Chopper (Geist): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Oktober 2019, 17:33 Uhr
Chopper | |
Geschlecht | männlich (?) |
Art | Verbündeter |
Magisch aktiv | Geist |
Beschwörer | Louis Decôutville |
Chopper ist ein Geist, der von Louis Decôutville beschworen, und zu seinem Verbündeten gemacht wurde, wobei der Geist angeblich bereits in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in einer Heidelberger Zahnarztpraxis sein Unwesen getrieben haben soll.
Geschichte
Das angebliche Auftreten des Poltergeists, der sich "Chopper" nannte, führte seiner Zeit zu einer Reihe von Untersuchungen durch Grenzwissenschaftler wie etwa Parapsychologen und einer intensiven Berichterstattung in deutschen Boulevardmedien und selbst seriösen Magazinen wie dem "Stern" sowie Rundfunk und Fernsehen, und anschließend zu einem kleinen Skandal, als sich herausstellte, dass die Geistererscheinungen ein Fake waren. Die Inszenierung des Spuks durch den Zahnarzt und dessen Arzthelferinnen mittels technischer Tricks, von der er sich - zu Recht - kostenlose Publicity und einen gesteigerten Patientenansturm erhoffte, hatte in der Folge noch ein juristisches Nachspiel, da die Geisterstimme Patientinnen des Mediziners unflätig beleidigt hatte. Während der Zahnarzt sich daher einer Reihe von Beleidigungsklagen und einem Verfahren wegen Betrugs gegenüber sah, schlug der "Fall Chopper" seiner Zeit so große Wellen, dass er sogar in der damals populären Grusel-Romanheftserie "Larry Brent" aufgegriffen und thematisiert wurde.
2073 behauptete der junge Stadthexer Louis Decôutville, der zu diesem Zeitpunkt an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im 5. Semester Thaumaturgie und Moderne Alchemie studierte, eben diesen Geist - "Chopper" - beschworen und ihn dann im Rahmen einer Verbündetenbeschwörung zu seinem neuen Geistverbündeten gemacht zu haben.
Ähnlich wie bei den bekannten Geistern unseres Wiener Zentralfriedhofs haben wir es auch hier mit einem offensichtlichen Fall der Verquickung prä-erwachter Populärmythologie mit der magischen Realität Sechsten Welt zu tun, der nachdem Erwachen ein höchst bemerkenswertes Eigenleben entwickelt. Wirklich hoch interessant, auch, wenn die diesbezüglichen Aussagen eines Jungmagiers, welcher sich auf ein Individuum namens "Astaroth" als Schutzpatron beruft, und der bis zum Beginn seines Thaumaturgiestudiums aktives Mitglied der kriminellen magischen Szene war, und sich in den Kreisen selbsternannter Satanisten bewegte, natürlich besonders gründlich hinterfragt werden müssen... | |
Freud 3.1 < F-Jr@David-Singer-Institut.vienna/au > |
Wahre Worte, werter Kollege, auch, wenn die entsprechenden Theorien David Singers zur Verbindung zwischen der Manifestation der Wesen des Astralraums in bestimmten Regionen der diesseitigen Welt und dem kollektiven Unterbewußtsein ihrer mundanen Bewohner keineswegs als unstrittig oder gar sakrosankt gelten können. - In jedem Fall wäre es hoch interessant, den Typ von Geist zu bestimmen, welchem jener "Chopper" zuzurechnen war, ehe er durch die Verbündetenbeschwörung zu etwas neuem transformiert wurde: Angesichts seines - angeblichen - Auftretens in einer Zahnarztpraxis würde ich einen Menschen- oder Helfergeist, oder - nach alter Klassifikation - einen Herdgeist vermuten, aber solange keine Möglichkeit zur Einsichtnahme in die verwendete Verbündetenformel und zu einer fachkundigen, psychometrischen Analyse besteht, bleibt dies bloße Spekulation! | |
Mag-o-Crater |
Erscheinungsbild
Während der angebliche "Poltergeist" in der Heidelberger Zahnarztpraxis sich seiner Zeit nur akustisch, als Geisterstimme manifestierte, ist Louis Decôutvilles Verbündeter zweifelsfrei zur optischen Manifestation und Materialisierung fähig. In der Regel nimmt der Geistverbündete die Form eines extrem mageren, ausgemergelt und kadaverhaft wirkenden (Meta)menschen mit sehr langen, farblich an Rabenfedern erinnernden blau-schwarzen Haaren an, dessen Geschlecht und Metatyp nicht wirklich eindeutig bestimmbar erscheint, und bei dem teilweise das deutlich dunklere Skelett durch die bleiche, grünlich-weiße Haut schimmert.
Mitstudenten haben deshalb schon wiederholt gemutmaßt, ob Louis vielleicht einen leichten Hang zur Nekrophilie hätte... aber nie, wenn er in Hörweite ist - jedenfalls nicht, seit letztem Halloween... | |
Trixi Belden < Trixi_Belden@studi-vz.org > |
Weblinks