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'''Comando Verde''' ist die Megagang im Rio-Bezirk des [[Metropole]]-[[Sprawl]]s in [[Amazonien]].  
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'''Comando Verde''' ist eine Megagang im Rio-Bezirk des [[Amazonien|amazonischen]] [[Metrópole]]-[[Sprawl]]s.


Obwohl sie noch deutlich größer ist, wird sie von «[[Código 515]]», die mit mehreren hundert Mitgliedern größenmäßig nur an zweiter Stelle steht, ebenso in Schach gehalten, wie eine vom [[Cachoeira-Kartell]] gesponserte Koalition kleinerer [[Gangs]], was aber in erster Linie auf den Zirkel der ''Offiziere'' von Código zurückzuführen ist, der eine [[Wizgang]] und [[magische Gruppe]] unter Führung des verzerrten ''Pai de Santo'' [[Miguel Branco]] darstellt.
==Begriff==
Der Name der [[Gang]] - übersetzt "Grünes Kommando" - ist zum einen ein Bekenntnis der [[Ganger]] zur ''grünen Agenda'' des Staates Amazonien und andererseits eine Remineszenz an «[[wp:Comando Vermelho|Comando Vermelho]]», ihre berühmt-berüchtigte Vorgängerorganisation im alten [[Brasilien]] Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts.


Genau wie die anderen großen ''Favela''-Gangs einschließlich Código verdient auch das schon (para)militärisch bewaffnete «Commando Verde» sich seine [[Nuyen]] vorwiegend mit [[Drogen]]- und speziell [[BADs|BAD]]-Handel, Erpressung, Kidnapping, Auftragsmord, Schutzgelderpressung, Raubüberfällen und [[Schmuggel]].  
==Führung==
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==Gebräuche==
 
===Gangfarben und Symbole===
Die Gangfarbe von Comando Verde ist Neon-Grün, aber die Ganger tragen (wie in Amazonien üblich) keineswegs alle Kleidung in ihren ''Farben''. Traditionelle Tättowierungen und Schmucknarben sind allerdings unter einem Teil der Gang-Mitglieder populär, da diese wenn sie inhaftiert werden sollten, ihre Mitgliedschaft in der Gang deutlich machen, und ihnen im Gefängnis eine bevorzugte Behandlung sichern helfen. Ihre Territorien markieren sie mit Graffitis und Tags.
 
==Mitglieder==
Die Gang hat über 12.000 Mitglieder, ist aber für eine erstrangige Gang auch verhältnismäßig desorganisiert. Sie hat unter ihren Mitgliedern neben Menschen und Metamenschen, unter denen überdurchschnittlich viele [[Erwachte]] und magisch aktive sind, sowie Gestaltwandlern auch [[Naga]]s, [[Ghul]]e, andere [[MMVV-Infizierte]] und Gerüchten zu Folge sogar einige [[freie Geister]].
 
==Territorium==
Heimat des Comando Verde ist das ''Rocinha favela'' im Rio-Teil von Metrópole, aber die Gang-Gebiete erstrecken sich auch über die anderen ''favelas'', und die Gang zeigt daneben auch in den besseren Teilen des Mega-Sprawls einschließlich der Enklaven der Reichen Präsenz. Außerdem kontrollieren sie praktisch die Hafenanlagen des ''Santos Port'' im alten São Paulo, und haben kleinere Ableger in sämtlichen urbanen Gebieten Amazoniens sowie anderen [[südamerika]]nischen [[Nationalstaat|Nationen]] von [[Argentinien]] bis [[Caracas]].
 
==Verbündete==
Die Gang hat gute Kontakte zu den [[Piratencrew|Piratengruppen]] des Südatlantiks, die den von ihr praktisch kontrollierten Hafen Santos Port im São Paulo-Teil des Sprawls anlaufen. Zudem genießt sie - trotz der schädlichen Auswirkungen wenigstens eines Teils ihrer Aktivitäten auf das fragile Gleichgewicht in Metrópole - möglicher Weise insgeheim die Unterstützung von mächtigen Vertretern der amazonischen Regierung. Dabei ist jedoch unklar, ob [[M'Boi]] oder vielleicht sogar der als Terrorist verschriene [[Westlicher Drache|westliche Drache]] [[Sirrurg]] ihr ''Sponsor'' ist.
 
==Konkurrenz==
Die Gang steht in einem direkten, agressiven Wettbewerb gegen die [[südamerika]]nischen [[Geisterkartell]]e, die die komplette [[Unterwelt]] Lateinamerikas für sich beanspruchen, und [[Gangs]] nur als Handlanger und Vasallen tolerieren. - Nach dem sie sich bis [[2071]] gegen diese übermächtige Konkurrenz gehalten hat, konnte sie - nach den Verlusten in deren Führungsspitze und der unerwünschten Aufmerksamkeit der [[IDEA]] in Folge des [[Tempo-Drogenkrieg]]s - gegenüber den Kartellen noch deutlich an Boden gewinnen.
 
