Treffpunkt: Raumhafen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Ende der Verschwörung werden Teile der Station an andere Konzerne vermietet. Proteus selbst betreibt hier aber auch nach wie vor Forschung im Bereich Weltraumkolonisation, künstliche Biosphäre, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung.<ref name="SHB4 88"/> | Nach dem Ende der Verschwörung werden Teile der Station an andere Konzerne vermietet. Proteus selbst betreibt hier aber auch nach wie vor Forschung im Bereich Weltraumkolonisation, künstliche Biosphäre, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung.<ref name="SHB4 88"/> | ||
Der Großteil der Forschung wird durch die Vermietung der Station finanziert. Aktuell nutzen sowohl [[Zeta-ImpChem]] als auch [[Monobe International]] einen Teil der Raumstation für ihre eigene Forschung und Produktion. Dafür leasen sie auch Proteus-Startplattformen, um Ausrüstung und Personal ins Weltall zu bekommen.<ref>{{QDE|kd}} S.209</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 18. Dezember 2023, 19:44 Uhr
Treffpunkt: Raumhafen Überblick (Stand:2080) [1] | |
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Position: L1 Mond-Erde | |
Eigner: Proteus |
Treffpunkt: Raumhafen (TR) ist eine Raumstation im Besitz des AA-Konzerns Proteus und wird auch nach dem Lagrangepunkt, an dem sie sich befindet, als L1 bezeichnet. Die Station wurde während der Ära der Proteus-Verschwörer als Eden bezeichnet.
Geschichte
Baubeginn von Treffpunkt: Raumhafen war 2058. Da Proteus zu diesem Zeitpunkt in einer sehr paranoiden Phase stand, nutzte der Konzern ein Ablenkungsmanöver. Im Dezember des Jahres reichte er einen Antrag bei der Draco Foundation ein, um eine Belohnung für das erste autonome Unterwasser-Habitat zu erhalten, wie es in Dunkelzahns Testament ausgeschrieben worden war. Die DF entsandte Aina Dupree, sowie eine Entourage von Technikern und Ingenieuren, die in der Folge fünf Anlagen überprüfte und zu dem Schluss kam, dass keine der Anlagen die Spezifikationen erfüllte.[2] Die Station wurde 2061 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im März 2062 wurde die Station schließlich offiziell in Betrieb genommen. Dabei stellte sich heraus, dass Proteus ein geheimes Abkommen mit Trans-Orbital abgeschlossen hatte, bei dem T-O die Flüge von Proteus zur Baustelle und die Station selbst von der Station Silver Pinnacle aus versorgt hatte.[3] Bereits nach sechs Monaten des Betriebs hatte Proteus Räume an Bord seiner Station an die AG Chemie Europa, Transys Neuronet und ECC Eurotronics vermietet, die dort - Gerüchten zu Folge - schwarze Projekte verfolgen.
Nach Ares' Angriff auf den Rømø-Arkoblock wurde Proteus Marionettenvorstand, der von den wahren Hintermännern faktisch ferngesteuert werden konnte, in der 3. bis 4. Juliwoche 2063 hierher in Sicherheit gebracht. In der Folge fanden Shadowrunner die - mit Unterstützung von Ares Macrotechnology - in den Orbit gelangt waren, und in die Station eindrangen, hier die nötigen Beweise, die Ares brauchte, um Proteus vor dem Konzerngerichtshof anzuklagen.
Während der Verschwörung
Die Verschwörer hinter der Proteus AG bezeichneten die Station mit dem Codenamen «Eden».[4] Forschungsschwerpunkte an Bord waren künstliche Biosphären, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung unter Schwerelosigkeit. Hauptziel war eine dauerhafte, irgendwann auch völlig autarke Kolonie im All als Prototyp für weitere Projekte dieser Art einschließlich des Vorstoßes weiter ins All, etwa zum Mars...
Für die hydroponische Nahrungsgewinnung an Bord gab es speziell gezüchtete, für Menschen und Metamenschen genießbare Algen, die in gläsernen, mit fließendem Wasser gefüllten Tanks in den Wänden wuchsen, wo sie einerseits Sauerstoff für die Station produzierten, und andererseits dafür sorgten, dass die Station ihre eigene - schwache - Manasphäre besaß. Sowohl Sauerstoff als auch Nahrung und Trinkwasser mußte aber immer noch ergänzend mittels Versorgungsflügen von der Erde auf die Station gebracht werden, und der Zustand der angestrebten Autarkie lag noch in weiter Zukunft.
