Arkoblock Cuxhaven: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Cuxhaven''' (Straßenslang: '''Cux Zwo''') ist ein [[Arkoblock]] der [[Proteus AG]], erbaut auf den Ruinen der gleichnamigen überfluteten Stadt [[wp:Cuxhaven|Cuxhaven]]. Zur Zeit der [[Proteus-Verschwörer|Gründer]] wurde der Arkoblock mit dem Codenamen «''Zefat''» bezeichnet. | |||
Die | ==Geschichte== | ||
Die Stadt Cuxhaven lag an der Unterelbe bzw. Elbmündung auf dem Gebiet des heutigen [[Norddeutscher Bund|Norddeutschen Bundes]]. Sie erlitt während der Nordseesturmflut von [[2002]] schwere Schäden und ging in der Katastrophe der Schwarzen Flut [[2011]] entgültig unter. Die geheimniskrämerische [[Proteus AG]] errichtete dann später ihren gleichnamigen [[Arkoblock]], der strengbewacht und hermetisch abgeschlossen war. | |||
[[2053]] kam es zu einem Piratenüberfall auf den Arkoblock, der zwar nur geringe Schäden anrichtete, bei dem jedoch 27 Personen getötet wurden. Trotz Kontrollen aller Wasserfahrzeuge auf der Elbe, der Weser und in der deutschen Bucht durch den [[Bundesgrenzschutz]] und eine sofort eingeleitete Fahndung durch Proteus-Sicherheitskräfte in küstennahen Regionen konnten die Verantwortlichen jedoch zunächst nicht dingfest gemacht werden.<ref>[[Quelle, de: Das zerrissene Land|Das zerrissene Land]] S. 38-39 </ref> | |||
Nachdem Proteus wieder als [[Prometheus-Stiftung]] unter Führung des Erbens des Stiftungsvermögens, [[Kevin Goldammer]], firmiert, ist der Zugang zu der [[Arkologie]] im [[Nordsee|verseuchten Wattenmeer]] zumindest theoretisch mit [[SIN]] und einem vernünftigen Grund möglich. | |||
===Upgrade=== | |||
Nach den Konzernauseinandersetzungen in den [[2060er]]n, die zur Neugründung der Prometheus-Stiftung führten, erhielt der Arkoblock an der alten Elbmündung ein umfassendes Upgrade und dient heute als gigantische Werft und ist wichtiger Forschungsstandort für Umwelttechnologie und Materialwissenschaft.<ref name="SS2 151">{{QDE|ss2}} S.151</ref> | |||
In jüngerer Zeit kam ein - vermutlich sogar der Wahrheit entsprechendes - Gerücht über einen Geld- und Werttransporter auf, der vollgepackt mit mehren hundert Kilo Silberbarren samt seiner Wachmannschaft von der Schwarzen Flut in einer Tiefgarage Cuxhavens überrascht wurde, und dort noch bis heute auf einen mutigen Schatztaucher wartet, der das Silber bergen könnte. Dies hat für Unruhe unter den [[Wattsucher]]n, Piraten und selbst der [[Hamburg]]er [[Vory v Zakone|Vory]] gesorgt. Ein erstes Stück des Silberschatzes wurde auch bereits ans Tageslicht geholt, und ist auf den Schwarzmärkten des [[Norddeutscher Bund|Norddeutschen Bundes]] aufgetaucht, was nicht nur die Gier potentieller Schatzjäger angestachelt hat, sondern auch bewirkte, dass die ertrunkenen Wachmänner - von [[Shedim]] belebt - gefährlich unruhig geworden sind... Außerdem könnte es gut möglich sein, dass auch Proteus an dem Schatz unter seinen Füßen interessiert ist!<ref>{{QDE|zm/meph|ref=37|SHOW_REF=1}} "Im Trüben Fischen" - Abenteuer für {{QDE|cp!}}</ref> | |||
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==Quellenangabe== | Nach der Abschottung aller Proteus-Arkoblöcke während der [[KFS]]-Krise der zweiten Hälfte der [[2070er]] kündigte Proteus im September [[2080]] eine Tourismus-Offensive und damit auch die Öffnung von Cux-Zwo für den Tourismus an. <ref>{{QDE|zm/np|ref=2080-09-21|Megapuls 6 2080-09-21}} "Proteus startet Tourismus-Offensive"</ref> | ||
==Nutzung== | |||
