Voodoo-Tradition: Unterschied zwischen den Versionen
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Während die große Mehrheit aller Voodoo-Anhänger nicht das Geringste mit Zombies und Dunklen Künsten zu schaffen hat, gibt es im Voodoo jedoch auch eine dunkle Seite: Die Anhänger des '''Petro-Ritus''' betrachten die Möglichkeiten, die die Magie den Gläubigen schenkt, als Werkzeug, um sich an ihren Peinigern - namentlich den Nachfahren der weißen Sklavenhalter - zu rächen, und sind berüchtigt dafür, von Zombies Gebrauch zu machen und teilweise [[Blutmagie]] zu praktizieren. Im Petroritus tragen die Loa außerdem andere, unheil verkündende Namen, so daß z. B. Ghede vom Petro-Voodoo als «Baron Samedi», der Herr der Zombies und Friedhöfe angerufen wird. Die meisten, für die Voodoo vor allem eine Religion ist, betrachten die Anhänger des Petro-Ritus als bestemfalls fehlgeleitete Individuen oder schlimmer: Blasphemiker, die die Loa beleidigen. | Während die große Mehrheit aller Voodoo-Anhänger nicht das Geringste mit Zombies und Dunklen Künsten zu schaffen hat, gibt es im Voodoo jedoch auch eine dunkle Seite: Die Anhänger des '''Petro-Ritus''' betrachten die Möglichkeiten, die die Magie den Gläubigen schenkt, als Werkzeug, um sich an ihren Peinigern - namentlich den Nachfahren der weißen Sklavenhalter - zu rächen, und sind berüchtigt dafür, von Zombies Gebrauch zu machen und teilweise [[Blutmagie]] zu praktizieren. Im Petroritus tragen die Loa außerdem andere, unheil verkündende Namen, so daß z. B. Ghede vom Petro-Voodoo als «Baron Samedi», der Herr der Zombies und Friedhöfe angerufen wird. Die meisten, für die Voodoo vor allem eine Religion ist, betrachten die Anhänger des Petro-Ritus als bestemfalls fehlgeleitete Individuen oder schlimmer: Blasphemiker, die die Loa beleidigen. | ||
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Das religiöse Hauptquartier liegt direkt in der Nähe des Hamburger Hafens, wo es schon seit über 80 Jahren zu finden ist. In den nichtüberfluteten Kellergewölben alter Handelshäuser gibt es vermutlich mehr als eine Begegnungsstätte für die Gläubigen, die vorallem die Loakräfte von Legba, Agwe, Shango und | Das religiöse Hauptquartier liegt direkt in der Nähe des Hamburger Hafens, wo es schon seit über 80 Jahren zu finden ist. In den nichtüberfluteten Kellergewölben alter Handelshäuser gibt es vermutlich mehr als eine Begegnungsstätte für die Gläubigen, die vorallem die Loakräfte von Legba, Agwe, Shango und Obata*{{Quelle|adh}}la anrufen. | ||
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Version vom 29. Oktober 2007, 21:25 Uhr
Voodoo ist eine aus Afrika und Teilen Amerikas stammende Religion, die jedoch im Gegensatz zu großen bekannten Religionen weit mehr Mystik und Magie beinhaltet. Der Begriff Voodoo bedeutet so viel wie Geist oder Gottheit.
Häufig wird Voodoo mit schwarzer Magie in Verbindung gebracht. Dies liegt jedoch hauptsächlich an schlechten Filmen im Trid. In der Tat ist beim Voodoo der Übergang von Götterverehrung zur Anwendung von Magie flüssig, aber es liegt ganz am Magier, wie die Kräfte verwendet werden. So gibt es natürlich auch Schamanen, die Voodoo zum Heilen von Verletzten verwenden.
Die im Voodoo-Glauben verehrten Gottheiten und Schutzpatrone werden als Loa bezeichnet. Da die in der Karibik, Brasilien und dem Süden der alten USA unter den Farbigen und Mischlingen entstandene Religion, die ein Einflüsse afrikanischer, indianischer und christlicher Tradition vermengte, schon immer magische Praktiken beinhaltete, ist es nicht überraschend, daß sie die Rückkehr der Magie mit weit offenen Armen willkommen hieß. Personen, die Magie in der Tradition des Voodoo wirken, sind praktisch immer Voodoopriester - die Houngans - oder Voodoopriesterinnen, Mambos genannt. Die religiösen Festlichkeiten des Voodooglaubens, deren Tradition auf die Zeiten zurückgeht, als die Anhänger der Religion in Amerika unter der Knute der Weißen als Sklaven schuften mußten, sind meistens wilde, extatische Angelegenheiten, bei denen Tieropfer, Alkoholgenuss und gemeinsames Tanzen, Singen und Trommeln eine große Rolle spielt. Dabei kam es schon vor dem Erwachen häufig zu Trancezuständen, die als Ausdruck von - durchaus erwünschter - Besessenheit durch die Loageister interpretiert wurde. Seit der Rückkehr der Magie ist Besessenheit ein zentraler Punkt des Voodoozaubers: Geister der Loa und andere, mindere Geister, die ein Houngan oder eine Mambo beschwört, materialisieren sich nicht, sondern müssen von einem geeigneten Subjekt - einem Geistergefäß - Besitz ergreifen. Entweder handelt es sich dabei um den Beschwörer selbst oder einen bereitwilligen Voodoo-Gläubigen - Serviteur genannt - oder um einen Körper eines Toten. Letztere Praxis, bei welcher der Leichnahm sich als Zombie erhebt, hat einen extrem großen Anteil am weltweit negativen Image des Voodoo.