Stationspersonal
Neben normalen Menschen und Metamenschen die vier Fünftel des 500köpfigen Stationspersonals ausmachten, gab es an Bord auch illegal genetisch veränderte Menschen.
Φ-73
Φ-73 ist weltraum-adaptiertes Stationspersonal, das auf Grund massiver Gentherapie mehr Affen als Menschen ähnelt, sich fortpflanzen kann und eine perfekt an die Bedingungen unter Schwerelosigkeit angepasste Knochen- und Muskelstruktur besitzt.
Allerdings waren die auch dumm wie Soy... geistig nicht weiter als 'n 4jähriges Blag - und wenn sie auf die Erde zurück gebracht wurden, ha'm sie das fast alle nicht überlebt wegen der erhöhten Schwerkraft! | |
Lunik 4 |
к-3
Spezies к-3 war eine weitere Gruppe genetisch veränderter Individuen, die auch als Androgyne bezeichnet wurden, und sich noch im Experimentalstadium befanden. Bei ihnen hatte man die Erkenntnisse von Spezies Φ-73 genutzt, um deren Schwächen zu vermeiden. Sie wurden um ihre Leistungsfähigkeit zu testen für Aufgaben im Bereich der Sicherheit und Technik eingesetzt.
β-01
Sicherheitschef der Station war β-01 aka Vitro. Dieser war der erste erfolgreiche Prototyp eines mittels in-vitro-Fertilisation im Reagenzglas gezeugten und in einer künstlichen Gebärmutter in nur 3 Jahren zum ausgewachsenen Mann herangereiften Menschen, der in Folge des künstlich beschleunigten Wachstums allerdings unter einer ungewöhnlichen Form der Progerie litt, was Proteus' Ärzte nur verzögern aber nicht beheben konnten. Die missglückten Vorgängermodelle bilden in den Genetiklabors an Bord der Raumstation ein wahres Horrorkabinett. Trotz seinem Zustand, der ihn zur biologischen Zeitbombe machte, war Vitro seinen skrupellosen Konzernherrn gegenüber absolut loyal und dank seiner reichlichen kultivierten Bioware - und seinen Karate-Kampffertigkeiten - ein ernstzunehmender Gegner für jeden Eindringling.
Heutige Nutzung
Nach dem Ende der Verschwörung werden Teile der Station an andere Konzerne vermietet. Proteus selbst betreibt hier aber auch nach wie vor Forschung im Bereich Weltraumkolonisation, künstliche Biosphäre, künstliche Gravitation, (Human-)Genetik, Entwicklungsbiologie, Mikrobiologie und Werkstoffforschung.[1]
Der Großteil der Forschung wird durch die Vermietung der Station finanziert. Aktuell nutzen sowohl Zeta-ImpChem als auch Monobe International einen Teil der Raumstation für ihre eigene Forschung und Produktion. Dafür leasen sie auch Proteus-Startplattformen, um Ausrüstung und Personal ins Weltall zu bekommen.[5]
Lagrange-Punkte (Erde-Mond-System) |
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Schattenhandbuch 4 S.88
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.77
- ↑ Schattenhandbuch 4 S.78
- ↑ Schockwellen S.168
- ↑ Konzerndossier S.209
Widersprüche
Im Niemandsland (S. 81) wird die Station Raumhafen Treffpunkt genannt. In den meisten anderen Publikationen unter anderem das deutsche Schockwellen benutzt man aber den Titel Treffpunkt: Raumhafen, wie er auch im Target: Wastelands verwendet wird.
Index
Schreibvarianten
- Raumhafen Treffpunkt -- NL
- Treffpunkt Raumhafen -- T:WL, UNW
- Treffpunkt Raumhalfen (Falschschreibung) -- HP S. 132
- Treffpunkt: Raumhalfen (Falschschreibung) -- HP S. 139
- Treffpunk Raumhalfen (Falschschreibung) -- HP S. 139
- TR -- HP S. 139
- Treffpunkt: Raumhafen -- PB
- Treffpunkt -- SF
Quellenbücher
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