Ritualzauberei

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Als Ritualzauberei bezeichnet man ein Teilgebiet der Hexerei, bei der es um das Formen des Manas über einen längeren Zeitraum geht, was man dann als Ritual bezeichnet. Die Ritualzauberei ist ein Teilgebiet der Hexerei.

Grundlagen

Während bei der Spruchzauberei spontan und schnell das Mana in eine gewünschte Form gepresst wird, erlaubt die Ritualzauberei wesentlich vielfältigere Manipulationen, die die Spruchzauberei so nicht ermöglichen würde. Davon ab kann man aber auch reguläre Zaubersprüche mitunter in Rituale einwenden. Weiterhin kann man Rituale sowohl allein als auch in der Gruppe wirken, was sie noch viel mächtiger machen kann.[1]

Magische Praxis

Zum Wirken eines Rituals sind mehrere Schritte notwendig.[2]

Ritualleiter und Teilnehmer

So ist zunächst wichtig, einen sogenannten Ritualleiter auszuwählen, der das Ritual kennt und leitet. Weitere Personen, die Teilnehmer folgen seiner Anleitung, um das Ritual zu wirken, auch wenn sie das Ritual vielleicht gar nicht kennen; wichtig ist nur die Bereitschaft, teilzunehmen. Auch kann man im regelfall einer anderen Magischen Tradition angehören, aber das erschwert das Ritual mitunter. Diese Teilnehmer in ihrer Gesamtheit bezeichnet man auch als Ritualteam.[2]

Das Ritual

Natürlich ist es auch wichtig, überhaupt ein passendes Ritual auszuwählen. So wie ein Magier im Kampf einen passenden Kampfzauber auswählt, muss im Vorwege klar sein, was man überhaupt bezwecken will. Das beinhaltet aber auch, wie stark das Ritual ausfallen soll.[2]

Der Ritualplatz

Damit ein Ritual gewirkt werden kann, muss es in ieinem Magischen Refugium stattfinden, das der Tradition des Ritualleiters entspricht. Dieser Ort wird für die Dauer des Rituals als "Ritualplatz" bezeichnet; dabei kann es sich entweder um ein permanentes oder ein temporäres Refugium handeln. Auch hier ist die Stärke des Refugiums wichtig; wenn man etwa einen Geist in Großer Gestalt rufen will, dann kann man dies nicht mal eben in einem hastig errichteten Refugium tun. Das zweite wichtige Kriterium beinhaltet, dass die Ritualteilnehmer für die Dauer des Rituals den Ritualplatz nicht verlassen dürfen.[2]

Opferung

Was grausam klingt, ist eigentlich ein recht einfacher Prozess. Als Teil und Vorbereitung des Rituals ist es notwendig, dass der Ritualleiter Reagenzien opfert, die mit der Stärke des Rituals korrelieren. Auch kann man natürlich mehr als notwendig einsetzen, wenn man den Entzug, der zwangsweise einsetzen wird, dämpfen möchte.[2]

Eine Besonderheit findet man hier aber bei der verbotenen Kunst der Blutmagie. Blutmagier können statt der Reagenzien auch einfach das Blut ihrer Opfer einsetzen.[3]

Durchführung

Wurden die vorherigen Schritte allesamt korrekt befolgt, kann man das Ritual durchführen. Dabei kann man keine Pauschalangaben machen, da jedes Ritual eine bestimmte Dauer hat, die sich von anderen unterscheiden.[2]

Besiegeln

Im letzten Schritt wird das Ritual "besiegelt", wodurch seine Wirkung ausgelöst wird. Das bedeutet: Wird bei der Durchführung das Ritual gestört, kann es nicht ausgelöst werden, egal wieviel Sorgfalt und Mühe vom Ritualteam aufgewandt wurde. Wenn das Ritual ausgelöst wird, folgt auch schon der Entzug, den die Teilnehmer abbekommen.[2]

Fehlschlag

Einige Wege, ein Ritual sofort scheitern zu lassen sind etwa, wenn ein Teilnehmer den Ritualplatz verlässt oder wenn der Ritualleiter stirbt. Auch ein Verdrängen oder Zerstören des Ritualplatzes nach dessen Vorbereitung ist ein probates Mittel, wenn man ein Ritual behindern möchte. In der Folge des Scheiterns erleiden alle am Ritual beteiligten Personen dennoch einen Entzug und alle eingesetzten Reagenzien sind verloren.[2]


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks