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Als "'''JWD'''", kurz für "'''Janz weit draußen'''", bezeichnet man den Speckgürtel von [[Berlin]]. Dieses Umland ist kein Bezirk der [[Freistadt]], sondern gehört nominell zu [[Brandenburg]]. Dennoch wird es von der einstigen deutschen Hauptstadt genutzt, um hier Müll in riesigen Deponien abzuladen.


==Geographie==
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===Mülldeponien===
===Mülldeponien===
Schon seit Jahren entsorgen die alternativen Mülldienste die Abfälle illegal auf den [[Exterritorialität|exterritorialen]] Mülldeponien, die [[Shiawase]] hier betreibt. Inzwischen ist der [[Bundesgrenzschutz]] dazu übergegangen, Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und [[CEERS]]-ID oder [[ADL]]-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken, was zur Folge hat, dass diese ihre Ladung dann im Sprawl abladen.  Besonders kritisch wird es daher in [[Strausberg-Fredersdorf]], wo nicht nur eine Grundwasserverseuchung droht, sondern auch eine Rattenplage.<ref>{{QDE|shb3}} S.8</ref>
Schon seit Jahren entsorgen die alternativen Mülldienste die Abfälle illegal auf den [[Exterritorialität|exterritorialen]] Mülldeponien, die [[Shiawase]] hier betreibt. Inzwischen ist der [[Bundesgrenzschutz]] dazu übergegangen, Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und [[CEERS]]-ID oder [[ADL]]-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken, was zur Folge hat, dass diese ihre Ladung dann im Sprawl abladen.  Besonders kritisch wird es daher in [[Strausberg-Fredersdorf]], wo nicht nur eine Grundwasserverseuchung droht, sondern auch eine Rattenplage.<ref>{{QDE|shb3}} S.8</ref>
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Der rechtliche Hintergrund dafür ist simpel: Gemäß [[Passauer Verträge]]n, denen die Konzerne in der ADL unterliegen, darf es auf exterritorialem Gebiet eigentlich gar keine Halden geben. Diese bestehen allerdings hier dennoch, denn nach 40 Jahren der Anarchie ohne regulären Abfallservice waren die Straßen Berlins vollkommen zugemüllt und es bestand ein echtes Seuchenrisiko für die Stadt. Das ändert aber nur wenig daran, dass die Müllmenge derart gigantisch ist, dass man sie ohne weiteres gar nicht entfernen kann. Da die ADL das geeinte Berlin unterstützen wollte, überschrieb sie Shiawase ExTer-Gebiete, in die der Müll "ausnahmsweise zwischengelagert" werden kann, bis die neu aufzubauenden Recyclinganlagen ihre Arbeit aufnehmen würden. Da Berlin aber ein Fall für sich ist und Dinge selten so laufen, wie sie geplant werden, sind bereits mehrere dieser "Zwischenlager" komplett am Limit. Die neuen Recyclinganlagen arbeiten zwar rund um die Uhr, reichen aber gerade so für den täglichen Neumüll aus Berlin. Als wäre das nicht genug, fordern sowohl [[Brandenburg]] als auch [[Berliner Rat]] von Shiawase, auch alternative Mülldienstlieferungen auf den Halden aufzunehmen, damit nicht noch mehr einfach in der Brandenburger Ödnis abgeladen werden. [[2080]] sind diese Halden inzwischen jenseits aller vereinbarten Sicherheitsabstände bis zur Grenze der ExTer-Gebiete angeschwollen und fließen sogar noch darüber hinaus - das ist aber immerhin ein wenig besser als einen Haufen wilder Müllkippen im Umland zu haben. Die ADL-Regierung interessiert sich aber nicht für solche Details, denn die zweifelsfrei rechtswidrige Nutzung von ExTer-Gebiet als Müllhalde gibt ihr eine Steilvorlage, um gegen Berlin im Allgemeinen und die bösen Megakonzerne am Beispiel Shiawase im speziellen zu schimpfen oder sogar den [[Konzerngerichtshof]] einzuschalten. Dementsprechend gigantisch ist die Dimension dieses Konfliktes und auch die Auftragslage für [[Shadowrunner]].<ref>{{QDE|ber2080}} S.77-78</ref>


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Aktuelle Version vom 10. März 2024, 09:51 Uhr

JWD
Überblick (Stand:2080)[1]
Status: Speckgürtel von Berlin, Teil von Brandenburg
Kontrolle: Allianz Deutscher Länder
Fraktionen:
Aztechnology
Bundesgrenzschutz
Shiawase
Sprachen:

Deutsch

Währungen: Euro

Als "JWD", kurz für "Janz weit draußen", bezeichnet man den Speckgürtel von Berlin. Dieses Umland ist kein Bezirk der Freistadt, sondern gehört nominell zu Brandenburg. Dennoch wird es von der einstigen deutschen Hauptstadt genutzt, um hier Müll in riesigen Deponien abzuladen.

