Norddeutscher Rundfunk ÖAG: Unterschied zwischen den Versionen
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Die NDR ÖAG ging aus dem früheren [[wp:Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunk]] hervor, der damals zu den [[Deutsche Sendeanstalten|Deutschen Sendeanstalten]] ([[Mitsuhama]]) gehörte. Nach dem [[Crash von 2064]] stießen diese ihre Regionalsparten ab, woraufhin Hamburg einsprang und das Medienunternehmen erwarb.<ref name=" | Die NDR ÖAG ging aus dem früheren [[wp:Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunk]] hervor, der damals zu den [[Deutsche Sendeanstalten|Deutschen Sendeanstalten]] ([[Mitsuhama]]) gehörte. Nach dem [[Crash von 2064]] stießen diese ihre Regionalsparten ab, woraufhin Hamburg einsprang und [[2068]] das Medienunternehmen erwarb. Mit dem Kauf von 2068 wurde auch der frühere Referent im Kulturausschuss von [[Hamburg]], [[Thomas Lampe]], zum Intendanten ernannt.<ref name="SS2 155"/> | ||
Da MCT damals den NDR für ein Butterbrot verkaufte, um ihn schnell loszuwerden, war die Loyalität der Mitarbeiter gegenüber den neuen Chefs entsprechend groß - immerhin wollte man es dem alten Konzern heimzahlen. Was noch notwendig war, war die Anschaffung neuer Technik, aber das betraf auch die anderen Sender. Durch den Beinahe-Zusammenbruch des Medienmarkts wurden täglich Leute entlassen, weshalb Personal schnell durch kreative und begabte Leute ergänzt wurden. Einige kündigten sogar ganz bewusst ihre alten Jobs, um zum NDR zu gehen und endlich mal genau das schreiben oder senden zu dürfen, ohne dass ein Aufsichtsrat ihnen irgendwelche Befehle erteilte oder ihnen anderweitig im Nacken saß.<ref name="SS2 155"/> | |||
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Geführt wird der NDR von einem neunköpfigen Aufsichtsrat. Hamburg stellt drei Personen, während die [[ADL]], der [[Norddeutscher Bund|Norddeutsche Bund]] und der [[Frankfurter Bankenverein]], die ebenfalls Anteile an dem Unternehmen besitzen, je zwei Personen stellen.<ref name="DPH 116"/> | Geführt wird der NDR von einem neunköpfigen Aufsichtsrat. Hamburg stellt drei Personen, während die [[ADL]], der [[Norddeutscher Bund|Norddeutsche Bund]] und der [[Frankfurter Bankenverein]], die ebenfalls Anteile an dem Unternehmen besitzen, je zwei Personen stellen.<ref name="DPH 116"/> | ||
Das Programm selbst wird vom langjährigen Intendanten und ehemaligen Kulturausschussreferenten [[Thomas Lampe]] bestimmt. Dieser hatte in der Vergangenheit große Erfolge mit Serien wie [[Konzernetagen]], Politsendungen wie [[Kreuzverhör]] und auch der Übernahme der Sendelizenz für [[Hoverball]] ca. [[2071]] feiern können.<ref name="DPH 116"/> | Das Programm selbst wird vom langjährigen Intendanten und ehemaligen Kulturausschussreferenten [[Thomas Lampe]] bestimmt. Dieser hatte in der Vergangenheit große Erfolge mit Serien wie "[[Konzernetagen]]" (einer [[Arkologie]]-Seifenoper aus [[München]]), Politsendungen wie "[[Kreuzverhör]]" und auch der Übernahme der Sendelizenz für [[Hoverball]] ca. [[2071]] feiern können.<ref name="DPH 116"/> | ||
==Konkurrenz== | ==Konkurrenz== | ||
