Tao-Ne Lee: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. September 2023, 09:40 Uhr
Tao-Ne Lee | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | koreanisch |
Konzernangehörigkeit | Wuxing Worldwide Shipping |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Probational Chapter Kiel) |
Tätigkeit | Schüler, Gang-Kid |
Tao-Ne Lee ist ein Koreaner und seid seinem unfreiwilligen Umzug nach Kiel Schüler einer dortigen Wuxing-Konzernschule und Gangkid des Kieler Probational Chapters der Chinese Deadly Dwarfs.
Biographie
Tao-Ne Lee Vater war ein Exec im gehobenen Management der koreanischen Frachtschiffreederei Bourgainville Maritim. Als Tao-Ne noch keine 4 und sein älterer Bruder Byungwoo Lee gerade 9 Jahre alt war, löste der in Marine-, Artefaktjäger- und Schattenkreisen als "Fancy Derek" bekannte konföderiert-amerikanische Fomorer einen gewaltigen Skandal aus, als er die Verstrickung des Seefrachtunternehens in diverse Verbrechen aufdeckte und öffentlich machte. Die Vorwürfe reichten von Barraterie über (Meta)Menschenhandel, Schmuggel und die Verschiebung von Waffen, Altertümern, Telesma und Giftmüll bis hin zu direkter Piraterie.[1] Es ist bis heute unklar, inwieweit der Vater der beiden koreanischen Jungen persönlich in all diese Verfehlungen verwickelt war. - Fakt ist jedoch, dass er angesichts des Megaskandals, der den Untergang seines Konzerns zu besiegeln schien, seine Ehefrau, deren ledige jüngere Schwester und anschließend sich selbst tötete. Tao-Ne und sein großer Bruder entgingen dem erweiterten Suizid nur, da der ältere, damals auch erst 9-Jährige an jenem verhängnisvollen Abend an einem eSport-Event seiner Grundschule teilnahm und der Jüngere (der im selben integrierten Schulzentrum eine Vorschule besuchte) als Geschwisterkind eines Teilnehmers als Zuschauer dabei war.
Ironischerweise entging Bourgainville Maritim trotz allem der Zerschlagung und Auflösung, da es - als sich sein Aktienkurs in Folge der Enthüllungen im freien Fall befand und auf Penny-Stocks-Niveau zusteuerte - von Eastern Tiger, Kwonsham Industries und Hyundai gemeinschaftlich übernommen wurde, die sie seither für verdeckte Transporte und allerlei tiefschwarze Operationen nutzen. | |
J.R.Ackermann - Sweet Irony! Aber manche Bestien sterben eben einfach nicht, egal, wie sehr sie es verdient hätten. |
Mutmaßlich war es ebenfalls Pitt, der in der Folge dafür sorgte, dass die Taten ihres Vaters den Buben anschließend nicht jegliche Zukunft nahmen. Anders, als Kinder wegen krimineller Verfehlungen entehrter Execs und Sararimen in vielen ähnlich gelagerten Fällen erhielten Tao-Ne und vor allem auch dessen älterer Bruder - als sie jeweils das entsprechende Alter erreicht hatten - die Chance zum Highschoolbesuch.
Bei Erreichen der Volljährigkeit übernahm Byungwoo Lee die Vormundschaft für seinen kleinen Bruder. Da der Ältere trotz eines Highschool-Abschlusses mit Spitzennoten im vereinten Korea keine Zukunft jenseits der Knochenmühlen der industriellen Hölle des nordkoreanischen Pjöngjang gehabt hätten, nahm dieser das Angebot eines Ausbildungsplatzes als Schiffbauer bei Wuxings Worldwide Shipping ohne zu Zögern an. Dass die mit einem Stipendium für ein Ingenieursstudium (und der Verpflichtung, anschließend für mehr als ein Jahrzehnt für den Hongkonger Triple-A-Konzern zu arbeiten) verknüpfte Offerte ihn und seinen kleinen Bruder zwang, nach Kiel, in den Norddeutschen Bund und damit in die AGS auf die andere Seite des Globus zu übersiedeln, konnte Byungwoo Lee vor diesem Hintergrund nicht abschrecken. - Der jüngere Tao-Ne, der von dem erzwungenen Umzug ins ferne Europa und den ihm zu diesem Zeitpunkt vollkommen fremden Norden Deutschlands sowie dem damit verbundenen Schulwechsel alles andere als begeistert war, wurde nicht gefragt.
