch, wenn dies Fabian von Wittich in Potsdam und Doreen Katschmarek Straussberg nur mittels dubioser Methoden gelang.

Wahl des ersten Bürgermeisters

Dr. Paul Zöller wurde als erster Bürgermeister deutlich wiedergewählt (und von "Nakaira" auf B1L zynisch als "Grö1BaZ" tituliert).

Vorläufige Übersicht Wahlsieger

Bezirk Informelle Zuordnung Gewählter Vertreter Zugehörigkeit Bisherige Amtszeit
Friedrichshain-Kreuzberg Alternativbezirk Koyim, Akima Akima „Sikimye“ Koyim - 2081
Groß-Siemensstadt Konzernbezirk Kovac, Aneta Dr. Aneta Kovac MSI 2081-?
Lichtenberg Alternativbezirk Pflugler, Morek Morek Pflügler 2072-2081
Potsdam Normbezirk Von Wittich, Fabian Fabian von Wittich Preußenstiftung / CVP 2075-2081
Schönefeld Normbezirk Praschak, Mareike Mareike Praschak LDFP / Messerschmitt-Kawasaki 2081-?
Strausberg-Fredersdorf Normbezirk Katschmarek, Doreen Doreen Katschmarek ESP 2072-2081
Zehlendorf Normbezirk Streletzki, Eugen Eugen Streletzki Strelitzki-Gruppe / Preußenstiftung 2081-?

Neuwahl

Während die Beschwerde Proteus' und Isabella Buzeks in Zehlendorf abgeschmettert wurde, wurde für den Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain eine Neuwahl am 28.12.2081 anberaumt. Dies hatte insbesondere den Grund, dass die nominelle Wahlsiegerin entweder unauffindbar oder tot war: Falls es korrekt war, dass sich hinter der VolksSIN auf den beleidigenden Namen Akima „Sikimye“ Koyim die Hobgoblin-Schauspielerin Sharad Albutairi verbarg, denn deren misshandelter Leichnam wurde am 9. November tot aus dem Nil gefischt.

Im Emirat hat die Entscheidung, den Wahlzweiten komplett zu übergehen und bis zur Neuwahl nicht Faisal Bayraktar sondern kommissarisch weiter Mitra Özgun das Amt des Bezirksvertreters ausüben zu lassen, zu erheblicher Erbitterung selbst bei gemäßigten Muslimen geführt. Grund hierfür ist, dass die Entscheidung gegen den Kandidaten des Emirats als Affront nicht nur gegen die radikalen Schariaisten sondern gegen die gesamte Islamische Gemeinde oder sogar gegen Allah wahrgenommen wird. Die Folge ist eine äußerst aufgeheizte Stimmung, die sich teilweise auch in Gewaltakten wie brennenden Autos und Läden unmittelbar außerhalb der Scharia-Zonen niederschlägt.

Die PNO hat sich dagegen wegen der Verluste der Infizierten-Stimmen an Wahnfried Grok am ursprünglichen Wahltermin entschlossen, anstelle des bekannt infizierten-feindlichen Magokraten Kilian Lorenz bei der Neuwahl die Vampirin Mina Murnau“ aus dem engeren Kreis um Bella Lugosi kandidieren zu lassen. „Lizzy Lynchmob“ von der ABB - bei der ersten Wahl Viertplatzierte hinter „Sikimye“, Bayraktar und Özgun - hat sich für die Neuwahl als Kandidatin mit „Lizzy Lawless“ einen neuen Namen zugelegt.

Aus der Neuwahl ging die kommissarische Bezirksvertreterin Mitra Özgun mit großer Mehrheit als Siegerin hervor. Der erste Bürgermeister Dr. Paul Zöller zeigte sich ebenso wie der größte Teil von Kreuzhain, wenn nicht ganz Berlin, erleichter über diese "Rückkehr zur Normalität".



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