BUREAU HOTEL
BUREAU HOTEL Überblick (Stand: 2082) |
Kurzbeschreibung: Kongresshotel |
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Das BUREAU HOTEL ist ein etwas in die Jahre gekommenes Kongresshotel in Aachen, das der lokalen Dependance der Gasperi-Familie unter ihrem Capo Arnaud Burmer als Geschäftsfront dient.
Geschichte
Zu Beginn der zweiten Novemberwoche 2083 musste das Hotel wegen gesundheitsschädlicher Ausdünstungen der Teppichböden und anderen Bodenbeläge wie auch Wandbespannungen geräumt werden. Mehrere Gäste und Mitarbeiter hatten deshalb über Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit geklagt, und insgesamt 11 Personen - darunter ein 40-jähriges zwergisches "Zimmermädchen" und eine vier Mitglieder einer fünfköpfigen Familie (darunter zwei Kinder von 8 und 12 Jahren) mussten zur Beobachtung ins Krankenhaus. Seither ist das Haus bis zur vollständigen Sanierung und anschließender amtlicher Bescheinigung gesundheitlicher Unbedenklichkeit behördlicherseits geschlossen.
Beschreibung
Baulich stellt das 11-stöckige Hotel eine eher unschöne Reminiszenz an die brutalistische Beton-Architektur der 1960er und '70er Jahre dar. Innen dominieren pflegeleichte Teppichböden und Wandbespannungen mit nichtssagenden, geometrischen Mustern aus - den feuerpolizeilichen Vorschriften entsprechend - flammhemmendem Material, wie sie nicht zuletzt in Michelins brandenburgischen Bronotex-Chemiewerk hergestellt werden. Die Möblierung der einzelnen Zimmer könnte 1:1 dem StoreKea-Online-Katalog von vor vier Jahren entnommen sein. - Die insgesamt neun Konferenzräume des «Bureau Hotels» entsprechen hingegen auch 2082 den aktuellen Anforderungen, da sie nach dem Crash 2.0 und 2075 jeweils vollständig und umfassend generalüberholt und - insbesondere - matrix-technisch komplett neu ausgestattet wurden. Diese werden daher auch für Pressekonferenzen nach wie vor gerne und häufig genutzt.
Leitung
Zumindest auf dem Papier hat Leo Vegas, ein kanado-amerikanischer Zwerg aus Brooklyn und Angehöriger der Bonanno-Familie die Hotelleitung als Managing Direktor inne. - Tatsächlich hat der exilierte nordamerikanische Mafioso in den vergangenen anderthalb Jahren jedoch kaum einen Fuß in das Haus gesetzt, da er als Assistenz- und später Cheftrainer bei den Profifußballern von «Alemannia Aachen» (und zuvor mit dem Erwerb des Trainerscheins) genug zu tun hatte.