Michael Bauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2019, 23:16 Uhr
Michael Bauer | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Mutter | Annette Bauer |
Nationalität | deutsch |
Konzernangehörigkeit | UPS (ehem.) |
Tätigkeit | (Ex-)Sicherheitshacker und -rigger |
Michael Bauer war bis vor anderthalb Monaten Sicherheitshacker und -rigger im UPS-Frachtpost-Depot in Frankenthal.
Biographie
Michael Bauer war im Alter von 14 Jahren zur Vollwaise geworden, da seine alleinerziehende Mutter bei einem verheerenden Unfall im BASF-Stammwerk Ludwigshafen ums Leben gekommen war, als aus ungeklärten Umständen ein Chemikalientank barst, und eine hochtoxische, korrosive Flüssigkeit eine Abfüllhalle überflutete, was den dort beschäftigten Arbeiterinnen keine Überlebenschance ließ. Die folgenden fünf Jahre verbrachte er in einem Jugendprojekt der AGC, während er die allgemeine Konzernschule abschloss, und anschließend ein dreijähriges, elektronisch-technisches Werksstudium an der gleichfalls konzerneigenen FH absolvierte. Parallel arbeitete er als Trainee in verschiedenen Fertigungsbereichen des Konzerns, und spezialisierte sich dabei im Bereich Elektrotechnik. Noch ehe er das Studium abgeschlossen hatte nahm er einen Mitarbeiterkredit in Anspruch, um sich eine Riggersteuerung und verschiedene Rigger- und Matrixware implantieren zu lassen.
Da sich für ihn bei der AG keine vollwertige Stelle als Sicherheitsspinne fand, und die er keine Lust hatte, womöglich über Jahrzehnte hinweg eine Stellung als Hilfstechniker zu bekleiden, blieb er nach Abschluss des Studiums nur solange in Diensten der AG Chemie, bis er das Darlehen komplett abbezahlt, und die Mindestbeschäftigungszeit erfüllt hatte, um Schadensersatzforderungen seines Konzernarbeitgebers wegen der von Konzernseite in seine Ausbildung investierten Euros zu vermeiden, ehe er regulär kündigte, und zum - in der ADL gleichfalls exterritorialen - Frachtpostdienstleister UPS wechselte. Dort arbeitete er zunächst im alten UPS-Hauptlager in der Heidelberger Südstadt und wechselte - als der Paketdienst dieses aufgab - in das neue, wesentlich größere Frachtzentrum in Frankenthal.
Das alte Heidelberger Hauptlager beherbergt heute übrigens das komplette Magazin von «Pandoras Büchse», dem zwar weder schönsten noch stimmungsvollsten, dafür aber unter Garantie größten und bestsortierten Taliskrämer Groß-Frankfurts, nur, falls das hier jemanden interessiert... | |
Mag-o-Crater |
Tätigkeit
Wenn Michael das Sicherheitssystem an seinem Arbeitsplatz direkt riggte, war er das Gebäude, und ansonsten trug er die Verantwortung für ein Netzwerk von fahrenden, kriechenden und fliegenden Drohnen, sowie unzähligen festinstallierten Kameras und Sensoren, das sich bis dahin als äußerst effektiv erwiesen hatte, wenn es darum ging, Frachtdiebstähle oder die Manipulation elektronischer Lieferpapiere zu verhindern. Als Techniker mit FH-Abschluss kümmerte er sich auch um die Hardware-Wartung, und sorgte nicht zuletzt auch dafür, dass das Netzwerk der Glasfaseroptiken für einen als Telearbeiter in Bereitschaft stehenden Sicherheitsmagier des Sternschutz immer vollständig einsatzbereit war, und keine Kabelbrüche und ähnlichen Macken aufwies war. Wenn es darum ging, gelegentlich erforderliche, umfassende Software-Upgrades einzuspielen oder größere Veränderungen an der Konfiguration des Sicherheitssystems vorzunehmen, führte er im Bedarfsfall auch Tiefenhacks im System seines Arbeitgebers durch, die er als reizvolle Abwechslung zur täglichen Routine empfand.
Erscheinungsbild
Michael Bauer hatte dunkelbraune, glatte Haare, die schon recht früh begonnen haben, dünn zu werden, und ihm bereits vor seinem 40sten Geburtstag den Ansatz einer Stirnglatze bescherten. Sein Bartwuchs ist - höflich ausgedrückt - nur kümmerlich zu nennen, und trägt kaum dazu bei, seine Züge erwachsener wirken zu lassen. Seine erste Datenbuchse erhielt er als Jugendlicher, noch zu Lebzeiten seiner Mutter, und später kamen mit dem Riggerimplantat noch zwei weitere Buchsen hinzu, die alle in einer Reihe untereinander an der linken Schläfe angeordnet sind. Als typischer Nerd war er als Jugendlicher eher schlacksig-dürr, und entwickelte als Erwachsener, der vornehmlich im Sitzen, via Datenbuchse und Riggersteuerung arbeitete, einen eher unkleidsamen Bauchansatz. - Dass er an Stelle einer Uniform der Konzernsicherheit (oder der charakteristischen, mokkabraunen Montur der UPS-Paketzusteller) praktisch immer weite, in erster Linie nach der Bequemlichkeit ausgewählte Freizeitkleidung trägt, hilft auch nicht wirklich, sein Aussehen zu verbessern.
