Sankt Petersburg
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Sankt Petersburg (russ. Санкт-Петербург, engl. Saint Petersburg) ist eine Stadt in der Russischen Republik.
Geschichte
Die Stadt wurde 1703 von Zar Peter dem Großen gegründet und in der Sowjetunion im 20. Jahrhundert zunächst 1914 in Petrograd und 1924 dann in Leningrad umbenannt. Nach dem Ende der Sowjetunion und ihrer Auflösung am 26. Dezember 1991 erfolgte eine erneute Umbenennung in Sankt Petersburg.
Zum Glück haben die National Sovjet Reconstructionists - nach dem sie in Russland an die Macht gekommen sind - auf eine erneute Rück-Umbenennung verzichtet... andererseits haben Generalsekretär Viktor Kamendin und seine Genossen es ja eh nicht so sehr mit dem Kommunismus! | |
Yelzin |
Stadtbild
Auch viele Jahrzehnte nach dem Untergang des alten Sowjetreichs, den Eurokriegen und 40 Jahren der Herrschaft der National Soviet Reconstructionists weist Sankt Petersburg immer noch zahllose Prachtbauten aus der Zarenzeit auf, die kulturell interessierten (Meta)Menschen (und Angehörigen anderer, sapienter Spezies) fast schon zwangsläufig Bewunderung abnötigen. Hierzu zählen beispielsweise die Peter-und-Pauls-Festung, der Menschikow-Palast, der Winterpalast oder die Isaaks-Kathedrale, die auch nach Jahrhunderten das Auge des Betrachters erfreuen.
Wirtschaft
Sankt Petersburg ist - spätestens seit dem Verlust Kaliningrads - Russlands bedeutendster Ostseehafen, was natürlich auch Schattenwirtschaft und Schmuggel beflügelt.
Eine ganze Reihe der Eurokons inklusive Ruhrmetalls, der AG Chemie, Regulus' und Zeta-ImpChems haben Produktionsstätten in Sankt Petersburg. Mit Attila Finance S.A. ist auch eine Tochter des Frankfurter Bankenvereins hier präsent. Ebenso operierte hier - wenigstens vor dem Crash 2.0 - auch Mærsk Matrix. Die russischen Dependencen nahezu aller Tripel-A-Megas unterhalten hier ebenfalls Fabriken und Büros: Ares Russia, Aztechnology Russia, Horizon Group Russia, MCT Russia, Renraku Russia, Saeder-Krupp Prime Russia und Wuxing Russia.
Antique Enterprises, der Konzern des andorranischen Magiers Yakub Estefan Zozoria, war hier in den 2050ern gleichfalls vertreten, sein - bereits im Juni 2054 verfasstes - Testament wurde am 7. August 2058 von seinem Anwalt in Sankt Petersburg eröffnet, und seine ehemalige Chauffeurin und Gespielin Rose Abongi, der er das Unternehmen testamentarisch vermacht hatte, führte die Geschäfte anschließend zeitweilig von hier aus - jedenfalls, bis es den Feinden des Toten gelang, die Firma ebenso, wie ihre Londoner Tochter, die Fitting Company, restlos und vollständig zu zerschlagen.
In den 2070ern lebt die Stadt - neben ihrer Bedeutung für Russlands Außenhandel - auch davon, dass sie eine Drehscheibe der Arkanoarchäologie in der Region ist, und sowohl das Apep Konsortium als auch die Atlantean Foundation unterhalten hier Niederlassungen, die über gute Kontakte zu den hiesigen Museen und Archiven verfügen.
Die Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer hat in St. Petersburg eine ihrer Niederlassungen.[1] Jelena Malkova, eine Senior-Partnerin und Magierin, die angeblich einen Geisterpakt mit einem der Alten Götter eingegangen ist, wurde von Frankfurt am Main an diesen russischen Standort versetzt, wobei unklar ist, ob dies als Beförderung oder Herabstufung zu verstehen ist.[2]
Einrichtungen
Stankt Petersburg verfügt über etliche Universitäten, und die Russisch-Orthodoxe Kirche hat an diesen wie auch in den Museen der Stadt erheblichen Einfluss, was nicht zuletzt darin resultiert, dass sich hier mehr Absolventen nach dem Studium für eine Priesterlaufbahn entscheiden, als sonst irgendwo in Russland. - 2072 gibt es in der Stadt wöchentlich von der Kirche abgehaltene Diskussionsforen, um die entsprechende Entwicklung zu fördern, und sicherzustellen, dass dieser Trend auch in Zukunft anhält.
Unterwelt
Die Unterwelt Sankt Petersburgs wird - wie überall in Russland - von der Vory v Zakone beherrscht. Die Sankt-Petersburg-Vory ist eine der drei Hauptfraktionen der Roten Vory. Sie wird 2072 von Vasily Romanenko geführt, der allerdings zunehmend sein Territorium in die Gebiete der westlichen Exil-Vory erweitert, und nicht zuletzt versucht, das skandinavische Lobatchevski-Syndikat unter seine Vorherrschaft zu zwingen.
Auf dem Schwarzmarkt von St. Petersburg waren - jedenfalls noch vor wenigen Jahren - etliche Originalkomponenten und Teile der Bordbewaffnung der 2045 nach den Eurokriegen ausgemusterten, neosowjetischen «Nanchuka-II» Klasse erhältlich. Mit diesen konnten die Piraten der Ostsee die - vor ihrem Verkauf ordnungsgemäß de-arminierten - Schiffe, von denen manche ihren Weg in die Hände von Schmugglern, modernen Seeräubern oder Freibeutern gefunden hatten, zum Teil wieder voll bewaffnen.
Endnoten
Quellenangabe
Index
Quellenbücher
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Romane
- Aeternitas ?
- Schattenjäger 1354-1356