Der Kulturschock, dem sich Tao-Ne in dem ihm so fremden Land und auf dem neuen Kontinent ausgesetzt sah, fiel für den koreanischen Jungen ziemlich heftig aus. Vermutlich trugen auch diese Umstände dazu bei, dass er sich - kaum, dass er sich an seiner neuen Schule ansatzweise aklimatisiert hatte - dem Kieler Probational Chapter der Chinese Deadly Dwarfs anschloß. Dass letzteres eigentlich nur eine Gang von Wuxing-Konzernkindern war, die es geschafft hatte, der international aufgestellten First-Tier-Gang mit Zustimmung der Wahren Dwarfs probehalber beizutreten, spielte für ihn dabei keine Rolle.
Ob - und wann - unsere geisterhaften Oberbosse, die in unserem Bremer Allianz-HQ im überschwemmten und von den Bremer Narrentagen und der wiederholten Nutzung als Kriegszone beim Stadtkrieg durch DSKL und ISSV verwüsteten Kattenturm residieren, den Kieler Gang-Kiddies den Rang einer vollwertigen Gang-Filiale zugestehen werden, steht in den Sternen ... und ich stimme meinem Tn'gin zu, dass es damit echt keine Eile hat! | |
Mishiwa Kai-Tang ...who really doesn't know, if these Kiddos ever will Dance with Dolphin |
... more to come ...
Beziehungen
Die Beziehung der beiden Brüder, die in der Vergangenheit sehr eng war, hat sich - seit der Ältere mit dem Erreichen der Volljährigkeit zum Vormund und Erziehungsberechtigten seines kleinen Bruders wurde - stark abgekühlt. Dass der junge Erwachsene als Werkstudent an der Kieler Christian-Albrechts-Universität mit den damit einhergehenden Verpflichtungen zusätzlich zu seiner Ausbildung und seinem Studium eigentlich überfordert ist, macht die Dinge auch nicht besser. - Namentlich die ganzen abrupten Veränderungen, denen Byungwoo den Jüngeren durch den ungebetenen Umzug nach Europa ausgesetzt hat, haben im Verhältnis der Beiden für kaum noch zu kittende Risse gesorgt. Zudem ist der Ältere auch alles andere als begeistert davon, dass Tao-Ne, der sich um einen möglichen späteren, beruflichen Werdegang wohl noch keine Gedanken macht, in Kiel nun scheinbar - neben der Schule - eine Ganger-Laufbahn anstrebt: Im zwanghaften Bestreben, zu beweisen, dass er nicht wie der gemeinsame Vater der Jungen war, hielt Byungwoo sich nämlich konsequent und weiträumig von allem fern, was auch nur ansatzweise von grenzwertiger Legalität oder im Graubereich angesiedelt war.
...einschließlich der unter jungen Koreanern fast schon obligatorischen Wetten bei eSport-Turnieren oder bei illegalen Straßenrennen... Wobei mein Boss, Tong-Heh, wohl ganz zufrieden damit ist, dass zumindest Wetten auf eSports hier im UK kaum eine Rolle spielen: Ohne die Mitwirkung von 'mancer-Kollega Li San-Tsou hätten wir da kaum vernünftige Eingriffsmöglichkeiten, falls es für unser hiesiges Chapter mal unangenehm teuer werden sollte... Und DER konzentriert sich in der Regel ja mehr auf andere Geschäftsfelder. | |
Leroy Fang - Compte de Mirabeau |
Dass das den Älteren unter den Studenten der Kieler Universität wie auch unter seinen Azubi-Kollegen bei Wuxing (und zuvor bereits an der Highschool im heimischen Korea) zum Außenseiter machte, der den Ruf eines notorischen Langweilers genoss, nahm er dabei bereitwillig in Kauf.
Während er einfach nicht sehen wollte, dass er und unser Tao-Ne sich dadurch nur noch weiter entfremdet haben... Vor allem, da er es wohl auch versäumt hat, dem Jüngeren in irgendeiner Form zu erklären, was es mit dem Konzern ihres Papis auf sich hatte, und warum Lee Senior es damals für nötig hielt, sich, ihre Mutter und ihre Tante umzubringen, und seine Söhne zu Waisenzu machen. | |
Zak Chi Chiu < zak-c-ch.eastern-e@wuxing-worldwide.adl/ndb/kiel > |
Die Chancen, dass die Brüder sich einander in absehbarer Zukunft wieder angenähern könnten, stehen dementsprechend alles andere als gut.
Endnoten
Quellenangabe
Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Kathe", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen - egal, ob lebend, oder tot - währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise
Erläuterungen
Weblinks
- ↑ Der genannte Konzern entstammt einem bestimmten Dirk Pitt-Roman von Clive Cussler - "Tiefsee" (engl. "Deep Six"). Ihm werden dort genau die hier genannten Verbrechen zur Last gelegt, und die Romanfigur "Dirk Pitt", auf dem der von Benutzer "Doc-Byte" im Rahmen eines Aprilscherzes eingeführte Charakter "Fancy Derek" basiert, zerschlägt die koreanischen Reederei deswegen am Ende des Romans.