Die Fertigungsanlagen von Cuxhaven stellten für Proteus vor allem Module für Unterwasserhabitate und Arks/Arkoblocks her, während ansonsten an neuartigen Fertigungsmethoden und Wegen zur Werkstoffgewinnung wie etwa Biokristalisation geforscht wurde.<ref>{{QDE|sw}} S. 167</ref> Weiterhin produziert der Arkoblock auch eine Reihe von Teilen die für die neuen mobilen Arkoblöcke - "Arkoinseln" genannt.<ref>{{QDE|shb4}} S.97-98</ref> | |||
Forschung wird nach wie vor betrieben, aber der Werftbetrieb ist umgestellt worden. Da der Konzern sich einen wichtigen Brocken vom Rest der [[Internationale Fahrzeug- und Maschinen-Union AG|IFMU]] unter den Nagel gerissen hat, vermarktet er jetzt jede Menge Gerät, das fliegt, schwimmt oder hovert - nicht zu letzt die populären [[Bodeneffektflugzeug]]e. | |||
Unter anderem kann das Pier von Cux Zwo heute als künstlicher Hafen angelaufen werden, um an Schiffen, Hovercrafts, U-Booten, Wasser- und Bodeneffektflugzeugen allerlei Servicearbeiten vornehmen zu lassen. - Und der Kon (bzw. seine Vertreter in Cuxhaven) interessieren sich nicht wirklich dafür, ob man für sein Fortbewegungsmittel eine legale Kennung und für die Tech an Bord eine Lizenz hat, solange man bezahlen kann. | |||
Weiterhin dient "Cux Zwo" auch als Zugangskontrolle für [[Helgoland]]. Sämtliche offizielle Besucher und Proteus-Mitarbeiter müssen durch Cux Zwo, bevor sie nach Helgoland weiterreisen können.<ref>{{QDE|rds}} Farbeinschub 2, Seite 4</ref> | |||
==Bewohner== | |||
Der Arkoblock Cuxhaven ist einer der wenigen vollwertigen Arkoblöcke von Proteus. Er kann theoretisch bis zu 500.000 Personen fassen, wird aber aktuell eher von etwa 30.000 bis 50.000 Personen bewohnt. Zudem ist er groß genug, um selbst ein A-Rating zu erhalten.<ref>{{QDE|shb4}} S.86</ref> | |||
==Sicherheit== | |||
Trotz der Öffnung ist ein Angriff auf eine Proteuseinrichtung für die [[Pirat]]en und Runner des Nordens immer noch Russisches Roulette. Ende Juli [[2076]] soll es allerdings zu einem Einbruch in eine Lagerhalle des Arkoblocks gekommen sein, bei dem die Täter zwar angeblich nichts von Wert erbeuten konnten, jedoch Wachleute von Proteus zu Tode kamen, und die mutmaßlichen Runner anschließend entkommen sind. <ref>{{QDE|zm/np|ref=2077-09-30|NovaPuls 2077-09-30}} "Viel Ärger Für Nichts!"</ref> | |||
Seitdem Proteus durch die [[Prometheus-Stiftung]] treuhänderisch verwaltet wird, hat man die Abschottungspolitik der Vergangenheit aufgegeben. Cux Zwo ist zwar immer noch paramilitärisch durch Konzerntruppen geschützt, aber dennoch kann jedes Schiff den Arkoblock quasi als künstlichen Hafen anlaufen. Die Einsatzzentrale vor Ort nennt sich, warum auch immer "Fort Kugelbake" und kann im Notfall Luftunterstützung aus [[Bremen]] oder der Konzernzentrale auf [[Helgoland]] erhalten.<ref name="SS2 151"/> | |||
==Trivia== | |||
Laut einem in einer offiziellen [[Quelle, de: Hamburg-Werbebroschüre|Hamburg-Werbebroschüre]] abgedruckten, visuellen Größenvergleich überragt er nicht nur das [[Burj Khalifa]] in [[Dubai]] sondern sogar die [[Seattle]]r [[Renraku-Arkologie]] um mehr als 500 Meter, wobei seine Grundfläche allerdings auch nur einen Bruchteil der Grundfläche der [[SCIRE]]/[[ACHE]] umfasst. <ref name="HZ-Werbebroschüre">[[Quelle, de: Hamburg-Werbebroschüre|Hamburg-Werbebroschüre]] S.16</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2024, 12:07 Uhr
Arkoblock Cuxhaven Überblick (Stand: 2080)[1] | ||
Spitzname: Zefat[2], Cux-Zwo | ||
Kurzbeschreibung: Arkoblock | ||
Koordinaten: | ||
Besitzer: Proteus (Nordsee-Division) | ||
Sicherheit: Proteus-Konzernmilitär | ||
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Cuxhaven (Straßenslang: Cux Zwo) ist ein Arkoblock der Proteus AG, erbaut auf den Ruinen der gleichnamigen überfluteten Stadt Cuxhaven. Zur Zeit der Gründer wurde der Arkoblock mit dem Codenamen «Zefat» bezeichnet.
