Xingui Lingui
Xingui Lingui * 02.01.2049 in Bremen | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Elf |
Magisch aktiv | Wujen |
Nationalität | chinesisch |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Bremen) |
Tätigkeit | Ganger |
Xingui Lingui ist ein elfischer Ganger der «Chinese Deadly Dwarfs» und aktiver Zauberer, der direkt zum Allianz-HQ der Gang in Bremen gehört.
Biographie
Xingui Lingui wurde als chinesischer Elf in einem öffentlichen Krankenhaus in Bremen geboren. Seine Mutter - eine Kellnerin und Hostess an Bord eines Wuxing-Kreuzfahrtschiffes - hatte ihre Schwangerschaft aus Angst um ihren Job so lange verheimlicht, bis diese offensichtlich wurde, und sich nicht mehr glaubhaft verleugnen ließ, und musste dann prompt das Schiff verlassen, als dieses an einem trüben Novembertag des Jahres 2048 in Bremen anlegte. Am zweiten Januar des neuen Jahres kam dann dort ihr Sohn zur Welt. - Warum und wieso sie eine Aufenthaltsgenehmigung und die Arbeitserlaubnis für die Allianz erhielt ist nicht so ganz ersichtlich, und nach dem der Crash 2.0 einen Großteil der Unterlagen der Bremer Stadtregierung ins Datennirvana befördert hat, auch nicht mehr nachzuvollziehen. - Jedenfalls nahm sie - noch ehe ihr Sohn ein volles Jahr alt war - einen Job bei der Bremer Metaware AG an, um sich und ihren Sprössling zu ernähren, und kellnerte zusätzlich noch am Wochenende, da das Geld, das sie dort als Näherin verdiente für Miete, Klamotten und Soyfood allein nicht reichte.
Dem entsprechend war Xingui als Kind viel allein, trieb sich - als er etwas älter war - meist auf den Straßen Bremens herum, wenn er nicht in der Schule war (die er mit zunehmender Häufigkeit schwänzte), und geriet so fast zwangsläufig schon sehr früh mit allerlei SINlosen Straßenblagen, Randalekids, jugendlichen Gangern, Dieben, Randalierern und Dealern in Kontakt.
2061, in dem Jahr, in dem Halleys Komet rund um den Globus für Chaos und Veränderungen sorgte, änderte sich auch das Leben des damals gerade 14jährigen Xingui Lingui, da sich seine magische Begabung spontan manifestierte. Anders, als bei vielen anderen unter SURGE-Einfluss manifestierte sich die Gabe bei ihm nicht in einem simplen Spruchtalent oder der der bloßen Ausbildung der Astralsicht, sondern der Elfenjunge, der damals gerade seit zwei Monaten bei den «Dwarfs» war, zeigte alle Anlagen, ein Vollzauberer zu werden!
Falls SURGE und der Komet ihm außer der Magie noch andere Veränderungen mitgegeben hat, ist das zumindest nix, was man ihm so ohne weiteres ansieht... oder wo er drüber reden würde! | |
Tn'gin - From Hamburg with Love! ...und unsern Gang-Chummer askennen, um mich zweifelsfrei zu überzeugen kann ich ja nicht, wo ich - im Gegensatz zu ihm - blos 'n Magieradept bin! |
Magische Entwicklung
Xingui wurde - nach dem er mit 14 sein persönliches Erwachen erlebte und Kontakt zu seinem bis dahin schlummernden Talent als künftiger Wujen fand - von den "Wahren Dwarfs" persönlich ausgebildet, die vom Bremer Chapter aus als Oberbosse über sämtliche Gang-Filialen in der ADL herrschen.
