Leo Vegas

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Leo Vegas
* 2013 in Brooklyn
Geschlecht männlich
Metatyp Zwerg
Haarfarbe grau-braun
Augenfarbe grau-blau (und irgendwie fischig)
Besondere Merkmale kurzer, krauser Vollbart, knapp einen Meter fünf groß, fast so breit, wie hoch
Nationalität kanado-amerikanisch (italo-amerikanischer Abstammung)
Staats-
angehörigkeit
UCAS
Zugehörigkeit Mafia (Bonanno-Familie)
Alemannia Aachen
Religion römisch-katholisch
Tätigkeit Fußballtrainer / Mafioso (ehem. Kredithai & Buchmacher, Amateur-Jugendtrainer)

Leo Vegas war ursprünglich ein kleiner Mafioso, Kredithai und illegaler Buchmacher aus Brooklyn im UCAS-Bundesstaat New York, der nebenbei als Trainer einer lokalen Jugend-Soccer-Mannschaft aktiv war, und hat es in der Allianz Deutscher Länder geschafft, sich nach seiner Flucht nach Europa, zu der er sich in Folge einer FBI-Ermittlung auf der Basis des RICO Act gezwungen sah, 2082 als Trainer im Profi-Fußball zu etablieren.

Biographie

Leo wurde zwei Jahre nach dem Jahr des Chaos - respektive des Erwachens - in Brooklyn im damaligen US-Bundesstaat New York als Zwerg geboren. - Als Metamensch, der für die Mehrzahl der römisch-katholischen Italo-Amerikaner damals im besten Fall eine Missgeburt, im schlimmsten aber eine "Abscheulichkeit in den Augen Gottes" war, wie ihr Kirchenoberhaupt Papst Johannes Paul IV. in seiner Neujahrsansprache 2012 verkündet hatte, war seine Kindheit dort alles andere, als leicht. Dass Brooklyn die Schäden des Erdbebens, das 2005 Manhattan (aber auch die anderen New Yorker Bezirke) weitestgehend in Trümmer gelegt hatte, noch längst nicht überwunden hatte, machte es auch nicht besser. - Jedenfalls wuchs Leo unter menschlichen (und ein paar wenigen elfischen und zwergischen) Altersgenossen in den Straßen Brooklyns auf, lernte auf die harte Tour, dem meisten Ärger und der alltäglichen Gewalt aus dem Weg zu gehen, und begann irgendwann, in seinen frühen Teenagerjahren als Laufbursche für die örtlichen Mafiosi zu arbeiten, um sich ein Taschengeld zu verdienen. Meist waren es Buchmacher und Kredithaie, die seine Dienste als Eckensteher, der die Augen aufhielt, und als Botenläufer in Anspruch nahmen, und für die er später auch anspruchsvollere Handlangertätigkeiten übernahm. - Ungeachtet dessen, dass die Oberhäupter der Big Five, der großen Fünf Familien New Yorks auch über 50 Jahre danach noch immer ein Problem damit hatten, sich in der Alta Commissione mit einem Elf wie Don Conor von den O'Rilleys gleichberechtigt an einen Tisch zu setzen, wurde er mit etwa 25 rituell in die Bonanno-Familie aufgenommen.

Shadowtalk Pfeil.png Was - ausgehend, von den alten Regeln - bedeutet, dass er in dem Alter einen Mord, oder zumindest einen Totschlag auf dem Kerbholz gehabt haben muss. - Das war und ist bis heute die Eintrittskarte, wenn man als nicht Blutsverwandter als Made Man einer der traditionelleren Familien beitreten will... wobei es allerdings - in den meisten Fällen - auch zählt, wenn man einen Gegner tötet, der einen angegriffen hat.
Shadowtalk Pfeil.png Don Dictionary

Die UCAS hatte zu diesem Zeitpunkt bereits die Nachfolge der alten US of A angetreten, und Brooklyn war - ebenso, wie Queens und die Bronx - von Manhattan abgetrennt worden, als dort auf den Ruinen des Erdbebens die Konzernenklave wuchs. In der Folge stieg er zur rechten Hand eines Mafia-Buchmachers und Geldverleihers auf, der nebenbei in illegale Waffendeals mit ausgemustertem Armee-Material verwickelt war. Später übernahm Leo in Eigenregie dessen Geschäfte, als sein Boss und Capo im Zuge der Aufräumarbeiten der Konzerne nach dem Crash 2.0 eher zufällig unter die Räder kam. Seine Klienten empfing er dabei nicht zuletzt an einem Tisch im «Blue Parrot», einer Eckkneipe im Tiefparterre eines 1909 errichteten Backsteinblocks, die von dem irischen Ex-Mobster Billy O'Reilly geführt wird. - Neben seiner kriminellen Machenschaften, die seiner Familie einen steten Strom an UCAS Dollars und auch ihm persönlich ein gutes Einkommen garantierte, engagierte er sich in seiner alten Nachbarschaft, wo er als Jugendtrainer die Bambini, die U-10, U-11 und U-12 einer lokalen Soccer-Clubs trainierte, etwas, wo er mit Herzblut dabei war, und das zudem seine Stellung und sein Ansehen in der Gemeinde signifikant verbesserte.