Geschichte
Die Stadt Cuxhaven lag an der Unterelbe bzw. Elbmündung auf dem Gebiet des heutigen Norddeutschen Bundes. Sie erlitt während der Nordseesturmflut von 2002 schwere Schäden und ging in der Katastrophe der Schwarzen Flut 2011 entgültig unter. Die geheimniskrämerische Proteus AG errichtete dann später ihren gleichnamigen Arkoblock, der strengbewacht und hermetisch abgeschlossen war.
2053 kam es zu einem Piratenüberfall auf den Arkoblock, der zwar nur geringe Schäden anrichtete, bei dem jedoch 27 Personen getötet wurden. Trotz Kontrollen aller Wasserfahrzeuge auf der Elbe, der Weser und in der deutschen Bucht durch den Bundesgrenzschutz und eine sofort eingeleitete Fahndung durch Proteus-Sicherheitskräfte in küstennahen Regionen konnten die Verantwortlichen jedoch zunächst nicht dingfest gemacht werden.[3]
Nachdem Proteus wieder als Prometheus-Stiftung unter Führung des Erbens des Stiftungsvermögens, Kevin Goldammer, firmiert, ist der Zugang zu der Arkologie im verseuchten Wattenmeer zumindest theoretisch mit SIN und einem vernünftigen Grund möglich.
Upgrade
Nach den Konzernauseinandersetzungen in den 2060ern, die zur Neugründung der Prometheus-Stiftung führten, erhielt der Arkoblock an der alten Elbmündung ein umfassendes Upgrade und dient heute als gigantische Werft und ist wichtiger Forschungsstandort für Umwelttechnologie und Materialwissenschaft.[4]
In jüngerer Zeit kam ein - vermutlich sogar der Wahrheit entsprechendes - Gerücht über einen Geld- und Werttransporter auf, der vollgepackt mit mehren hundert Kilo Silberbarren samt seiner Wachmannschaft von der Schwarzen Flut in einer Tiefgarage Cuxhavens überrascht wurde, und dort noch bis heute auf einen mutigen Schatztaucher wartet, der das Silber bergen könnte. Dies hat für Unruhe unter den Wattsuchern, Piraten und selbst der Hamburger Vory gesorgt. Ein erstes Stück des Silberschatzes wurde auch bereits ans Tageslicht geholt, und ist auf den Schwarzmärkten des Norddeutschen Bundes aufgetaucht, was nicht nur die Gier potentieller Schatzjäger angestachelt hat, sondern auch bewirkte, dass die ertrunkenen Wachmänner - von Shedim belebt - gefährlich unruhig geworden sind... Außerdem könnte es gut möglich sein, dass auch Proteus an dem Schatz unter seinen Füßen interessiert ist![5]
Durch das Sturmtief "Kevin" erlitt die Cuxhavener Proteus-Arkologie im Januar 2076 leichte Sturmschäden die jedoch rasch beseitigt werden konnten. [6]
2078 verübten grüne Aktivisten erneut einen Anschlag auf den Arkoblock.[7]
Nach der Abschottung aller Proteus-Arkoblöcke während der KFS-Krise der zweiten Hälfte der 2070er kündigte Proteus im September 2080 eine Tourismus-Offensive und damit auch die Öffnung von Cux-Zwo für den Tourismus an. [8]
Nutzung
Die Fertigungsanlagen von Cuxhaven stellten für Proteus vor allem Module für Unterwasserhabitate und Arks/Arkoblocks her, während ansonsten an neuartigen Fertigungsmethoden und Wegen zur Werkstoffgewinnung wie etwa Biokristalisation geforscht wurde.[9] Weiterhin produziert der Arkoblock auch eine Reihe von Teilen die für die neuen mobilen Arkoblöcke - "Arkoinseln" genannt.[10]
Forschung wird nach wie vor betrieben, aber der Werftbetrieb ist umgestellt worden. Da der Konzern sich einen wichtigen Brocken vom Rest der IFMU unter den Nagel gerissen hat, vermarktet er jetzt jede Menge Gerät, das fliegt, schwimmt oder hovert - nicht zu letzt die populären Bodeneffektflugzeuge.
