Byungwoo Lee
Byungwoo Lee | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | koreanisch |
Konzernangehörigkeit | Wuxing Worldwide Shipping |
Tätigkeit | Werkstudent (Ingenieursstudium) |
Byungwoo Lee ist ein Koreaner, und ein Werkstudent, der eine Ausbildung zum Schiffbauer bei Wuxings Worldwide Shipping mit einem Ingenieursstudium an der Kieler Christian-Albrechts-Universität verbindet.
Biographie
Byungwoo Lees Vater war ein Exec im gehobenen Management der koreanischen Frachtschiffreederei Bourgainville Maritim. Als Byungwoo gerade 9 und sein jüngerer Bruder Tao-Ne Lee noch keine 4 Jahre alt war, löste der in Marine-, Artefaktjäger- und Schattenkreisen als "Fancy Derek" bekannte konföderiert-amerikanische Fomorer einen gewaltigen Skandal aus, als er die Verstrickung des Seefrachtunternehens in diverse Verbrechen aufdeckte und öffentlich machte. Die Vorwürfe reichten von Barraterie über (Meta)Menschenhandel, Schmuggel und die Verschiebung von Waffen, Altertümern, Telesma und Giftmüll bis hin zu direkter Piraterie.[1] Es ist bis heute unklar, inwieweit der Vater der beiden koreanischen Jungen persönlich in all diese Verfehlungen verwickelt war. - Fakt ist jedoch, dass er angesichts des Megaskandals, der den Untergang seines Konzerns zu besiegeln schien, seine Ehefrau, deren ledige jüngere Schwester und anschließend sich selbst tötete. Byungwoo und sein kleiner Bruder entgingen dem erweiterten Suizid nur, da der damals 9-Jährige an einem eSport-Event seiner Grundschule teilnahm und der kleine Bruder (der im selben integrierten Schulzentrum eine Vorschule besuchte) als Geschwisterkind eines Teilnehmers als Zuschauer dabei war.
Ironischerweise entging Bourgainville Maritim trotz allem der Zerschlagung und Auflösung, da es - als sich sein Aktienkurs in Folge der Enthüllungen im freien Fall befand und auf Penny-Stocks-Niveau zusteuerte - von Eastern Tiger, Kwonsham Industries und Hyundai gemeinschaftlich übernommen wurde, die sie seither für verdeckte Transporte und allerlei tiefschwarze Operationen nutzen. | |
J.R.Ackermann - Sweet Irony! Aber manche Bestien sterben eben einfach nicht, egal, wie sehr sie es verdient hätten. |
Mutmaßlich war es ebenfalls Pitt, der anschließend dafür sorgte, dass die Taten ihres Vaters den Buben anschließend nicht jegliche Zukunft nahmen. Anders, als Kinder wegen krimineller Verfehlungen entehrter Execs und Sararimen in vielen ähnlich gelagerten Fällen erhielten Byungwoo und dessen jüngerer Bruder - als sie jeweils das entsprechende Alter erreicht hatten - die Chance zum Highschoolbesuch. Speziell der Ältere nutzte diese auch, und schloss die Highschool mit Spitzennoten ab. Da er und sein Bruder aber trotzalledem im vereinten Korea keine Zukunft jenseits der Knochenmühlen der industriellen Hölle des nordkoreanischen Pjöngjang gehabt hätten, nahm er das Angebot eines Ausbildungsplatzes bei Wuxings Worldwide Shipping ohne zu Zögern an. Dass die mit einem Stipendium für ein Ingenieursstudium (und der Verpflichtung, anschließend für mehr als ein Jahrzehnt für den Hongkonger Triple-A-Konzern zu arbeiten) verknüpfte Offerte ihn und seinen kleinen Bruder zwang, nach Kiel, in den Norddeutschen Bund und damit in die AGS auf die andere Seite des Globus zu übersiedeln, konnte ihn nicht abschrecken. - Sein jüngerer Bruder Tao-Ne, dessen Vormundschaft Byungwoo Lee bei Erreichen der Volljährigkeit übernahm, wurde nicht gefragt.
