Lucio Feretti: Unterschied zwischen den Versionen
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[[fr:Lucio Feretti]] |
Aktuelle Version vom 3. Februar 2024, 18:44 Uhr
Lucio Feretti † Anfang 2070er | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | ? |
Nationalität | italienisch (sizilianisch) |
Zugehörigkeit | Cosa Nostra |
Tätigkeit | Capo di tutti Capi |
Don Lucio Feretti war der oberste Capo der sizilianischen Cosa Nostra in Palermo und Capo di tutti i Capi innerhalb der von ihm ursprünglich organisierten europäischen Alta Commissione. Ferettis Nachfolger ist sein vorheriger Consigliere Camillo Spinelli.
Biographie
Feretti "erbte" seinen Posten von seinem Onkel Giancarlo Feretti, der in den 2040er die Mafia auf Sizilien anführte. 2046 initiierte er - noch zu Leb- und "Regierungszeiten" seines Onkels - die Alta Commissione als oberstes Gremium der italienischen Mafia.[1] Während der Eurokriege hatten die westeuropäischen Nationen die großen Syndikate durch Beschlagnahme ihrer Aktiva beinahe endgültig in die Knie gezwungen. Der Zusammensschluss gegründet nach der Wiederaufbauphase im Anschluss an den Großen Dschihad sollte die Mafia wieder erstarken lassen.
Obwohl Don Feretti davon träumt, dass es zu einer echten Fusion der in der Commission vertretenen Syndikate zu EINER Mafia unter seiner Führung kommen könnte, wird er das unter Garantie nicht mehr erleben... Vielmehr sind die wechselseitigen Beziehungen zwischen den mafiösen Organisationen in der AC von Absprachen und Machtspielchen geprägt, und jemand, der es wissen muss, hat das Gremium mal mit dem Konzerngerichtshof verglichen, was die "Einigkeit" unter den Mitgliedern angeht... | |
Il Consul |
In seinem schlossartigen Anwesen auf Sizilien fanden in unregelmäßigen Abständen Treffen der hochrangigen Anführer der mafiösen Unterwelt statt, etwa um Strategien zu entwickeln, wie auf die Gründung der NEEC und den damit erhöhten polizeilichen Verfolgungsdruck durch EuroPol zu reagieren sei. Dabei stützte er sich stark auf Camillo Spinelli, einen Freund aus Kindertagen und langjährigen Consigliere. In der ADL wurden Don Lupo Gasperi von der Gasperifamilie aus dem Rhein-Ruhr-Megaplex gute Verbindungen zu Feretti nachgesagt.
Das Herumlavieren der österreichischen Strizzis zwischen russischer und tschechischer Vory auf der einen und traditioneller, südeuropäischer Mafia auf der anderen Seite betrachtet er dagegen mit äußerstem Missfallen, und es kann eigentlich nicht mehr all zu lange dauern, bis die Fratalanzza ausgesandt wird, um in der Alpenrepublik ein Exempel zu statuieren. | |
Mobwatch ...it's all kept in the Family! |
Als Capo di tutti Capi war er zudem persönlich dafür verantwortlich, unter welchen Umständen die Fratellanza zum Einsatz kamen, um einen "Bruderkampf" der in der Alta Commissione vertretenen Syndikate – etwa zwischen Sacra Corona Unita und N'drangheta - gewaltsam zu beenden, oder eine der Organisationen gegen die massierten Angriffe der Vory auf ihr Territorium zu unterstützen. Genau wie die Alta Commissione hatte er selbst auch diese gemeinsame, elitäre Kampftruppe der Mafia ins Leben gerufen, auch das noch zu Zeiten seines Onkels Giancarlo.
Nach seinem Tod trat Camillo Spinelli die Nachfolge des Don als Capo di tutti Capi in der Alta Commissione an.[W 1]
Endnoten
Quellenangabe
Widersprüche
- ↑ Während das Marseille-Kapitel in Pegasus' "Schattenstädte, Neuauflage", "Geisterkartelle" und "Unterwelten" (Stand: 2070 - 2072) jeweils Camillo Spinelli als Nachfolger des verstorbenen Don Lucio Feretti und neuen Kopf der Feretti-Familie ausweisen, erweckt das "Almanach der Sechsten Welt" S. 161 (Stand: Anfang 2073) den Eindruck, Don Feretti würde noch leben und wäre immer noch Capo di tutti i Capi.
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