Aufgrund seiner politischen Ausrichtung und der Besitzverhältnisse, bei denen der NDR mit dem Staat verzahnt ist nehmen Konkurrenten den NDR nicht wirklich ernst, sondern betiteln ihn eher abschätzig als "Staatsfunk". Im selben Atemzug versuchen sie aber auch, ihn um jeden Preis klein zu halten, was dieser aber nicht auf sich sitzen lässt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass [[Katharina Gorski]], die Leiterin des Aufsichtsratsbüros, als [[Johnson|Schmidt]] für den NDR in den [[Schatten]] agiert.<ref name="DPH 116"/> | Aufgrund seiner politischen Ausrichtung und der Besitzverhältnisse, bei denen der NDR mit dem Staat verzahnt ist nehmen Konkurrenten den NDR nicht wirklich ernst, sondern betiteln ihn eher abschätzig als "Staatsfunk". Im selben Atemzug versuchen sie aber auch, ihn um jeden Preis klein zu halten, was dieser aber nicht auf sich sitzen lässt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass [[Katharina Gorski]], die Leiterin des Aufsichtsratsbüros, als [[Johnson|Schmidt]] für den NDR in den [[Schatten]] agiert.<ref name="DPH 116"/> | ||
Der NDR ist zudem der wohl größte regionale Feind der [[DeMeKo]]. Diese blickte lange Zeit spöttisch auf die Versuche von Intendant Lampe herab, den Sender aktueller und moderner zu machen. Lampe schaffte es, sich mit seinen Reformversuchen nicht heilos in der Bürokratie der öffentlichen Hand zu verfangen und konnte auch ohne größere Probleme agieren, während die DeMeKo-Führung ihre Nase noch hoch hielt, sodass sich unter deren Augen ein ernsthafter Konkurrent entwickelte.<ref name="SS2 155"/> | |||
==Wichtige lokale Aktivitäten== | ==Wichtige lokale Aktivitäten== | ||
In '''[[Hannover]]''' ist der NDR ebenso aktiv und nimmt eine besondere Rolle bei der Politik-Berichterstattung ein. Nahe des Maschsees unterhält er eines seiner vier Regionalstudios im Norddeutschen Bund und beschäftigt sich dort nicht nur mit der Allianzpolitik, sondern auch mit regionalen und lokalen Themen. Die Reporter sind gewohnt kritisch, wenngleich auch nicht ganz so prohamburgisch wie im NDR-Hauptstudio. Weiterhin tummeln sich rund um den NDR einige mehr oder weniger unabhängige [[Trideo]]-Produktionsstudios, die ihrerseits Sendungen wie die beliebte Krimiserie [[Tatort Hauptstadt]] oder den Polittalk [[Hannover Aktuell]] für den NDR produzieren.<ref>{{Qde|zm/ms:netz}} S.11-12</ref> | In '''[[Hannover]]''' ist der NDR ebenso aktiv und nimmt eine besondere Rolle bei der Politik-Berichterstattung ein. Nahe des Maschsees unterhält er eines seiner vier Regionalstudios im Norddeutschen Bund und beschäftigt sich dort nicht nur mit der Allianzpolitik, sondern auch mit regionalen und lokalen Themen. Die Reporter sind gewohnt kritisch, wenngleich auch nicht ganz so prohamburgisch wie im NDR-Hauptstudio. Weiterhin tummeln sich rund um den NDR einige mehr oder weniger unabhängige [[Trideo]]-Produktionsstudios, die ihrerseits Sendungen wie die beliebte Krimiserie "[[Tatort Hauptstadt]]" oder den Polittalk "[[Hannover Aktuell]]" für den NDR produzieren.<ref>{{Qde|zm/ms:netz}} S.11-12</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 7. August 2023, 05:54 Uhr
Norddeutscher Rundfunk ÖAG Überblick (Stand: 2080) [1] |
Abkürzung: NDR |
Gründung: 2068[2] |
Hauptsitz: Hamburg, ADL |
Branche: Medien |
Präsident/CEO: Thomas Lampe |
Unternehmensform: ÖAG |
Hauptaktionäre:
|
Die Norddeutscher Rundfunk ÖAG (meist schlicht NDR) ist eine Medien-ÖAG aus Hamburg, die zum größten Teil der Freistadt gehört.