Obwohl sie noch deutlich größer ist, wird sie von «[[Código 515]]», die mit mehreren hundert Mitgliedern größenmäßig nur an zweiter Stelle steht, ebenso in Schach gehalten und an weiterem Wachstum gehindert, wie eine vom [[Cachoeira-Kartell]] gesponserte Koalition kleinerer [[Gangs]]. Neben ihrer - für eine Gang ihres Ranges eigentlich atypischen - Desorganisiertheit ist das allerdings in erster Linie auf den Zirkel der ''Offiziere'' von Código zurückzuführen, der eine [[Wizgang]] und [[magische Gruppe]] unter Führung des verzerrten ''Pai de Santo'' [[Miguel Branco]] darstellt.
 
==Kriminelle Aktivitäten==
Genau wie die anderen großen ''Favela''-Gangs einschließlich Código verdient auch das schon (para)militärisch bewaffnete «Comando Verde» sich seine [[Nuyen]] vorwiegend mit [[Drogen]]- und speziell [[BAD]]-Handel, Erpressung, Kidnapping, Auftragsmord, Schutzgelderpressung, Raubüberfällen, Schwarzmarktaktivitäten, Menschenhandel und [[Schmuggel]]. Wegen ihrer starken Beteiligung auf dem Sektor der internationalen [[Matrix]]kriminalität - von Betrug über Geldwäsche bis hin zu ''begleitenden'' Aktivitäten für ihre anderen kriminellen Geschäfte - hat [[Interpol]] ein verstärktes Interesse an der Gang. Ein weiteres Standbein des «Commando» ist das illegale Glücksspiel, von der "Jogo do Bicho"-Lotterie für die Favela-Bewohner bis hin zu den von der amazonischen Regierung verbotenen [[Sport]]wetten auf [[Fußball]]spiele und andere große Sportereignisse. Auch [[Pit Fighting]], Prostitution, der Betrieb von Bordellen und das Kredithaigewerbe gehören zu ihren Einnahmequellen.
 
===Interessenkonflikte===
Die Praxis vieler einfacher Ganger, die es vorziehen, Touristen als Geiseln zu nehmen um Lösegelder zu erpressen oder sie mit vorgehaltener Waffe zur Überweisung von Geld von ihrem [[Kommlink]] zu zwingen, führt immer wieder zu Gang-internen Interessenkonflikten: Unterführern und Gruppen innerhalb der Gang, die weiter denken, und größer angelegte Operationen wie Betrügerisches Glücksspiel und andere typische Touristenfallen betreiben, um an die Creds ihrer Opfer zu kommen, sehen derartige Praktiken als schlecht fürs Geschäft an, aber der Anführer Diogo übt nicht genug Kontrolle aus, um die eigenmächtigen Aktivitäten zu unterbinden. Zudem provozieren derartige Aktionen auch scharfe Reaktionen der amazonischen [[Polizei]], die - ungeachtet der Tatsache, daß sie heillos überfordert ist - ihr möglichstes tun muß, um die zahlenden Touristen zu beschützen. 


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==Weblinks==
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2024, 20:50 Uhr

Comando Verde
Überblick (Stand: 2072)
Typ: Straßengang
Anführer: Diogo Cão
Mitgliederzahl: über 12.000
alle Metatypen, Gestaltwandler, Nagas, MMVV-Infizierte und Freie Geister
Territorium:
Favelas von Metrópole
Kriminelle Aktivitäten:
Drogenhandel, Raub, Erpressung, Glücksspiel, Prostitution, Betrug, Schmuggel, Auftragsmord, Matrixverbrechen

Comando Verde ist eine Megagang im Rio-Bezirk des amazonischen Metrópole-Sprawls.

Begriff

Der Name der Gang - übersetzt "Grünes Kommando" - ist zum einen ein Bekenntnis der Ganger zur grünen Agenda des Staates Amazonien und andererseits eine Remineszenz an «Comando Vermelho», ihre berühmt-berüchtigte Vorgängerorganisation im alten Brasilien Ende des 20. und Anfang des 21. Jahrhunderts.

Führung

Die Gang wird von einem menschlichen Ki-Adept geführt, der unter dem Namen Diogo Cão bekannt ist. Seine Nummer Zwei ist ein weiblicher Jaguar-Gestaltwandler, der den metamenschlichen Namen Aitana angenommen hat, und von den Gangern mehr gefürchtet wird als jeder Gegner - oder Diogo, der seine Position als Anführer ihrer Loyalität zu verdanken hat.

Gebräuche

Gangfarben und Symbole

Die Gangfarbe von Comando Verde ist Neon-Grün, aber die Ganger tragen (wie in Amazonien üblich) keineswegs alle Kleidung in ihren Farben. Traditionelle Tättowierungen und Schmucknarben sind allerdings unter einem Teil der Gang-Mitglieder populär, da diese wenn sie inhaftiert werden sollten, ihre Mitgliedschaft in der Gang deutlich machen, und ihnen im Gefängnis eine bevorzugte Behandlung sichern helfen. Ihre Territorien markieren sie mit Graffitis und Tags.