Unter anderem kann das Pier von Cux Zwo heute als künstlicher Hafen angelaufen werden, um an Schiffen, Hovercrafts, U-Booten, Wasser- und Bodeneffektflugzeugen allerlei Servicearbeiten vornehmen zu lassen. - Und der Kon (bzw. seine Vertreter in Cuxhaven) interessieren sich nicht wirklich dafür, ob man für sein Fortbewegungsmittel eine legale Kennung und für die Tech an Bord eine Lizenz hat, solange man bezahlen kann.
Weiterhin dient "Cux Zwo" auch als Zugangskontrolle für Helgoland. Sämtliche offizielle Besucher und Proteus-Mitarbeiter müssen durch Cux Zwo, bevor sie nach Helgoland weiterreisen können.[11]
Bewohner
Der Arkoblock Cuxhaven ist einer der wenigen vollwertigen Arkoblöcke von Proteus. Er kann theoretisch bis zu 500.000 Personen fassen, wird aber aktuell eher von etwa 30.000 bis 50.000 Personen bewohnt. Zudem ist er groß genug, um selbst ein A-Rating zu erhalten.[12]
Sicherheit
Trotz der Öffnung ist ein Angriff auf eine Proteuseinrichtung für die Piraten und Runner des Nordens immer noch Russisches Roulette. Ende Juli 2076 soll es allerdings zu einem Einbruch in eine Lagerhalle des Arkoblocks gekommen sein, bei dem die Täter zwar angeblich nichts von Wert erbeuten konnten, jedoch Wachleute von Proteus zu Tode kamen, und die mutmaßlichen Runner anschließend entkommen sind. [13]
Seitdem Proteus durch die Prometheus-Stiftung treuhänderisch verwaltet wird, hat man die Abschottungspolitik der Vergangenheit aufgegeben. Cux Zwo ist zwar immer noch paramilitärisch durch Konzerntruppen geschützt, aber dennoch kann jedes Schiff den Arkoblock quasi als künstlichen Hafen anlaufen. Die Einsatzzentrale vor Ort nennt sich, warum auch immer "Fort Kugelbake" und kann im Notfall Luftunterstützung aus Bremen oder der Konzernzentrale auf Helgoland erhalten.[4]
Trivia
Laut einem in einer offiziellen Hamburg-Werbebroschüre abgedruckten, visuellen Größenvergleich überragt er nicht nur das Burj Khalifa in Dubai sondern sogar die Seattler Renraku-Arkologie um mehr als 500 Meter, wobei seine Grundfläche allerdings auch nur einen Bruchteil der Grundfläche der SCIRE/ACHE umfasst. [14]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.86
- ↑ Schockwellen S.167
- ↑ Das zerrissene Land S. 38-39
- ↑ a b Schattenstädte, Neuauflage S.151
- ↑ Mephisto 37 "Im Trüben Fischen" - Abenteuer für Cyberpiraten!
- ↑ NovaPuls 2076-02-22 "Das gute Geschäft mit der Sturmtief-Panik"
- ↑ Datapuls: ADL S.11
- ↑ Megapuls 6 2080-09-21 "Proteus startet Tourismus-Offensive"
- ↑ Schockwellen S. 167
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.97-98
- ↑ Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2, Seite 4
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.86
- ↑ NovaPuls 2077-09-30 "Viel Ärger Für Nichts!"
- ↑ Hamburg-Werbebroschüre S.16
Index
Quellenbücher
- Datapuls: ADL 11
- Datapuls: Proteus ?
- Deutschland in den Schatten II 291
- Konzerndossier 209
- Reiseführer in die deutschen Schatten Farbeinschub 2 (Seite 4)
- Schattenhandbuch 4 86, 91-97, 98
- Schattenstädte ?
- Schattenstädte, Neuauflage 151
Sonstige
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