2082 war Byungwoo Lee in seinem Studium an der Christian-Albrechts-Universität im mittlerweile neunten Semester. - In der sog. Woche des Todes kam es auch an der Kieler Universität zu mehreren gewalttätigen Zwischenfällen, darunter einem Autobombenanschlag, dem ein Dozent der mathematischen Fakultät zum Opfer fiel, und eine verheerende magische Entladung in einem thaumaturgischen Labor, bei der - mutmaßlich - Chimären der Disianer aus metaplanaren Rissen kamen, und ein fünfköpfiges studentisches Ritualteam massakrierten. - Da Byungwoo Lee Kurse bei dem zu Tode gekommenen Dozenten belegt hatte, verzögerte sich dadurch die Einreichung eines ersten Entwurfs seiner Diplomarbeit, die er eigentlich für Dezember 2082 fest eingeplant hatte, auf unbestimmte Zeit.
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Beziehungen
Das Beziehung der beiden Brüder, die in der Vergangenheit sehr eng war, hat sich - seit der Ältere mit dem Erreichen der Volljährigkeit zum Vormund und Erziehungsberechtigten seines kleinen Bruders wurde - stark abgekühlt. Dass der junge Erwachsene mit den damit einhergehenden Verpflichtungen zusätzlich zu seiner Ausbildung und seinem Studium eigentlich überfordert ist, macht die Dinge auch nicht besser. - Namentlich der Kulturschock, dem Byungwoo den Jüngeren durch den ungebetenen Umzug nach Europa in den Norden Deutschlands und den damit verbundenen Schulwechsel ausgesetzt hat, hat im Verhältnis der Beiden für kaum noch zu kittende Risse gesorgt. Dass Thao-Ne sich, kaum, dass er sich an seiner neuen Schule ansatzweise aklimatisiert hatte, dem Kieler Probational Chapter der Chinese Deadly Dwarfs anschloß, das eigentlich nur eine Gang von Wuxing-Konzernkindern war, trug ebenfalls nicht dazu bei, dass die Brüder sich einander wieder angenähert hätten: Im zwanghaften Bestreben, zu beweisen, dass er nicht wie der gemeinsame Vater der Jungen war, hielt der Ältere sich nämlich weiträumig von allem fern, was auch nur ansatzweise von grenzwertiger Legalität oder im Graubereich angesiedelt war.
...einschließlich der unter jungen Koreanern fast schon obligatorischen Wetten bei eSport-Turnieren oder bei illegalen Straßenrennen... Wobei ich gar nicht so unglücklich bin, dass zumindest Wetten auf eSports hier in Old Blighty nur eine absolute Randerscheinung sind, da wir da kaum vernünftige Eingriffsmöglichkeiten haben, falls es für unser hiesiges Chapter unangenehm teuer zu werden droht... | |
Tong-Heh - Lieutennant of the Chinese Deadly Dwarfs, Newcastle upon Tyne |
Dass ihn das unter den Studenten der Kieler Universität wie auch unter seinen Azubi-Kollegen bei Wuxing (und zuvor bereits an der Highschool im heimischen Korea) zum Außenseiter machte, der den Ruf eines notorischen Langweilers genoss, nahm er dabei bereitwillig in Kauf...
Während er einfach nicht sehen wollte, dass er sich seinem kleinen Bruder dadurch nur noch weiter entfremdete... | |
Zak Chi Chiu < zak-c-ch.eastern-e@wuxing-worldwide.adl/ndb/kiel > |
Endnoten
Quellenangabe
Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Kathe", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen anischoder fiktiven Personen - egal, ob lebend, oder tot - währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt
- ↑ Der genannte Konzern entstammt einem bestimmten Dirk Pitt-Roman von Clive Cussler - "Tiefsee" (engl. "Deep Six"). Ihm werden dort genau die hier genannten Verbrechen zur Last gelegt, und die Romanfigur "Dirk Pitt", auf dem der von Benutzer "Doc-Byte" im Rahmen eines Aprilscherzes in der Shadowhelix eingeführte Charakter "Fancy Derek" basiert, zerschlägt die koreanischen Reederei deswegen am Ende des Romans.
Weblinks