Javanische Republik
Javanische Republik Überblick (Stand: 2064) |
Hauptstadt: Jakarta |
Einwohnerzahl: ~80.576.000 |
Sprachen:
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Religiöse Zugehörigkeit:
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Die Javanische Republik (engl. Javanese Republic) ist ein Staat in Asien.
Geographie
Die Republik umfasst die Insel Java sowie ein paar kleinere Inseln vor der javanischen Küste, und ist damit einer von mehreren Staaten auf dem ehemaligen Staatsgebiet der 2014 untergegangenen Republik Indonesien. Die ehemalige indonesische Hauptstadt, Jakarta, bildet heute die Hauptstadt Javas.
Wie auch die anderen, ehemals indonesischen Inseln liegt auch Java im Bereich des Ring of Fire, und die Ausbrüche des Gunung Krakatau - eines aktiven Vulkans - haben dem Land sowohl im Jahr des Chaos 2011 als auch während der Ring of Fire-Katastrophe im Kometenjahr 2061 verheerende Zerstörungen mit zahlreichen Todesopfern beschert.[1] Teile des Inselinneren wurden zudem seit 2011 von erwachten Wäldern förmlich überwuchert.
Die Karimunjawa-Inseln nördlich von Java werden von den javanischen Fischern bereits seit den 2060ern als Monsterinseln bezeichnet, und gemieden, da dort genetische, von Biogene oder einem anderen Kon erschaffene Monstrositäten umgehen sollen...[2]
Städte
- Jakarta (Hauptstadt)
Locations
- Borobudur: Einer der größten hinduistischen Tempelkomplexe außerhalb des indischen Subkontinents, ist dieser ehemalige Touristenmagnet seit dem Ausbruch des Gunung Merapi 2061 eine abgeriegelte Sperrzone. Gerüchteweise engagieren sich ASPS und das Javanesische Militär hier gemeinsam, um eine bösartige Form von Geistern im Tempelgebiet zu halten.[2]
Geschichte
Das Chaos von VITAS, dem Erwachen und dem Zusammenbuch Chinas hatte eine verheerende Auswirkung af die indonesische Wirtschaft. Nachdem die Regierung dem Chaos nicht Herr werden konnte, schritt die Armee ein.[1]
2019 gelang es der javanischen Armee durch einen Staatsstreich und die landesweite Verhängung des Kriegsrechts so etwas wie Ordnung herzustellen, und die neue Javanische Republik auszurufen.[3] Der Putsch hatte weitgehende Unterstützung der Bevölkerung, die die als korrupt und schwach empfundene demokratische Regierung gründlich satt hatte. Seitdem hat das Dwifungi-Prinzip der Suharto-Ära eine Renaissance erlebt - die Armee nicht nur als Beschützer des Landes, sondern auch als politisches und soziales Vorbild (und Ordnungsmacht).[1]
2020 scheiterte das javanische Militär allerdings mit dem Versuch, seine Kontrolle auch auf Sumatra und Borneo auszudehnen, so dass den Militärmachthabern in Jakarta nur die Insel Java selbst als Territorium ihres neuen Staates blieb.[3]
Der Crash von 2029 verwüstete die Wirtschaft der Republik erneut, und diesmal musste die Junta die Japanokons um Hilfe anbetteln.[3] Erst 2035 drängen Eurokons, vor allem die beiden Hausmegas der ehemaligen Kolonialmächte, die Portugiesische Lusiada und die niederländische Regulus Joint Services, sowie Zeta-ImpChem, mit Macht in den indonesischen Markt, und fordern die Japaner heraus.[3]
Am 17. Dezember 2061 strömten unbekannte Geister aus der Hauptstupa des Tempels Borobodur. Sowohl das javanische Militär als auch die Astral Space Preservation Society arbeiteten zusammen, um die Geister zu identifizieren und einzufangen, aber viele der Geister konnten entkommen. Später stellte man fest, dass es sich nicht um Shedim handelte. Die Geister besitzen aber die Fähigkeit, auch gegen den Willen eine Besessenheit hervorzurufen, weshalb sie als große Gefahr für die Metamenschheit eingestuft wurden.[4]
In den 2060ern und zu Beginn der 2070er wird die Javanische Republik noch immer von einer Militärjunta unter Führung von General Sundarso beherrscht, der bereits seit dem Staatsstreich an der Macht ist. Er ist bei der Bevölkerung der Republik extrem populär und gilt in den Augen vieler Javanesen als Held.[1]
