10. Berliner Bezirkswahl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2021, 17:39 Uhr
Die 10. Berliner Bezirkswahl fand am 5. Oktober 2081 statt. Gewählt wurden die Vertreter der Bezirke der Wahlperiode III: Friedrichshain-Kreuzberg, Groß-Siemensstadt, Lichtenberg, Potsdam, Schönefeld, Strausberg-Fredersdorf und Zehlendorf. Gleichzeitig wählte Berlin auch den I. Bürgermeister.
Besonderheiten
Ein Novum war das Angebot, zeitgleich mit der Stimmabgabe auch eine Wette auf den Wahlausgang via Vesuvio-Casinos bzw. Caldera-Online-Wettportal abzugeben. - Außerdem war es die erste Wahl, bei der MMVV-Infizierte als Konsequenz der allianzweiten PNO-Kampagne zur Neubewertung ihres rechtlichen Status' in Berlin uneingeschränkt wahlberechtigt waren. - Beides führte zu einer massiv höheren Wahl- und Wettbeteiligung, die geradezu explodierte. Die Wahl sah in mehreren Bezirken teilweise überraschende und unerwartete Veränderungen an der Spitze.
Ablauf
Zunächst ersetzte MSI im Konzernbezirk AGC Groß-Siemensstadt den langjährigen Bezirksvertreter - Firmenchef Dr. Robert Schlüter Junior - durch die PR-Beraterin und Juristin Dr. Aneta Kovac. Dieser Wechsel war der von Schlüter Jun. bereits im Vorfeld scharf kritisierten, neu eingeführten „Mindestanwesenheitsquote“ bei Ratssitzungen für Ratsvertreter geschuldet.
In Schönefeld gelang es der Messerschmidt-Kawasaki-Konzernangehörigen und LDFP-Politikerin Mareike Praschak, die hier von der Ur-Wahl 2072 bis 2075 schon einmal Bezirksvertreterin gewesen war, den im Amt erfolglosen CVP-Mann Gregor Thielke abzulösen, auch, wenn dessen ineffektive Bezirksführung in Wahrheit zu einem Gutteil aktiver Sabotage durch MSK/S-K geschuldet war.
...hat sich was, mit ♪ "They never Come Back" ♫ ... | |
TrixWalker |
Weiterhin sah die 10. Berliner Bezirkswahl die von Evo unterstützte und äußerst umstrittene Kandidatur eines Freien Geistes in Zehlendorf sowie ein generelles Erstarken der rechtsradikalen, offen neo-faschistischen PNE. Letztere profitierte vor allem von der hoch emotionalen, umstrittenen "Infizierten-Rechte"-Thematik (und ihrer Hetzkampagne dagegen, in der sie sich selbst als "letztes Bollwerk gegen die Flut der Untoten" darstellte und neben verständlichen Ängsten der Nicht-Infizierten praktisch jede Verschwörungstheorie zu diesem Themenkreis bediente). In Folge dessen erhielt sie vielfach auch Stimmen von sonst eher links oder gar nicht Wählenden und vereinzelt selbst von Orks und Trollen, und konnte ihren Stimmanteil in manchen Bezirken mehr als verdoppeln (in X-Hain mit 6,7% die auf auf Rutgar Demirci entfielen sogar versechsfachen). - Zum Glück reichte dies jedoch nicht aus, um auch nur einen Bezirksvertreter zustellen.
In zwei Bezirken - X-Hain und Zehlendorf - sind die am 07.10.2081 bekanntgegebenen, vorläufigen, amtlichen Endergebnisse allerdings keineswegs als endgültig zu betrachten:
Zehlendorf wird die Frage geprüft, ob die Last-Minute-Kandidatur des Freien Geists namens "Idis" überhaupt legal gewesen sei, und falls nicht, ob die Wahl wiederholt wird. Bis dahin gilt der Elf und Hotelmogul Eugen Streletzki als Wahlsieger und Bezirksvertreter Zehlendorfs.
In Kreuzhain dagegen findet eine intensive Prüfung statt, ob beim vollkommen überraschenden Sieg der fraktionslosen Akima „Sikimye“ Koyim, einer Hobgoblina, deren Volks-SIN-Name übersetzt eine Aneinanderreihung von üblen Beleidigungen darstellt, möglicherweise massive Wahlfälschung vorliegt. - Sollten sich für letzteres keine klaren und unwiderlegbaren Beweise finden, sorgt die vom Berliner Rat neu eingeführte „Mindestanwesenheitsquote“ für Ratsvertreter bei Ratssitzungen dafür, dass diese nach Berlin zurückkehren, ihr Amt persönlich antreten und dies auch überleben muss, wenn der Bezirk nicht an den Zweitplatzierten fallen soll: den konservativen Emirats-Vertreter Faisal Bayraktar, der vielen als politische Marionette des fanatischen Islamisten und Scharia-Anhängers Imam Muhammad al-Qasim gilt. - Eine Möglichkeit, die ein Großteil der (Meta-)Menschen Kreuzbergs und generell Berlins nicht ohne Grund für ein Worst-Case-Szenario halten, das es um nahezu jeden Preis zu verhindern gilt.
In Lichtenberg, Potsdam und Straussberg konnten jeweils die Amtsinhaber ihren Posten verteidigen, auch, wenn dies Fabian von Wittich in Potsdam und Doreen Katschmarek Straussberg nur mittels dubioser Methoden gelang.
Wahl des ersten Bürgermeisters
Dr. Paul Zöller wurde als erster Bürgermeister deutlich wiedergewählt (und von "Nakaira" auf B1L zynisch als "Grö1BaZ" tituliert).
Vorläufige Übersicht Wahlsieger
Bezirk | Informelle Zuordnung | Gewählter Vertreter | Zugehörigkeit | Bisherige Amtszeit |
---|---|---|---|---|
Friedrichshain-Kreuzberg | Alternativbezirk | Akima „Sikimye“ Koyim | - | 2081-? |
Groß-Siemensstadt | Konzernbezirk | Aneta Kovac | Dr.MSI | 2081-? |
Lichtenberg | Alternativbezirk | Morek Pflügler | 2072-2081 | |
Potsdam | Normbezirk | Fabian von Wittich | Preußenstiftung / CVP | 2075-2081 |
Schönefeld | Normbezirk | Mareike Praschak | LDFP / Messerschmitt-Kawasaki | 2081-? |
Strausberg-Fredersdorf | Normbezirk | Doreen Katschmarek | ESP | 2072-2081 |
Zehlendorf | Normbezirk | Eugen Streletzki | Strelitzki-Gruppe / Preußenstiftung | 2081-? |
Siehe auch
Index
- Shadowrun Berlin - berlINews 2081-10-07 - "Sürpriz, Sürpriz! Die Berlinwahl 2081" [ B1L ]