Sokolov
Sokolov (Konzil von Marienbad Tschechische Republik) Überblick (Stand: 2053) | ||
Spitzname: Trollhausen | ||
Andere Bezeichnungen:
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Einwohnerzahl: Unbekannt | ||
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Sokolov (dtsch. Falkenau an der Eger, kurz: Falkenau) - ist eine Stadt im Konzil von Marienbad.
Stadtbild
Die Stadt verfügt über zweisprachige Ortsschilder mit der Aufschrift "Sokolov" und "Falkenau", wobei dies von einem Witzbold handschriftlich mit dem Wort "Trollhausen" ergänzt wurde.[1]
Am Stadtrand gibt es Industrieruinen aus der Zeit, als hier noch Braunkohle gefördert wurde, und zwei moderne Chemiefabriken, von denen eine der AG Chemie gehört.[1]
In der Innenstadt sind einige Wohnhäuser herausgeputzt bzw. gut erhalten, andere dagegen nahezu zu Ruinen verfallen. Moderne und historische Gebäude sind bunt gemischt. Es existieren ein Hightechzentrum sowie mehrere Supermärkte aber auch eine Hufschmiede, vor der vierspännige Pferdekarossen halten, damit die Zugtiere beschlagen werden können. Eine alte Barockkirche dient als Markthalle und Spielhölle. Oberhalb der Stadt erhebt sich ein tadellos erhaltenes Barockschloss, in dem der örtliche Machthaber, König Karel II. residierte, wenn er in der Stadt war.[1]
2082 sind die ehemaligen Chemiefabriken der AGC bei Sokolov moderneren, alchemistischen Raffinerien von ESL gewichen.[2]
Bevölkerung
Die Einwohnerschaft, die die Straßen bevölkert, besteht vornehmlich aus Menschen, Zwergen, Orks und Trollen, während Elfen seltener zu sehen sind.[1] Auch 2082 leben hier nach wie vor vergleichsweise viele Orks und Trolle.[2]
Politik
Herrscher von Sokolov war 2053 ein Troll, König Karel II. von Trollböhmen. Dieser war gut mit Assid I. von Eger befreundet, der auch ein Troll war. - Im Anschluss an ausufernde, königliche Saufgelage brechen die beiden - selbsternannten - Potentaten aber manchmal auch einen Kleinkrieg vom Zaun. Karel II. residierte abwechselnd in Solkov und in Eger. Wenn er in Sokolov war, lebte er in einem gut erhaltenen Barockschloss, das er von seiner Trollgarde in roten Operettenuniformen bewachen ließ.[1]
Da weder weder König Karel II., der Herr von Sokolov, noch Assid I., der damalige Herrscher von Cheb, vor dem Großdrachen das Knie beugen wollte, machte die Söldneranführerin Dostalek mit den beiden und ihren Landsknechten kurzen Prozess, als sich Schwartzkopf zum Protektor des Konzils von Marienbad erhob. Damit besiegelte sie das Schicksal von „Trollböhmen“ und Sokolov gehört nun mit Spravce Stana Dostalek als Verwalterin - neben Novkostel (Markneukirchen) im Norden, As und Hranice im Westen, dem Hauptort Cheb und Lipova im Süden zum Okres Chebsko (Bezirk Egerland).[2]
Kriminalität
Um seine Staatskasse aufzufüllen, ließ Karel II. solange er hier an der Macht war seine - wie Landsknechte des Spätmittelalters herausgeputzte, aber mit modernen Gewehren bewaffneten - Trolle auch in Raubrittermanier Lastzüge überfallen und ausrauben, eine im Konzil verbreitete Praxis, mit der sich die Speditionen arrangiert hatten: Solange dabei die Lastwagenfahrer nicht zu Tode kamen (die vielfach insgeheim mit den Räubern gemeinsame Sache machten), beschränkten sich die beraubten Speditionen darauf, ein wenig zu lamentieren, und ansonsten eine höhere als die tatsächliche Schadenssumme an die Versicherungen zu melden. Diese wiederum beklagten sich bei den Regierungen von ADL und Tschechischer Republik, ohne dass etwas geschah, zahlten - zähneknirschend - und erhöhten die Beiträge.[1]
Söhne und Töchter der Stadt
- Dr. Aneta Kovac - im Oktober 2081 neu bestimmte Bezirksvertreterin des Berliner Konzernbezirks AGC Siemensstadt (laut offizieller Vita 2047 in Prag geboren) soll - Matrix-Gerüchten zu Folge - in Wahrheit in Sokolov (Falkenau) geboren worden sein, und das deutlich früher (2023 oder 2008).[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e f Das zerrissene Land S.342-344
- ↑ a b c Datapuls: Marienbad S.19
- ↑ Shadowrun Berlin - berlINews 2081-10-07 - "Sürpriz, Sürpriz! Die Berlinwahl 2081" [ B1L ]
Index
Quellenbücher
- Datapuls: Marienbad, 5, 19
Romane
- Das zerrissene Land, 342-344
Weblinks