Politik
Seit der Machtübernahme der Armee herrscht General Sudarso uneingeschränkt und unangefochten. Der Mann versteht es, seine Untergebenen und Verbündeten in der Junta gegeneinander auszuspielen und zu benutzen, um seine drecksarbeit zu machen.[1]
Für die Bevölkerung hat er sich als tragischer Held präsentiert, der 2011 beim Ausbruch des Gunung Krakatau seine gesamte Familie verloren hat, aber dennoch weiter machte, aus Pfichtbewusstsein und um das Land zu retten. Als sein Image als Retter der Nation Risse zu bekommen begann, kamen ihm die neuen Ausbrüche 2061 gerade Recht, um daran zu erinnern.[1]
Dieses Image und sein Geschick darin, andere zu manipulieren, sind das, was ihm seine Macht sichert.[1] Das und seine Hinwendung zu den Konzernen, die in der Republik extrem große Freiheiten haben, insbesondere die Unterstützung durch Yakashima.[5]
Außenpolitische Beziehungen
Die Beziehungen der Javanischen Republik zum Nachbarn Malaysia, dem Stadtstaat Singapur und zu Australien sind - nach diversen Überfällen und Raubzügen der javanischen Armee im Chaos nach dem Erwachen, die erst mit der Gründung der ANZAC und der UNIFII-Blauhelm-Mission in den 2050ern endeten - bis heute sehr schlecht.[1]
2064 wurden die Javanische Republik und ihr Militärregime scharf von den Vereinten Nationen beobachtet, da es in Genf angesichts der Aufrüstung des Javanischen Militärs Befürchtungen gab, Jakarta bereite sich auf eine Agression gegen Ost-Timor oder die Sumatra-Allianz vor.[6]
Wirtschaft
Die wichtigster nachwachsender Rohstoff und bedeutender Wirtschaftsfaktor der Javanischen Republik ist der Tabak, wobei Mitte des 21. Jahrhunderts vorallem genetisch veränderte und verbesserte Tabakpflanzen für den Export angebaut werden.[1]
Nach dem Crash von 2029 sah sich die Javanische Militärjunta gezwungen, den Japanokons massive Zugeständnisse zu machen, um die Wirtschaft der Nation zu retten. Nach dem Ende der Eurokriege haben einige europäische Konzerne - namentlich britische, niederländische und portugiesische - sich in einer Art neokolonialer Anwandlung ebenfalls erheblichen Einfluss auf Java gesichert. In dem sie die European Javanese Development Cooperative (EJDC) gründeten, beabsichtigten sie einerseits, die Javanische Republik zu stabilisieren, und andererseits den japanischen Einfluss dort einzuschränken.[1]
Mittlerweile lässt sich die javanische Politik nur als extrem konzernfreundlich beschreiben, so dass hier selbst A-Konzerne exterritorialen Status genießen, wenn sie hier investieren und - was noch wichtiger ist - die Machthaber mit Waffen versorgen.[1]
Die Hauptstadt Jakarta ist nicht nur das politische, sondern auch das wirtschaftliches Zentrum des Landes, und daneben sind auch Bandang und Semarang Konzernzonen. Die Japanokon-Präsenz konzentriert sich dabei in Bandang und Jakarta, während die Eurokons mehrheitlich in Semarang sitzen.[1]
Konzerne
Zu den hier aktiven Konzernen zählen - neben Yakashima, deren Tochter Biogene sowie den japanischen Triple-As - unter anderem Monobe,[1] Renraku, Zeta-ImpChem,[1] Lusiada[1] und Regulus Joint Industries.[1]
Das Militärregime Jakartas genießt die massive Unterstützung der Yakashima Corporation, die das javanische Militär angeblich außer mit Bioware ihrer Tochterfirma Biogene[5] auch mit Kampfdrogen zur Aufwertung seiner Soldaten versorgen soll.[1]
Gerüchte sprechen darüber hinaus auch von biologischen und/oder chemischen Kampfstoffen, die Biogene der Junta liefern soll, oder sogar von den neuartigen Kriegsform-Biodrohnen, was angesichts der Fortschritte in dem Gebiet durchaus im Bereich des möglichen liegt.[2]
Unterwelt
Zu den wichtigsten Akteuren der Unterwelt der Javanischen Republik gehören die alten, indonesischen Drogenbarone, die Yakuza, die Piraten der Molukken und die Australische Mafia.[7]
Endnoten
Quellenagaben
Index
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