Leo hatte das persönliche Pech, im Zuge von FBI-Ermittlungen wegen des Todes von Frankie "Saturday Night Special" Pittard von der Carnetti-Familie, der von der Attentäterin Snowbird erschossen worden war, ins Blickfeld der G-men zu geraten, und - da die Agenten im Moment nichts Konkretes gegen ihn in der Hand hatten - zum Ziel von Ermittlungen nach dem alten RICO Act zu werden, der ja auch die bloße Mitgliedschaft in einem Mafiaclan zumindest theoretisch justiziabel machte. Da Leo keinerlei Lust hatte, wahlweise ins Gefängnis zu wandern oder - falls er den Kronzeugen spielte - als Penito von seinen Mit-Mafiosi gejagt und getötet zu werden, wandte er sich an einen korrupten Knight-Errant-Officer, um das Land zu verlassen, und sich nach Europa abzusetzen, ohne dabei auf dem Radar der Behörden zu erscheinen.

Da man ihm - als Zwerg - empfohlen hatte, sein Glück in Aachen zu versuchen, wo mit Arnaud Burmer ein zwergischer Capo die Interessen Don Lupo Gasperis aus dem Ruhrplex vertrat, wandte er sich in der Allianz nach seiner Ankunft nach Westrhein-Luxemburg, wo er mit freundlicher Unterstützung des lokalen Anführers der Gasperis schaffte, den Trainerschein zu machen, während er nominell einen Posten bei einem ortsansässigen Unternehmen übernahm, das eine Geschäftsfront des Syndikats war. - Da der amtierende Trainer der ersten Mannschaft von «Alemannia Aachen» bei Buchmachern der Familie exorbitante Wettschulden hatte, bedurfte es nur etwas dezenten Drucks, um ihm nach Erwerb des Trainerscheins eine Anstellung als Assistenztrainer bei der Profimannschaft in der Rhein-Hessen-Liga zu sichern. - Als der bisherige Cheftrainer nach einem Skandal gezwungen war, seinen Posten zur Verfügung zu stellen, rückte er auf, und konnte diesen einnehmen.

Shadowtalk Pfeil.png Das alte Laster, das schon Koks-Nase Daum damals den Trainerstuhl gekostet hat... - Wobei, ein Aufmacher in der SuperBILD, mit einem Foto vom Neujahrsmorgen '81, das - abgesehen von ein paar Linien NovaCoke auf dem Nachttisch - auch den bisherigen Chef-Coach mit zwei deutlich zu jungen Mädchen in einem überbreiten Hotelbett zeigte, den Skandalfaktor natürlich schon noch ein gutes Stück vergrößert haben dürfte...
Shadowtalk Pfeil.png Das Gerücht

In den folgenden anderthalb Jahren schaffte Leo es jedenfalls, mit einer beinahe schon väterlichen Strenge in Verbindung mit positiver Bestärkung durch Motivationsgespräche mit jedem einzelnen Spieler, nahezu in Rekordzeit die komplette erste Mannschaft der «Alemannia» hinter sich zu bringen, wofür er 2083 mit dem Gewinn der Rhein-Hessen-Meisterschaft belohnt wurde.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei sein Trainerposten dank familiärer Rückendeckung selbst dann sicher sein dürfte, wenn die Aachener im Cup der Meister auf dem letzten Platz landen sollten... auch, wenn Burmer nach dem Familienkrieg der Gasperis im Ruhrplex gezwungen ist, noch vorsichtiger zu agieren, als noch vor ein paar Jahren...!
Shadowtalk Pfeil.png MobWatch ...it's all kept in the Family
Shadowtalk Pfeil.png Den Pro-Forma-Posten als Managing Direktor des «BUREAU HOTEL» in Aachen, eines etwas angejahrten Kongresshotels, das baulich eine eher unschöne Reminiszenz an die brutalistische Beton-Architektur der 1960er und '70er Jahre darstellt, hat er übrigens nach wie vor inne... auch, wenn man ihn - außer bei Pressekonferenzen mit der Mannschaft, die - aus welchem Grund auch immer - nicht im Stadion oder dessen unmittelbarer Umgebung abgehalten werden - in den letzten gut anderthalb Jahren kaum einmal in dem Haus gesehen hat, das er - wenigstens auf dem Papier - nominell leitet!
Shadowtalk Pfeil.png Aachener Printe

Erscheinungsbild

Leo ist ein Zwerg, dem man 2083 sein Alter durchaus ansieht. Er hat grau-braunes, lockiges Haar und einen kurzen, krauser Vollbart. Seine Augen sind von einem hellen grau-blau und wirken irgendwie fischig. Als ausgewachsener Vertreter seines Metatyps ist er knapp einen Meter fünf groß und dabei fast so breit, wie hoch. Er kleidet sich bevorzugt im Hard-Business-Stil, wenn auch eher in der europäischen Ausprägung (und das bereits, als er noch im nordamerikanischen Brooklyn lebte).


Weblinks