Allan Springer

Aus Shadowhelix
Version vom 11. Oktober 2024, 16:23 Uhr von Kathe (Diskussion | Beiträge) (→‎Biographie: typo (seinem - nicht deinem))
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
?  Nichtoffiziell 
 Nichtoffiziell 
Allan Springer
Alias Quickstitch
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität kanado-amerikanisch
Konzern­angehörigkeit ehem. DocWagon
Zugehörigkeit «Wuhan War Lords», davor Amateurteam in Hongkong, ehem. Dr. Bob's Quickstitch Clinic
Tätigkeit Medico, Ex-Gehilfe eines Straßendocs, Ex-HTR-Sanitäter

AllanQuickstitchSpringer ist der Medico des Urban Brawl-Teams der «Wuhan War Lords» aus Jiangxi in der kantonesischen Konföderation und gebürtiger Kanado-Amerikaner aus Seattle [1].

Biographie

Allan Springer war in der Vergangenheit ein HTR-Sanitäter bei DocWagon in Seattle, der im Nebenberuf in Dr. Bob's Quickstitch Clinic als Gehilfe des leitenden Straßendocs - Dr. Bob - arbeitete, was wohl in erster Linie daran lag, dass er seinem jüngeren Bruder immer wieder finanziell unter die Arme greifen musste, der es ein ums andere Mal geschafft hatte, in den Casinos von Everett enorme Spielschulden beim Ciarniello-Mob und beim Shotozumi-gumi der Yakuza anzuhäufen. - Zu seinem Pech wurde er in der Schattenklinik in einer eindeutigen Situation aufgegriffen, als Knight Errant auf dem Höhepunkt der KFS-Krise eine großangelegte Razzia gegen illegal Medizin praktizierende durchführte. Als er in von den Beamten des Privaten Polizeidienstleisters in Gewahrsam genommen wurde, erfuhr natürlich auch sein Arbeitgeber von seiner illegalen Nebentätigkeit. Auch, wenn er von den «Knights» nach weniger als 48 Stunden wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, und das gegen eine Kaution, die sich lediglich im niedrigen, vierstelligen UCAS-Dollar-Bereich bewegte, wurde er von dem Medizinischen Service Provider umgehend - und unter Verlust seines Pensionsplans - entlassen. Er sah für sich keine andere Chance, als der Stadt am Puget Sound umgehend zu verlassen, und die Länge des Pazifischen Ozeans zwischen sich und die Strafverfolgung innerhalb der Smaragdstadt zu bringen, und da er nun Kautionsflüchtling war, wurde seine normale, kanado-amerikanische SIN direkt in eine Kriminelle SIN umgewandelt. In der Folge war es ihm nahezu unmöglich, in Hongkong eine legale Stelle in einem medizinischen Beruf zu bekommen. Letztlich schaffte er es, dass er von einem unterklassigen Hongkonger Urban Brawl-Team als Teamsanitäter und Teil des medizinischen Betreuerstabs verpflichtet wurde. Als die Renrakutochter Terrakotta in Wuhan ihr neues Team aufbaute, und sich dafür ein Star-Ensemble zusammenkaufte, verpflichtete sie Allan als Quereinsteiger als Ersatz für den Medico, den sie für die erste Auswahl angeworben hatten, wobei Sponsor und Teambesitzer Terracotta Armaments eine geradezu absurd hohe Ablösesumme an das Amateurteam aus der Stadt am Perlflussdelta überwies. Als der fragliche Stamm-Sani nach weniger als einer Saison im Streit mit der Teamleitung das Handtuch warf und die Mannschaft (und die Stadt) verließ, rückte „Quickstitch“ Springer aus dem Ersatzkader in die erste Auswahl. Er behielt den Posten, bis das Team in der Relegation 2081 abstieg, und der "Verein" und das Team in der Folge massive Zerfallserscheinungen zeigte, blieb im folgenden Jahr in der Zweitklassigkeit dabei, und hatte seinen Anteil daran, dass die «War Lords» den ihnen von kaum jemand zugetrauten Wiederaufstieg 2082 schafften [1].

In der 2082/'83er-Saison wurde er dann zum Ziel der überzogenen Brutalität der «Rangun City Golden Knights» und der berüchtigten Schießfreudigkeit von deren weiblichen Blaster, als seine «Wuhan War Lords» in der Jade Dragon League am 3. März 2083 ihr Ligamatch gegen das Team aus Rangun hatten: Vom Dauerfeuer aus der Gatling „Rosa Cuff“s wurde er glatt aus dem Sattel des Motorrads des Outriders der «War Lords» gehoben, bei dem er auf dem Sozius mitgefahren war. Während das noch eine zwar harte, aber doch regelkonforme Aktion war, da jeder Spieler, der hinter seinem Outrider auf dessen Krad hockte, gemäß der vom ISSV festgeschriebenen Regeln im professionellen Urban Brawl praktisch Freiwild ist, beging die ehemalige Bunraku-Puppe auf der Schützenposition des gegnerischen Teams ein schwerwiegendes Foul, als sie den Beschuss anschließend noch für annähernd drei Minuten aufrecht erhielt. - Während „Quickstitch“ Springer durch die kinetische Energie der Treffer trotz der schweren Rüstung, die Teamsanitäter beim Urban Brawl gemäß ihrer Spielposition tragen, mehrere Rippenbrüche davon trug (nachdem er sich beim Sturz vom fahrenden Motorrad bereits übel das Rückrat geprellt hatte) war die Strafe für die Schützin eine Sperre für fünf Spiele und die damit verbundene Zwangspause [1].

Shadowtalk Pfeil.png Womit die Burmesen, die die Partie mit 4:3 knapp gewannen, noch sehr billig davongekommen sind: Ebenso hätte es auch ein Spielabbruch sein können, bei dem das Team aus Wuhan zum Sieger durch Wipeout erklärt worden wäre, oder eine von einem Sportgericht verhängte, ruinös hohe Geldbuße, die die für den Khan Brawl (wie für alle internationalen Wettbewerbe mit Ausnahme des Ligabetriebs der JDL) gesperrten «Knights», kaum hätten aufbringen können ... Zudem konnten sie sich glücklich schätzen, dass sie mit dem „Boukanier d'Armour“ so einen talentierten Ersatzmann auf der Position des Blasters im Kader hatten! [1]
Shadowtalk Pfeil.png Doc of War

Erscheinungsbild

Alan Springer ist 1,83 groß, bei einem Lebendgewicht von 95 Kilo, kompakt gebaut und breitschultrig. Mit seiner Figur könnte er ebenso gut ein Türsteher oder der Gorilla und Bodyguard irgendwelcher Unterweltbosse sein, nicht direkt ein Schranktyp, aber auch nicht weit davon entfernt. Er hat borstiges Haar von einer unschönen, drekbraunen Farbe, das er im 1,5-cm-Bürstenschnitt trägt. Für einen bloßen HTR-Sanitäter war und ist er recht umfangreich mit Headware seines (mittlerweile Ex-)Arbeitgebers vercybert, da er über Cyberaugen verfügte, die dank ihrer unnatürlich cyan-blauen Iris und des offensichtlichen DocWagon-Logos niemand für echte, biologische Augen gehalten hätte. Diese verfügten - neben Schutzgläsern, Restlicht-Aufhellung, zuschaltbarer IR- und UV-Sicht und einer leistungsfähigen Zoomfunktion, die der im medizinischen Bereich verbreiteten Mikroskopsicht zumindest nahe kam, über Bild- und Datenverbindung, die es ihm erlaubte, Daten aus Wissenssofts direkt auf der Augenoberfläche einzublenden. Eine Datenbuchse besaß er ebenso, wie etwas Headmem und ein internes Kommlink der Ares-Tochter Apple aus dem kalifornischen Silicon Valley. Ehe er von DocWagon gefeuert wurde, nutzte er im Einsatz - neben vom Chip ins Headware-Memory geladenen - auch von diesem per Talentsoft-Streaming-Dienst über das Kommlink eingebundene medizinische Wissens- und Aktivsofts. - Es war sein Glück, dass sowohl das 'link als auch die Drähte (eine DocWagon-Lizenfertigung eines Wiremaster-Produkts) und die Augen voll bezahlt waren, so dass sein Arbeitgeber diese nach seiner Entlassung nicht ohne weiteres hätte pfänden lassen können [1].

Wenn er nicht die - in der Kriegszone obligatorische - für die Spielposition des Medico übliche, besonders schwere Stadtkriegspanzerung in Teamfarben trägt, sieht man ihn praktisch ausschließlich in legerer oder Urbaner Kleidung (mittlerweile meist von Wuxings KoGo). Als Angehöriger eines HTR-Teams DocWagons trug er die in diesem Job übliche, leichte Panzerung seines Arbeitgebers in den für diesen Berufsstand charakteristischen Signalfarben [1].

Beziehungen

Allans Kontakt zu seinem spielsüchtigen, jüngeren Bruder, wegen dem er sich überhaupt in die Niederungen der Schattenmedizin begeben hatte, ist praktisch abgerissen, als als er nach seiner Festnahme und der Entlassung durch DocWagon Seattle verließ, während der Jüngere in der Smaragdstadt zurückblieb [1].


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f g Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Kathe", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.

Weblinks