Mitglieder

Die Gang hat über 12.000 Mitglieder, ist aber für eine erstrangige Gang auch verhältnismäßig desorganisiert. Sie hat unter ihren Mitgliedern neben Menschen und Metamenschen, unter denen überdurchschnittlich viele Erwachte und magisch aktive sind, sowie Gestaltwandlern auch Nagas, Ghule, andere MMVV-Infizierte und Gerüchten zu Folge sogar einige freie Geister.

Territorium

Heimat des Comando Verde ist das Rocinha favela im Rio-Teil von Metrópole, aber die Gang-Gebiete erstrecken sich auch über die anderen favelas, und die Gang zeigt daneben auch in den besseren Teilen des Mega-Sprawls einschließlich der Enklaven der Reichen Präsenz. Außerdem kontrollieren sie praktisch die Hafenanlagen des Santos Port im alten São Paulo, und haben kleinere Ableger in sämtlichen urbanen Gebieten Amazoniens sowie anderen südamerikanischen Nationen von Argentinien bis Caracas.

Verbündete

Die Gang hat gute Kontakte zu den Piratengruppen des Südatlantiks, die den von ihr praktisch kontrollierten Hafen Santos Port im São Paulo-Teil des Sprawls anlaufen. Zudem genießt sie - trotz der schädlichen Auswirkungen wenigstens eines Teils ihrer Aktivitäten auf das fragile Gleichgewicht in Metrópole - möglicher Weise insgeheim die Unterstützung von mächtigen Vertretern der amazonischen Regierung. Dabei ist jedoch unklar, ob M'Boi oder vielleicht sogar der als Terrorist verschriene westliche Drache Sirrurg ihr Sponsor ist.

Konkurrenz

Die Gang steht in einem direkten, agressiven Wettbewerb gegen die südamerikanischen Geisterkartelle, die die komplette Unterwelt Lateinamerikas für sich beanspruchen, und Gangs nur als Handlanger und Vasallen tolerieren. - Nach dem sie sich bis 2071 gegen diese übermächtige Konkurrenz gehalten hat, konnte sie - nach den Verlusten in deren Führungsspitze und der unerwünschten Aufmerksamkeit der IDEA in Folge des Tempo-Drogenkriegs - gegenüber den Kartellen noch deutlich an Boden gewinnen.

Obwohl sie noch deutlich größer ist, wird sie von «Código 515», die mit mehreren hundert Mitgliedern größenmäßig nur an zweiter Stelle steht, ebenso in Schach gehalten und an weiterem Wachstum gehindert, wie eine vom Cachoeira-Kartell gesponserte Koalition kleinerer Gangs. Neben ihrer - für eine Gang ihres Ranges eigentlich atypischen - Desorganisiertheit ist das allerdings in erster Linie auf den Zirkel der Offiziere von Código zurückzuführen, der eine Wizgang und magische Gruppe unter Führung des verzerrten Pai de Santo Miguel Branco darstellt.

Kriminelle Aktivitäten

Genau wie die anderen großen Favela-Gangs einschließlich Código verdient auch das schon (para)militärisch bewaffnete «Comando Verde» sich seine Nuyen vorwiegend mit Drogen- und speziell BAD-Handel, Erpressung, Kidnapping, Auftragsmord, Schutzgelderpressung, Raubüberfällen, Schwarzmarktaktivitäten, Menschenhandel und Schmuggel. Wegen ihrer starken Beteiligung auf dem Sektor der internationalen Matrixkriminalität - von Betrug über Geldwäsche bis hin zu begleitenden Aktivitäten für ihre anderen kriminellen Geschäfte - hat Interpol ein verstärktes Interesse an der Gang. Ein weiteres Standbein des «Commando» ist das illegale Glücksspiel, von der "Jogo do Bicho"-Lotterie für die Favela-Bewohner bis hin zu den von der amazonischen Regierung verbotenen Sportwetten auf Fußballspiele und andere große Sportereignisse. Auch Pit Fighting, Prostitution, der Betrieb von Bordellen und das Kredithaigewerbe gehören zu ihren Einnahmequellen.

Interessenkonflikte

Die Praxis vieler einfacher Ganger, die es vorziehen, Touristen als Geiseln zu nehmen um Lösegelder zu erpressen oder sie mit vorgehaltener Waffe zur Überweisung von Geld von ihrem Kommlink zu zwingen, führt immer wieder zu Gang-internen Interessenkonflikten: Unterführern und Gruppen innerhalb der Gang, die weiter denken, und größer angelegte Operationen wie Betrügerisches Glücksspiel und andere typische Touristenfallen betreiben, um an die Creds ihrer Opfer zu kommen, sehen derartige Praktiken als schlecht fürs Geschäft an, aber der Anführer Diogo übt nicht genug Kontrolle aus, um die eigenmächtigen Aktivitäten zu unterbinden. Zudem provozieren derartige Aktionen auch scharfe Reaktionen der amazonischen Polizei, die - ungeachtet der Tatsache, daß sie heillos überfordert ist - ihr möglichstes tun muß, um die zahlenden Touristen zu beschützen.


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