Wobei diese - zugegeben mächtigen und kenntnisreichen - freien Geister als magische Lehrer und Tutoren zu haben, durchaus ein zweischneidiges Schwert sein könnte... ich kenne mehr als einen Wujen, Kanushi oder Mudang, der bei solchen Lehrmeistern die begründete Sorge äußern würde, dass sie ihrem Schüler eine verzerrte Magiesicht vermitteln, und ihn eher früher als später auf den Pfad der Maho führen würden. | |
Nangking Belle. |
Da er - anders, als in der öffentlichen Schule - hier mit Feuereifer lernte, war er als magisch Begabter für seine Gang und deren Anführer von allergrößtem Wert.
Als '64 seine Mutter während des Crashs nen tödlichen Arbeitsunfall hatte, weil die Drohnen in der Metaware-Fabrik Amok gelaufen sind, war die Gang für Xingui eh' schon längst die Ersatzfamilie, und ihr Tod scheint ihn nicht so sehr getroffen zu haben. - Das Verhältnis zu seiner Mum ist wohl nie so eng oder gar herzlich gewesen, wie meine Beziehung zu meinem Paps, drüben, in Hansecity... da wunderts mich echt nicht, dass er nicht all zu traurig über ihren Tod war, auch, wenn Mishiwa sein Verhalten damals für arg herzlos hielt! | |
Tn'gin - from Hamburg with Love! |
In der Folge brachte er - noch ehe er 18 war - seine erste Initiation hinter sich, der in den folgenden Jahren noch weitere folgen sollten. Im Winter 2074/2075 gehörte er zu einer Gruppe Bremer «Dwarfs»-Ganger, die von ihrem Chapter abgestellt wurden, um den Technomancer Kwang, der zur Osloer Filiale der Gang gehörte, in Hamburg bei einem Heist im dortigen Völkerkundemuseum zu unterstützen.
Erscheinungsbild
Xingui Lingui ist schlank, fast mager, was wohl vor allem anderen daran liegt, dass der Elf schon als kleines Kind ein schlechter Futterverwerter war, und der Entzug ihn, wenn er Zauber wirkt oder Elementargeister beschwört, mehr Kalorien verbrennen lässt, als er seinem knochigen Körper mit Burgern, Cola und Energy-Riegeln zuführen kann. Sein schwarzes, glattes Haar trägt er nackenlang, und auf seiner Oberlippe zeigt sich der Ansatz von etwas, was mal ein Schnurrbart werden soll. Die Iris seiner schmalen, leicht schräg stehenden Augen ist seit seiner Geburt von einem leuchtenden hellgrün, das bei jedem, der kein Nobilis ist, wie er, jeden sofort "Cyber" denken ließe.
In der Regel trägt er eine Synth-Lederjacke in den Farben der «Dwarfs», und darunter eine gleichfalls grün-schwarze, gebraucht gekaufte Panzerweste, die aus alten Polizeibeständen stammt und diverse Dellen von erfolgreich aufgehaltenen Kugeln aufweist.
Da er - wie fast alle Bremer «Dwarfs» - neben einem Motorrad auch WaMo fährt, besitzt er neben seinen Synthleder-Klamotten und Sachen im Wizpunk-Stil auch einen - gleichfalls neongrünen - Neoprenanzug mit chemischer Isolierung, für den Fall, dass er zu einem Bad in der Weser (oder schlimmer: der Nordsee) gezwungen ist.
Sein Krad sieht übrigens - abgesehen von der Modellbezeichnung "Kijlin" - exakt so aus, wie 'n Evo Modell "Pegasus" für Norm- (oder elfische) Fahrer, ist aber 'n astreiner Klon, den sie in 'nem Werk in den Küstenprovinzen in der alten Heimat zusammengeschraubt ha'm, und der im übrigen mit Bio-Ethanol fährt. Dafür ist sein Jetski 'n neueres Original-Modell von AquaDyne, und dass er den erst hat, seit er den Vorbesitzer mit 'nem Laser-Zauber aus'sem Sattel geholt hat, kann man unserm Xingui auch kaum vorwerfen, weil das nämlich einer von diesen mörderischen Meta-Hassern von den «Wardogs» [L 1] war! | |
Yan - He, who rides the WaMo! |
Weblinks
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