Geschichte
Die NDR ÖAG ging aus dem früheren Norddeutschen Rundfunk hervor, der damals zu den Deutschen Sendeanstalten (Mitsuhama) gehörte. Nach dem Crash von 2064 stießen diese ihre Regionalsparten ab, woraufhin Hamburg einsprang und 2068 das Medienunternehmen erwarb. Mit dem Kauf von 2068 wurde auch der frühere Referent im Kulturausschuss von Hamburg, Thomas Lampe, zum Intendanten ernannt.[2]
Da MCT damals den NDR für ein Butterbrot verkaufte, um ihn schnell loszuwerden, war die Loyalität der Mitarbeiter gegenüber den neuen Chefs entsprechend groß - immerhin wollte man es dem alten Konzern heimzahlen. Was noch notwendig war, war die Anschaffung neuer Technik, aber das betraf auch die anderen Sender. Durch den Beinahe-Zusammenbruch des Medienmarkts wurden täglich Leute entlassen, weshalb Personal schnell durch kreative und begabte Leute ergänzt wurden. Einige kündigten sogar ganz bewusst ihre alten Jobs, um zum NDR zu gehen und endlich mal genau das schreiben oder senden zu dürfen, ohne dass ein Aufsichtsrat ihnen irgendwelche Befehle erteilte oder ihnen anderweitig im Nacken saß.[2]
Geschäftsprofil
Einer der Quotenrenner des NDR-Programms ist der alljährlich durchgeführte Kabitzky-Cup, der am Ende der Hoverball-Saison stattfindet. Durch das massive Sponsoring durch den Hamburger Sportverein und Hapag-Lloyd (und seit seiner übernahme besonders durch dessen Mutter Mærsk Incorporated Assets) muss man sich aber fragen, wie lange der NDR die Lizenz noch halten kann, wenn die Lizenzkosten immer saftiger werden.[1]
Führung
Geführt wird der NDR von einem neunköpfigen Aufsichtsrat. Hamburg stellt drei Personen, während die ADL, der Norddeutsche Bund und der Frankfurter Bankenverein, die ebenfalls Anteile an dem Unternehmen besitzen, je zwei Personen stellen.[1]
Das Programm selbst wird vom langjährigen Intendanten und ehemaligen Kulturausschussreferenten Thomas Lampe bestimmt. Dieser hatte in der Vergangenheit große Erfolge mit Serien wie "Konzernetagen" (einer Arkologie-Seifenoper aus München), Politsendungen wie "Kreuzverhör" und auch der Übernahme der Sendelizenz für Hoverball ca. 2071 feiern können.[1]
Konkurrenz
Aufgrund seiner politischen Ausrichtung und der Besitzverhältnisse, bei denen der NDR mit dem Staat verzahnt ist nehmen Konkurrenten den NDR nicht wirklich ernst, sondern betiteln ihn eher abschätzig als "Staatsfunk". Im selben Atemzug versuchen sie aber auch, ihn um jeden Preis klein zu halten, was dieser aber nicht auf sich sitzen lässt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Katharina Gorski, die Leiterin des Aufsichtsratsbüros, als Schmidt für den NDR in den Schatten agiert.[1]
Der NDR ist zudem der wohl größte regionale Feind der DeMeKo. Diese blickte lange Zeit spöttisch auf die Versuche von Intendant Lampe herab, den Sender aktueller und moderner zu machen. Lampe schaffte es, sich mit seinen Reformversuchen nicht heilos in der Bürokratie der öffentlichen Hand zu verfangen und konnte auch ohne größere Probleme agieren, während die DeMeKo-Führung ihre Nase noch hoch hielt, sodass sich unter deren Augen ein ernsthafter Konkurrent entwickelte.[2]
Wichtige lokale Aktivitäten
In Hannover ist der NDR ebenso aktiv und nimmt eine besondere Rolle bei der Politik-Berichterstattung ein. Nahe des Maschsees unterhält er eines seiner vier Regionalstudios im Norddeutschen Bund und beschäftigt sich dort nicht nur mit der Allianzpolitik, sondern auch mit regionalen und lokalen Themen. Die Reporter sind gewohnt kritisch, wenngleich auch nicht ganz so prohamburgisch wie im NDR-Hauptstudio. Weiterhin tummeln sich rund um den NDR einige mehr oder weniger unabhängige Trideo-Produktionsstudios, die ihrerseits Sendungen wie die beliebte Krimiserie "Tatort Hauptstadt" oder den Polittalk "Hannover Aktuell" für den NDR produzieren.[3]
Filme und Serien
- Konzernetagen[4]
- 2072 kann sich die vom NDR produzierte Serie rühmen, eine der Kult-Serien zu sein. Darin geht es um das Leben zahlreicher Familien einer fiktiven bremer Arkologie. Sie läuft täglich zur Hauptsendezeit auf NDR1. Die androgyne ErfinderIn Meredith Schneider schaffte es, eine Serie mit Humor, Drama, Thrill und großen Gefühlen zu erschaffen und dabei sogar sozialkritisch mit Konzernattitüden und Hierarchiedenken umzugehen. Viele Konzerne mit Arkologien in der ADL haben daher den NDR aus ihrem Kabelband entfernt, da die Serie scheinbar etwas zu viel Realismus hat. Es gibt Gerüchte darüber, dass Aufnahmen der Episoden der Serie unter der Hand in den Arkologien hoch gehandelt werden - Für allerlei Vergütungen und Konzernskript als Gegenleistung.
Mitarbeiter
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Datapuls: Hamburg S.116
- ↑ a b c d Schattenstädte, Neuauflage S.155
- ↑ Machtspiele - Netzstücke S.11-12
- ↑ Schattenstädte, Neuauflage S.156
Index
Quellenbücher
- Datapuls: ADL, 102
- M Datapuls: Hamburg 116
- Schattenstädte ?
- Schattenstädte, Neuauflage 155, 156
Sonstige
- Machtspiele - Netzstücke 11-12