Yomi

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Yomi
Überblick (Stand: ?)
Koordinaten:
13°35' N, 125°13' O (GM), (OSM)
GeoPositionskarte Philippinen.svg
Markerpunkt rot padded.png

Yomi (jap. 黄泉) ist eine Insel des philippinischen Archipel, ihr ursprünglicher Name ist Lagu-Lagu. Sie diente lange Zeit als Internierungslager für japanische Metamenschen, die aufgrund der kulturellen Vorstellungen des Yamato-Ideals nicht als Teil der japanischen Gesellschaft akzeptiert wurden.

Geographie

Yomi liegt vor der Ostküste der philippinischen Hauptinseln, ca. 300km östlich von Naga.

Geschichte

Die Insel entstand im Jahr 2011, als zeitgleich die Vulkane Hibok-Hibok, Taal, Mayon und Mt. Pinatubo ausbrachen.

Deportationen

Im Rahmen der Goblinisierung kam es zu den ersten Deportationen. Als 2021 weltweit ein Zehntel der Menschheit zu Orks und Trollen wurde, entschied man sich in Japan, die "Schande" zu verstecken. Die Verwandelten (jap. Kawaruhito: Wechselbalg) stammten aber nicht nur aus Japan. Nachdem die Japanokons um Hilfe gebeten hatten, beseetzten japanische Streitkräfte kurzerhand die Philippinen und deportierten die dortigen Metamenschen ebenfalls nach Yomi.[1]

Der sogenannte Yomi-Erlass kriminalisierte praktisch sämtliche Metamenschen des japanischen Kaiserreichs - insbesondere aber jene der annektierten und besetzten Gebiete wie der Philippinen, und erlaubte deren Deportation auf die Insel auf Grund geringfügiger, oft lächerlicher oder erfundener Anklagen. Die HUK - eine Rebellenorganisation auf den Philipinen, die gegen die japanischen Besatzer kämpfte - versuchte immer wieder und z. T. auch erfolgreich Gefangene und Internierte von dort zu befreien. Auch andere ProMeta-Organisationen inklusive Sympathisanten der terroristischen Sons of Sauron wie z. B. der Troll-Pirat Geraldo Montenegro in den Dominikanischen Territorien schmiedeten Pläne zur Erstürmung Yomis und zur Befreiung der Insassen, die jedoch nie in die Tat umgesetzt wurden.

Leben in der Hölle

Die Zustände des Gefangenlagers waren so schlimm, dass man die Insel nur noch "Yomi" nannte, der japanische Name für die Hölle bzw. die tausend Höllen. Die Japanokons konnten die Deportierten praktisch nach Lust und Laune zu Zwangsarbeit oder für wissenschaftliche Experimente und Produkttests heranziehen.

Die Lebensbedingungen waren, wenig überraschend, katastrophal. Von Anfang an herrschten unzivilisierte Zustände, die sich immer weiter verschlimmerten. Wasser- und Nahrungslieferungen waren selten, aber die Versorgung mit Kleidung und Medikamenten war noch schlimmer. Shadowtalkerin Mihoshi Oni, die dort bereits zwei Mal war, berichtete, dass sie sich durch ganze Gruppen von Vergewaltigern und Kannibalen kämpfen musste. Die meisten Elfen, die auf die Insel deportiert wurden, überlebten nicht lange, während Krankheiten wie Cholera und Scharlach grassierten. Selbst einfache Schnittwunden konnten schnell zu Todesurteilen werden. Wenig überraschend war die Ansteckungsrate bei MMVV sehr hoch und es ist wohl auch kein abwegiger Gedanke, dass wenn man ohnehin an einer Infektion sterben wird und in eine solche Hölle verdammt wurde, dann kann man auch gleich zum Gaki werden.[2]

Ende des Yomi-Erlasses

Als im Jahr des Kometen Japan und die Philippinen von Erdbeben und Vulkanausbrüchen erschüttert wurden, und der alte Kaiser und nahezu die gesamte kaiserliche Familie umkam, widerrief der neue, minderjährige Kaiser umgehend den Yomi-Erlass und zog die japanischen Truppen weitestgehend von den Philippinen ab, so dass sämtliche überlebenden Deportierten frei kamen.[3]

Während die normalen Metamenschen - Zwerge, Elfen, Orks und Trolle sowie metamenschliche Varianten wie die Oni - gemäß des neuen Yasuhito-Ideals unangefochten nach Japan zurückkehren durften, und es ihnen auch sonst frei stand, zu gehen, wohin sie wollten, wurden Infizierte, wozu Ghule ebenso zählten, wie Dzoo-Noo-Quas und Wendigos, auf der Hölleninsel zurück gelassen. Um zu verhindern, dass die Wendigos nach Japan zurückschwimmen würden, installierte man Minen und Laserwaffen. Was aus ihnen wurde, ist unbekannt, vielleicht hatten sich am Ende alle gegenseitig aufgefressen, bis der letzte verhungerte.[2]

Shadowtalk Pfeil.png Wobei diese Maßnahme sich zum Unglück für Japaner und Philippinos leider als längst nicht so erfolgreich und effektiv erwies, wie sie geplant war...
Shadowtalk Pfeil.png Blaise de Pasques

Bevölkerung

Die Oni bildeten vor dem Ende des Exils den Großteil der hiesigen Ork-Bevölkerung. Sie ließen die früheren feudalen Strukturen des alten Japans wieder aufleben und kreierten so eine ganz eigene kulturelle Identität, bei der sie dem Kodex des Bushidō folgten und sich als Samurai zusammenschlossen. In dieser Funktion schworen sie den Korobokuru, die Japan ureigene Zwergen-Metavariante, die Treue, welche als Herren der Insel agierten. Nach dem Ende des Exils weitete sich dieser Lebensstil auch auf andere Oni im Ausland aus.[4]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks