Wuhan War Lords
Wuhan War Lords (Urban Brawl) Überblick (Stand: 2081) |
Teamfarben: Schwarz, Rot |
Gegründet: 2078 |
Stadt: |
Sponsoren: |
Liga:
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Trainer: Silas Klein |
Erfolge: - (keine) |
Die Wuhan War Lords sind ein professionelles Urban Brawl-Team aus der Stadt Wuhan in der Jiangxi-Provinz der Kanton Konföderation.
Geschichte
Der "Verein" wurde erst 2078 von Terracotta Armaments gegründet, einer Renraku-Konzerntochter und einer der größten Waffenlieferanten für alle Konfliktparteien in den chinesischen Splitterstaaten. Vom Sponsor im Eilverfahren aufgebaut und finanziell hervorragend ausgestattet, war es dem Team möglich, zahlreiche Stars wie auch junge, vielversprechende Spieler bei anderen Vereinen der fernöstlichen Ligen abzuwerben und mit Topgehältern nach Wuhan zu locken, für die sie teilweise schon absurd hohe Ablösesummen zu zahlen bereit waren. Zudem konnte die Retortenmannschaft - dank einer erkauften Wildcard - bereits in ihrem Gründungsjahr mit den «Nanjing Rippers» ein etabliertes Traditionsteam und Gründungsmitglied der Jade Dragon League um deren Ligaplatz herausfordern und nach zwei glücklichen Siegen in den Relegationsspielen in die Liga aufsteigen.
Einmal in der JDL zeigte sich allerdings, dass trotz überreichlich vorhandenen Startkapitals auch Erfahrung notwendig ist. Viele der eingekauften Profis kritisierten die “Unprofessionalität” der Vereinsführung in vielen Punkten, die daraufhin mit Spielerentlassungen reagierte.
Ab- und Wiederaufstieg
2081 standen sie zu Saisonende mit gerade einmal 15 Punkten, fünf Siegen und 18 Niederlagen sowie einem negativen Torverhältnis von -68 auf dem 24. und letzten Tabellenplatz. In der Relegation folgte dann folgerichtig der Abstieg gegen die Yokogawa-gesponserten «Guangzhou Hellriders», die damit nach zwei Jahren der Zweitklassigkeit erneut aufstiegen. - Ein Wiederaufstieg der «Warlords», die bereits unmittelbar nach ihrem Abstieg deutliche Zerfallserscheinungen zeigten, schien hingegen eher unwahrscheinlich. - Tatsächlich gelang ihnen - zur vollkommenen Überraschung sämtlicher Urban Brawl-Experten wie auch der wenigen, verbliebenen eigenen Anhänger - der Wiederaufstieg jedoch bereits in der Relegation '82.
Gegen die staatlich finanzierten Brawler von «Fenghuan Xi'an» aus der Hauptstadt Shaanxis, die viele von unserem Nomads Chapter hier in Manchuria entschieden lieber weiter in der Liga gesehen hätten... | |
Kellee Tran < Kellee.grrl@chinacable.com/manchu > |
Saison 2082/83
In der ersten Saison nach ihrem Wiederaufstieg hatten die «Wuhan War Lords» Anfang März 2083 ein Match gegen die «Rangun City Golden Knights», bei dem die Burmesen mit ihrer - wie so oft - etwas über-enthusiastisch agierende Stammschützin mit der für sie charakteristischen, überzogenen Brutalität gegen die Wieder-Aufsteiger aus Wuhan vorgingen: Rosa Cuff schoss mit ihrer Gatling Dauerfeuer auf den gegnerischen Medico, was zunächst sogar regelkonform war, da der in diesem Moment auf dem Sozius seines Outriders als Passagier mitfuhr. Dummerweise schoss sie allerdings auch noch volle drei Minuten lang weiter auf den Teamsanitäter der «War Lords», nachdem sie diesen aus dem Sattel geholt hatte, und das war nun mal ein grobes Foul: Jeder Angriff auf einen Medico wird nun einmal mit einer - häufig empfindlichen - Sperre für den Täter bestraft, es sei denn der Medico aka Sani sitzt zu dem Zeitpunkt, wo der Angriff erfolgt, als Passagier auf dem Motorrad des Outriders. - Dann ist er ebenso Freiwild, wie jeder seiner Mitspieler, der sich von seinem Outrider auf dessen Krad transportieren lässt. - Sobald dies nicht mehr der Fall ist, ist jedoch schon der bloße Versuch strafbar. Dementsprechend musste das Team der «Knights» aus Rangun die folgenden fünf Ligabegegnungen auf seine Stammschützin verzichten, und konnte sich glücklich schätzen, dass es mit Maurice „Boukanier d'amour“ Jhisey einen so guten Ersatzmann auf der Blaster-Position hatte.
...und mit fünf Spielen Zwangspause für die verantwortliche Spielerin waren sie und ihre Mannschaft noch mehr als gut bedient. - Es hätte gemäß ISSV-Regelwerk ebenso ein Spielabbruch werden können, bei dem die «War Lords» automatisch zum Sieger durch Wipeout erklärt worden wären, angesichts eines Angriffs auf einen Gegenspieler, der nicht angegriffen werden durfte, und der das Potenzial hatte, in eine kritische Verletzung oder gar einen Kill zu münden! | |
Doc of War - Von der Möglichkeit, einer nachträglich vom Sportgericht verhängten, für die «Golden Knights» desaströs hohen Geldstrafe erst gar nicht zu reden! |
Beziehungen
Wegen der Umstände ihres ersten Aufstiegs ist die traditionslose Retortenmannschaft und mit ihr ihr Sponsor bei den anderen Teams - und vor allem deren Warmongern - eher unbeliebt . Dies ändert allerdings nichts daran, dass trotzdem viele Spieler nahezu aller Mannschaften der Jade Dragon League in der Kriegszone dennoch Erzeugnisse von Terracotta nutzen. Der Grund hierfür ist, dass diese schlicht und einfach in den chinesischen Warlordstaaten und der Südostasiatischen Kriegszone in der Regel deutlich leichter verfügbar, oftmals deutlich billiger als von der Qualität her vergleichbare Feuerwaffen der Konkurrenz und quasi omnipräsent sind.
Mitglieder
Trainer
Die Renraku-Tochter Terracotta Armaments hatte den 51-jährigen deutschen Stadtkriegstrainer Silas Klein unmittelbar nach dem Aufstieg von den «Kampfschweinen Oldenburg» aus der unterhalb der DSKL angesiedelten Regionalliga Nord, wo er zudem nur Co-Trainer war, mit einem Spitzengehalt und der Aussicht ein "künftiges Topteam der Jade Dragon League" zu trainieren, nach Jiangxi in die Kantonesische Konföderation und zu den «Wuhan Warlords» gelockt. Dort zeigte er sich seiner neuen Aufgabe, aus ihrer zusammengekauften Truppe von Legionären ein funktionierendes Team zu schmieden, nur sehr bedingt gewachsen und mit den Anforderungen an einen Trainer in der JDL mehr als nur ein wenig überfordert. - Aus unerfindlichen Gründen hielt die von Terracotta eingesetzte Vereinsführung allerdings an dem Trainer fest, und entließ oder suspendierte statt dessen lieber Spieler, die die bestehenden Probleme ansprachen und die sportliche Leitung kritisierten.
(ehemalige) Brawler(innen)
Name | Position | Metatyp/ variante | Alter | Bemerkungen |
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Yong Hung Pan aka „Trainspotter“ | Banger (dtsch. Jäger) | Mensch | ? | Spielte in der Vergangenheit in seiner Heimatstadt drei Jahre für die «Dai Wong Bangkok Cyberbirds», ehe er sich im Sommer 2078 mit der Aussicht auf eine deutlich höhere Besoldung zu den gerade aufgestiegenen «Wuhan Warlords» locken ließ, die ihn nach nur einem halben Jahr mit Verlust an die unterklassigen «Nanjing Rippers» abgaben. Kam 2081 in deren verpatztem Aufstiegsmatch gegen die «Rangun City Golden Knights» ums Leben, da er praktisch im Zentrum der Explosion eines vom gegnerischen Sprengmeister geworfenen IEDs stand. |
Allan „Quickstitch“ Springer | Medico (dtsch. Sani) | Mensch | ? | war DocWagon-HTR-Sanitäter in Seattle, der nebenbei als Gehilfe Dr. Bobs in Dr. Bob's Quickstitch Clinic arbeitete, und deswegen - nach einer Razzia dort - seinen Job verlor, in Hongkong als Medico bei einem unterklassigen Urban Brawl-Team anfing, von den «Wuhan War Lords» als Ersatzmann für den Stammspieler auf dieser Position verpflichtet wurde, und nach dessen Absprung in die Stammauswahl Wuhans aufrückte. |
Tsu „Sun“ Xiurung | Banger (dtsch. Jäger) | Troll | 30 | Der ehemals größte Spieler der Jade Dragon League war der damalige Star der «Wuhan War Lords», eines eher zweitklassigen und vor allem traditionslosen, von der Renraku-Tochter Terracotta Armaments zusammengekauften und mittels einer erkauften Wildcard bereits in seinem Gründungsjahr in die Relegation gebrachten, chinesischen Team und weckte so internationale Begehrlichkeiten. Die «Schwarzwald Titanen» sollten schließlich den Zuschlag erhalten und er wechselte in der Sommerpause 2078 für 9.500.000 € in die DSKL und den Schwarzwald, er war dort fünf Jahre Stammspieler, konnte jedoch die ganz großen Erwartungen nicht erfüllen. Wechselte in der Sommerpause 2083 für 5.000.000 € (und damit deutlich unter seinem Marktwert von 7.700.000 Euro) von den «Titanen» zu den «Warsaw Warmachines». Von seinem Wechsel zu den «Warmachines» erhofft er sich neue Impulse und möchte wieder zu seiner damaligen Form aus der JDL zurückfinden. Abseits der Kampfzone ist er charakterlich eher ein schweigsamer "sanfter Riese" mit einem Herzen aus Gold, sein furchteinflößendes Äußeres und sein vernarbtes, wulstiges und nicht besonderes attraktives Gesicht lassen dies aber nur wenige erkennen. |
Quellenangabe
Artikelgrundlage: „Wuhan War Lords“ (Quelle: shadowiki, Autorenliste)