Während die große Mehrheit aller Voodoo-Anhänger nicht das Geringste mit Zombies und Dunklen Künsten zu schaffen hat, gibt es im Voodoo jedoch auch eine dunkle Seite: Die Anhänger des Petro-Ritus betrachten die Möglichkeiten, die die Magie den Gläubigen schenkt, als Werkzeug, um sich an ihren Peinigern - namentlich den Nachfahren der weißen Sklavenhalter - zu rächen, und sind berüchtigt dafür, von Zombies Gebrauch zu machen und teilweise Blutmagie zu praktizieren. Im Petroritus tragen die Loa außerdem andere, unheil verkündende Namen, so daß z. B. Ghede vom Petro-Voodoo als «Baron Samedi», der Herr der Zombies und Friedhöfe angerufen wird. Die meisten, für die Voodoo vor allem eine Religion ist, betrachten die Anhänger des Petro-Ritus als bestemfalls fehlgeleitete Individuen oder schlimmer: Blasphemiker, die die Loa beleidigen.
Heimat des Voodoo-Kultes in der Sechsten Welt sind die Inseln der Karibischen Liga, die Golfküste der CAS und Amazonien, wo Voodoo nach Brasilianischer Tradition als Macumba bekannt ist sowie Teilen Westafrikas. Es gibt noch andere lokale Bezeichnungen für Voodoo, zu denen etwa Santeria gehört. Durch die koloniale Vergangenheit vieler Staaten Europas hat der Voodooglaube auch den Weg in die Alte Welt gefunden, etwa nach Frankreich, Spanien, Portugal und vor allem Großbritannien, wo viele Menschen und Metamenschen karibischer Abstammung leben und es deswegen zahlreiche aktive Voodoogemeinden gibt.
Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Artikel dem Voodoo in Hamburg.
Voodoo in Hamburg
Die Wurzeln des Voodoo
Letztes Jahrhundert, als noch Passagiere und Mannschaften den Hamburger Hafen ansteuerten, siedelten sich unterschiedlichste Menschen aus Afrika und der Karibik, aber auch aus Spanien und dem Süden Frankreichs an, um hier ein neues Leben zu beginnen. Genau wie Voodoo schon immer ein Schmelztiegel verschiedener Glaubensrichtungen war und Einflüsse afrikanischer, indianischer und christlicher Traditionen beinhaltet, genau so wirkte die Gemeinde in Hamburg - genannt der Mandelzirkel - wie ein Schmelztiegel der Rassen und Nationen. Die Gemeinde beinhaltet derzeit 800 Mitglieder und rekrutiert sich aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten.
Die Rolle des Voodoo
Rassenhass ist ein Fremdwort, und wer trotzdem ein Problem mit Metamenschen hat, wird schnell ausgesondert. Jeden Sonntag treffen sich Mitglieder der Gemeinde zu unterschiedlichen rituellen Anrufungen Loas, bringen ihnen Opfer in Form von Reis, Mais, Mandeln oder Alkohol und besprechen Probleme der Glaubensfreunde.
Viele aus der Bevölkerung nehmen Abstand, weil die Gruppe den Ärger anzuziehen scheint. Der Hamburger Sicherheitsdienst beäugt die Gruppe kritisch, die Hafenbehörden ebenfalls, und die benachbarten Anwohner erst recht. Hinzu kommen des Öfteren gewalttätige Übergriffe von Policlubs oder rassistischer Gangs auf Gemeindemitglieder. | |
Ham |
Zudem kommen die meisten Mitglieder unerkannt zu den Treffen und bleiben nach außen anonym. Also ich glaube, dass der Gemeinde durchaus mehr als 800 Leute angehören. | |
Skye |
Das religiöse Hauptquartier liegt direkt in der Nähe des Hamburger Hafens, wo es schon seit über 80 Jahren zu finden ist. In den nichtüberfluteten Kellergewölben alter Handelshäuser gibt es vermutlich mehr als eine Begegnungsstätte für die Gläubigen, die vorallem die Loakräfte von Legba, Agwe, Shango und Obata*
Informationen |
la anrufen.
Vorsteher des Voodoo-Kultes ist eine alte Mambo namens Manuela Perina, auch liebevoll Mama Mamba genannt.
Ich habe gehört, dass die Gruppe mit Zombies arbeitet und im verborgenen Hühner opfert und noch andere, intelligentere Wesen. Außerdem haben sie Kontakte zu Organhändlern und Schmugglern des Norddeutschen Bundes. | |
Klatschtante |
Das stimmt so nicht. Es gibt ein paar schwarze Schafe, die sich dem Petro-Voodoo verschrieben haben. Die eigentliche Gemeinde ist aber friedlich und würde keiner Fliege etwas tun. | |
Skye |
Was allerdings stimmt, ist, dass Glaubensmitglieder zu Mama Mamba kommen können, wenn sie Schwierigkeiten mit Personen aus ihrer Umgebung haben - und meistens haben sie die dann nicht mehr lange. | |
Lysan |
Quellenindex
Informationen |
Informationen |
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