Westphälische Wilhelms-Universität Münster
Westphälische Wilhelms-Universität Münster Überblick (Stand: 2080)[1] | ||
Kurzbeschreibung: Kirchliche Universität | ||
Lage: Münster, Westphalen, ADL | ||
Koordinaten: | ||
|
Die Westphälische Wilhelms-Universität in Münster zählt zu den renommierten Universitäten der ADL, auch wenn der bigotte und reaktionäre Katholizismus, wie er im Herrschaftsbereich der deutsch-katholischen Kirche im Kirchenstaat Westphalen praktiziert wird, einem weltoffenen Lern- und Lehrumfeld kaum zuträglich ist.
Geographie
Der Campus der Universität liegt relativ zentral, während einige der Einrichtungen der Universität über die Stadt verteilt sind.[1] Durch die vielen Studenten gibt es in der Stadt eine lebhafte Kneipen- und Café-Szene, wo man gut Kontakte knüpfen und Informationen sammeln kann - sofern man einen sauberen Leumund behält.[2]
Studiengänge
Magie
Neben den üblichen, weltlichen Studienfächern und katholischer Theologie wird dort - trotz der magiescheuen Haltung der Kirche - seit der Einrichtung des entsprechenden Lehrstuhls im Jahre 2041 auch Theurgie gelehrt. Die Zulassungsbedingungen für Studenten der weißen, gottgefälligen Magie sind dabei extrem streng, um sicher zu stellen, dass künftige Theurgen auch die nötige Glaubensfestigkeit und moralische Qualifikation besitzen. - Diese Zulassungsbeschränkungen konnten jedoch nicht verhindern, dass unter den hier ausgebildeten deutsch-katholischen Theurgen wiederholt verbrecherische Individuen wie Cölestin Harden und Abtrünnige wie Markus Stein waren, der der sich der Goethia zuwandte und den Mitternachtszirkel begründete.
Praktisch alle Studenten, die angenommen werden, und das Studium erfolgreich abschließen, treten anschließend in den Dienst der Kirche - entweder direkt, oder als Mitglieder der Bischofsgarde - und schließen sich einem der Theurgischen Orden an, von denen Westphalen mehrere besitzt.
Während jedoch das Theurgische Dogma der Thaumaturgie außerhalb Westphalens bekanntlich mehr als umstritten ist, kann an der Qualifikation der Lehrerkräfte der Wilhelms-Universität und an der materiellen Ausstattung des Lehrstuhls für Theurgie allerdings kein Zweifel bestehen. Tatsächlich waren die Lehrkräfte der Thaumaturgischen Fakultät der Herzog-August-Universität in Leipzig zumindest zu Anfang zu einem großen Teil Leihgaben der Münsteraner Wilhelms-Universität, da auch im Herzogtum Sachsen Magie nur gemeinsam mit Theologie studiert werden durfte.
Die Magischen Forschungsbereiche konzentrieren sich in den 2080ern vor allem auf die Weiterentwicklung arkaner Reinigungsmethoden für vergiftete Ökosysteme. Dies ist vor allem schmerzlich, da das verhasste Pomorya hier den christlichen Akademikern deutlich voraus ist.[1] Fieberhaft sucht man nach einer Technik, um die hohe Belastung der Nordseestrände adressieren zu können, um sich selbst als überlegen zeigen zu können.[2]
Nanotechnologie
Seit 2070 besitzt der Technologiehof der Universität ein Nanotech-Zentrum, welches von den restlichen Projekten heraussticht. Dabei handelt es sich angeblich um Nanotechnologie in den Bereichen Landwirtschaft und Schiffbau (letzteres für die Werften in Papenburg). Offiziell wurde gerade diesbezüglich die Sicherheitsstufe des Zentrums im Vergleich zum restlichen Campus deutlich erhöht. Durch die undurchsichtige Finanzierung werden da auch die Konzerne hellhörig.[3]
Mit der KFS-Krise musste dieser Bereich allerdings radikale finanzielle Kürzungen hinnehmen und große Teile der Räumlichkeiten und Einrichtung an den IT-Fachbereich abgeben.[1]
Schatten
Schon so mancher Shadowrunner hat feststellen können, dass eine Tarnidentität als Student an der Universität einigen Bewegungsfreiraum bietet.[1]
Siehe auch
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Schattendossier 1 S.73
- ↑ a b Schattendossier 1 S.74
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten S.64
Index
- Datapuls: Westphalen ?
- Deutschland in den Schatten II 52
- Reiseführer in die deutschen Schatten 64
- Schattendossier 1 73-74
Weblinks
- Wikipedia: „Westfälische Wilhelms-Universität Münster“
- Shadowiki: „Westphälische Wilhelms-Universität Münster“