Geographie

Rund um Berlin existieren eine Reihe von Satellitensiedlungen, in denen durchaus noch menschliches und wirtschaftliches Treiben herrscht. Allerdings besteht beständig die Gefahr, dass die hiesigen Betriebe, die vom Geschäft mit Berlin abhängig sind, durch die strikte Grenzsicherung des Bundesgrenzschutzes wirtschaftlich zu Grunde gehen.[1]

Siedlungen sind:[1]

Beschreibung

Schon seit vielen Jahrzehnten muss Brandenburg einen Schwund in den Einwohnerzahlen verzeichnen, während Berlin ungehindert den eigenen Dreck in die Umwelt wirft und alle Ressourcen aufsaugt, die es irgendwie in die Finger kriegen kann. Die Folgen für die Umwelt sind verheerend; die ganze Region ist versauert, ausgetrocknet und übernutzt. Die weniger befahrenen Straßen sind unter Sandverwehungen oder dürren Flechten und Büschen verschwunden und Geisterdörfer wurden von der Natur zurückerobert oder durch die allsommerlichen Flächenbrände zerstört.[1]

Die verbliebene Nutzfläche wurde von den Agrarbetrieben unter den Nagel gerissen und aufgeteilt und zumeist mit Kilometern an klimakontrollierenden Gewächshäusern überspannt. Vereinzelte, gut abgeschirmte Freizeitresorts einiger Konzerne finden sich dazwischen, wo eine aufwendig inszenierte Naturidylle Topmanagern dabei helfen soll, sich von dem Stress der Großstadt zu erholen.[1]

Mülldeponien

Schon seit Jahren entsorgen die alternativen Mülldienste die Abfälle illegal auf den exterritorialen Mülldeponien, die Shiawase hier betreibt. Inzwischen ist der Bundesgrenzschutz dazu übergegangen, Mülltransporte ohne gültige Frachtpapiere und CEERS-ID oder ADL-Visum wieder nach Berlin zurückzuschicken, was zur Folge hat, dass diese ihre Ladung dann im Sprawl abladen. Besonders kritisch wird es daher in Strausberg-Fredersdorf, wo nicht nur eine Grundwasserverseuchung droht, sondern auch eine Rattenplage.[2]

Die Mülldeponien von Shiawase City Services haben den Japanokon aber ganz schön in die Bredouille gebracht. Die Allianzregierung macht ordentlich Druck auf Shiawase, die Halden entweder in einen gesetzeskonformen Zustand zu bringen oder den Status der Exterritorialität aufzuheben, was dann nach ADL-Landesrecht unfassbar hohe Umweltstrafen nach sich ziehen würde.[3]

Der rechtliche Hintergrund dafür ist simpel: Gemäß Passauer Verträgen, denen die Konzerne in der ADL unterliegen, darf es auf exterritorialem Gebiet eigentlich gar keine Halden geben. Diese bestehen allerdings hier dennoch, denn nach 40 Jahren der Anarchie ohne regulären Abfallservice waren die Straßen Berlins vollkommen zugemüllt und es bestand ein echtes Seuchenrisiko für die Stadt. Das ändert aber nur wenig daran, dass die Müllmenge derart gigantisch ist, dass man sie ohne weiteres gar nicht entfernen kann. Da die ADL das geeinte Berlin unterstützen wollte, überschrieb sie Shiawase ExTer-Gebiete, in die der Müll "ausnahmsweise zwischengelagert" werden kann, bis die neu aufzubauenden Recyclinganlagen ihre Arbeit aufnehmen würden. Da Berlin aber ein Fall für sich ist und Dinge selten so laufen, wie sie geplant werden, sind bereits mehrere dieser "Zwischenlager" komplett am Limit. Die neuen Recyclinganlagen arbeiten zwar rund um die Uhr, reichen aber gerade so für den täglichen Neumüll aus Berlin. Als wäre das nicht genug, fordern sowohl Brandenburg als auch Berliner Rat von Shiawase, auch alternative Mülldienstlieferungen auf den Halden aufzunehmen, damit nicht noch mehr einfach in der Brandenburger Ödnis abgeladen werden. 2080 sind diese Halden inzwischen jenseits aller vereinbarten Sicherheitsabstände bis zur Grenze der ExTer-Gebiete angeschwollen und fließen sogar noch darüber hinaus - das ist aber immerhin ein wenig besser als einen Haufen wilder Müllkippen im Umland zu haben. Die ADL-Regierung interessiert sich aber nicht für solche Details, denn die zweifelsfrei rechtswidrige Nutzung von ExTer-Gebiet als Müllhalde gibt ihr eine Steilvorlage, um gegen Berlin im Allgemeinen und die bösen Megakonzerne am Beispiel Shiawase im speziellen zu schimpfen oder sogar den Konzerngerichtshof einzuschalten. Dementsprechend gigantisch ist die Dimension dieses Konfliktes und auch die Auftragslage für Shadowrunner.[4]

Wirtschaft

Hier und dort stehen einige Agrarbetriebe von Aztechnology und anderen Agrarriesen, im näheren Umfeld Berlins existieren zudem die Mülldeponien von Shiawase.[1]

Sicherheit

Der Bundesgrenzschutz sichert die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg.[1]



Endnoten

Index

Weblinks