Nicht zu vergessen seine Cyberaugen der GENOM-Tochter Sulzermedica respektive Mikro Optitek Schweiz, die defakto diese albernen "Seelenfenster"-Cyberaugen vorweg genommen haben, die mit der Hype um die Karl Kombatmage-Trids zu einer nervigen wie wohl - glücklicher Weise - kurzlebigen Modeerscheinung wurden... auch, wenn viele der türkischen Gang-Kiddies in meinem Mannheimer Laden sie immernoch mit Begeisterung als gebrauchte 'ware kaufen und einbauen lassen, wenn sie es sich leisten können... | |
Doktor Schnetzel - "Anesthics costs extra, chummer" |
Persönlichkeit
Aufgrund seiner enormen Machtfülle als Spinne (die - neben gerade einmal fünf (meta)menschlichen Wachleuten von der örtlichen Wach- und Schließgesellschaft und dem erwähnten Magier, der nur via Glasfasernetzwerk präsent war - für die komplette Sicherheit des Logistik- und Frachtzentrums mit seinen mehr als 10.000 Lagerboxen verantwortlich zeichnete) fühlte sich Michael Bauer als kleiner DemiGod, während er zugleich von der alltäglichen Routine gnadenlos gelangweilt war. Diese Kombination ließ ihn mit der Zeit bedenklich nachlässig werden, was im Juli '78 letztlich zur Katastrophe führen sollte.
Beziehungen
Michael Bauer war Single, hatte dabei aber die normalen Bedürfnisse eines heterosexuellen Mannes, und sehnte sich - insgeheim - nach einer festen Beziehung, da er die entsprechenden Dienstleistungen professioneller Eskort-Girls nicht als befriedigend empfand. Nur so ist es wohl zu erklären, dass er sich dazu verstieg, eine berüchtigte Dating-App zu nutzen, und eine fatale Beziehung zu einer gewissen "Ute Christoff" zu beginnen.
Oh...uuuauah! - Hat sich der gute Mann nie in mit Matrix-Mythen beschäftigt?! - Und den NovaPuls liest er wohl auch nicht... - Grenzt ja schon an eine Bewerbung für den Darwin-Award...! | |
Telecommander |
Folgen
Durch seinen schon sträflichen Leichtsinn, was die Sicherheit seines PAN und seiner persönlichen, privaten Dateien und seines Blogs anging, in dem er sich detailliert über die Tiefenhacks und die Foundation-Architektur im System seines Arbeitgebers ausließ, erhielt seine neue Freundin unberechtigten Einblick in sicherheitsrelevante Daten seines Arbeitgebers und seines Arbeitsplatzes. Als ob das alleine noch nicht schlimm genug gewesen wäre, ließ er sich von ihr zudem auch noch dazu überreden, sie - in offener Missachtung aller diesbezüglichen Regeln und Vorschriften - als Tramperin auf einen Foundation-Hack in die Tiefen des UPS-Hosts mitzunehmen.
Ich sag's ja: Darwin-Award... | |
Telecommander |
Das unausweichliche, dicke Ende folgte prompt: Als eine Horde bewaffneter Go-Ganger das in Frankenthal auf der grünen Wiese, praktisch direkt an der Autobahn gelegene Frachtzentrum überfiel, versagte das automatisierte Sicherheitssystem komplett. Die Schlösser und Türen sämtliche Frachtboxen wie auch der Zugangstore des Gebäudes wurden automatisch entriegelt, die Kameras und Bewegungsmelder waren auf Stand-by geschaltet, und die bewaffneten Drohnen richteten ihre Taser und - zum Glück nur mit Gelmuni geladenen - Sturmgewehre im Bullpub-Design auf das lebende Wachpersonal. Die Diebe - die zudem über eine große Zahl von Blendgranaten verfügten, mit denen sie den Magier hinter den Glasfaseroptiken effektiv außer Gefecht setzten - konnten in der Folge mit Paketen und Päckchen mit einem Versicherungswert im mittleren, siebenstelligen Bereich entkommen, wobei der tatsächliche Wert des Inhalts der geraubten Postsendungen vermutlich noch deutlich höher lag.
Michael Bauer, der - mit einer gehörigen Dosis K.O.-Tropfen betäubt - wenige Stunden nach dem Raub von einem Zugriffskommando des Sternschutz' in einer Mainzer Wellness-Oase aufgefunden wurde, wurde von seinem Arbeitgeber natürlich umgehend fristlos entlassen und in Untersuchungshaft genommen, wo er nun auf sein Strafverfahren wegen "Begünstigung" und "Mittäterschaft" wartet.
Passender Weise gleichfalls in Frankenthal, wo sich ja bereits im vergangenen Jahrhundert neben einem Justizzentrum mit mehreren Gerichten eine größere JVA inklusive U-Haft-Abteilung befand... wenn er verurteilt wird, dürfte ihm allerdings ein Umzug nach Mannheim-Käfertal drohen, wo die Haftbedingungen noch deutlich ungemütlicher sein dürften! | |
Prison Break ...flieh, wenn Du kannst! |
Weblinks