Angela-Merkel-Gesamtschule Bergedorf
Angela-Merkel-Gesamtschule Bergedorf Überblick (Stand: 2081) |
Kurzbeschreibung: Stadtteilschule
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Lage: Bergedorf, Hamburg, ADL |
Besitzer: Stadt Hamburg / Bezirk Bergedorf |
Die Angela-Merkel-Gesamtschule im hamburgischen Bergedorf ist eine Stadtteilschule mit gymnasialer Oberstufe, die - theoretisch - die Möglichkeit bietet, hier bis zum Abitur zu lernen.
Beschreibung
Lage
Die Schule liegt auf einem zum Teil von - teilweise schadhaften - Metallzäunen, zum Teil auch von niedrigen (ein bis anderthalb Meter, an anderen Stellen aber zwischen 1,70 und zwei Meter hohen) Gusssteinmauern begrenzten Areal, in Sicht- bzw. Spuckweite der Wohnblöcke, die seinerzeit der Spielplatz des Düvelskinds von Bergedorf waren (oder es - je, nach dem, wen man fragt - noch sind). Die Schulgebäude sind ein vier- und ein sechsstöckiger Block mit Klassenräumen, Lehrerzimmern und den Büros von Direktorat, Sekretariat und einzelnen Lehrkräften. Hinzu kommen ein Turnhallengebäude (in der Höhe zweier regulärer Stockwerke) und die Gebäude der einstöckigen Schulcafeteria und eines zweistöckigen Flachbaus, der eine sogenannte "Multifunktionshalle" beherbergt, und die in Folge wiederholter Um- und Anbauten im Zuge provisorischer Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen in den letzten 60 Jahren zusammengewachsen sind. Außerdem gibt es auf dem Schulgelände noch einen - für regulären Schulsport etwas überdimensioniert wirkenden - Sportplatz und einen ungepflegt und geduckt wirkenden Bungalow, in dem der Hausmeister der Schule wohnt. Alle Gebäude - einschließlich des Hausmeister-Wohnhauses - sind teilweise unterkellert.
Verhältnisse
Wie eigentlich alle öffentlichen Schulen in diesem Hamburger Prekariatsbezirk krankt auch diese an maroden Klassenräumen, veralteten Lehr- und Lernmitteln sowie einem - dank viel zu dünner Personaldecke - überarbeitetem, häufig demotivierten Lehrpersonal, das sich altersmäßig zum Teil bereits deutlich jenseits der Pensionsgrenze bewegt. Unterrichtsausfall und / oder Notbetreuung wenn mehr sich mehr als zwei Lehrer/innen gleichzeitig krankmelden, sind eher die Regel, als die Ausnahme. In vielen Fällen unterrichten Lehramtspraktikanten, etliche Lehrer und Lehrerinnen haben nur eine halbe Stelle, und jene, die eine volle Stelle haben, müssen dafür meist den Unterricht für zwei-ein-halb Stellen bewältigen. - Zudem gibt es praktisch jedes Jahr ein paar Fälle, in denen ein Lehrer oder eine Lehrerin nach einem tätlichen Angriff durch einen oder mehrere Schüler für Monate ausfällt, sich gezwungen sieht, ein Sabbatjahr einzulegen oder kündigt.
Unter den - am Unterrichtsangebot häufig eher desinteressierten - Schülern aus oftmals bildungsfernen Familien oder kaputten Familienverhältnissen sind umgekehrt nicht wenige notorische Schulschwänzer, die dem Unterricht eher sporadisch beiwohnen. Unter denen, die anwesend sind, sind zusätzlich meist etliche, die nicht im Unterricht mitarbeitet oder diesen schlicht stören, was wegen des hohen Anteils an Randalekids, Gangkiddies sowie generell jugendlichen Rowdies und Rabauken innerhalb der Schülerschaft niemand überraschen sollte. Auch der Anteil an Schüler/innen, die ein oder zwei Schuljahre wiederholen mussten ist in jedem Jahrgang hoch.
Auf der anderen Seite besteht hier - wegen des viel zu geringen Bildungsetats - für SINlose Kinder bzw. solche von Angehörigen der lokalen Schatten mit niedrig-stufiger, falscher SIN vergleichsweise unkompliziert die Möglichkeit, gegen die Zahlung eines inoffiziellen Schulgelds am Unterricht teilzunehmen, auch, wenn eigentlich nur mit einer SIN ein Rechtsanspruch auf die Bildungsangebote des öffentlichen Schulwesens der Hansestadt (und eine zumindest theoretische Schulpflicht) besteht.
Außerdem sehen sich Schüler, die wegen krimineller Verfehlungen oder Verbrechen an einer renomierten Schule in einer besseren Gegend Hamburgs einen Schulverweis erhalten haben, anschließend gezwungen, auf diese - oder eine vergleichbare - Stadtteilschule zu gehen, und gleiches gilt für Jugendliche, die - noch in schulpflichtigem Alter - nach Verbüßung einer Jugendstrafe aus dem (Jugend-)Gefängnis kommen.
All dies hat zur Folge, das ein - selbst gutes und deutlich überdurchschnittliches - Abschlusszeugnis, das den Stempel der "Angela-Merkel-Gesamtschule Bergedorf" trägt, bei der Bewerbung um einen Ausbildungs- oder gar Studienplatz keine sonderlich gute oder hilfreiche Referenz darstellt.
...und nicht wenige Mitschülerinnen und Mitschüler hier brechen die Schule auch einfach ab, und verlassen sie nach acht oder neun Jahren (+ ein bis zwei Ehrenrunden) ohne Abschluss, der auf dem Arbeitsmarkt eh' nix wert wäre. - Aber mein Bruderherz bestand ja darauf, dass ich - nach dem wir den Fängen Proteus' entkommen waren - wieder zur Schule ging, und dass ich hier trotz allem bis zum Abitur weiter mache! | |
Anna - Die Matrix kennt die Antwort auf alle Fragen. - Du musst nur lernen die Zeichen zu erkennen und den Fluss der Informationen zu deuten. |
Viele hiesige Schulabgänger landen daher nach ihrer Schulzeit entweder in einfachen Verkäufer-Jobs bei Aldi-Real, Stuffer-Plus, anderen Billig-Ketten oder irgendwelchen Second-Hand-Shops, als Küchen- und Thekenkräfte bei den einschlägigen Fastfood-Ketten wie Regal Burgers, Aldi-Burger, Krill King oder McHugh's (wo etliche Oberstufen-Schüler/innen bereits neben der Schule jobben) oder in obskuren Nagel- oder Tattoo-Studios. Für andere liegt die berufliche Zukunft unter Umständen eher bei der Bundeswehr, beim Wachschutz, als Hilfsarbeiter auf dem Bau oder im Freihafen, bei den Recycling- und Entsorgungsbetrieben in Pinneberg oder gleich in der Langzeitarbeitslosigkeit, der Schattenwirtschaft oder dem Rotlichtgewerbe.
Stichwort: Fastfood. - Ein Dauerärgernis für Schüler wie Lehrkräfte ist die Schulcafeteria und das nahezu ungenießbare Schulessen. - Seit Jahren versuchen die Schulleitung und die Schulbehörden des Senats einen Konzernsponsor bzw. -pächter dafür zu finden. Aldi-Burger hat es wiederholt, zuletzt 2079, abgelehnt, ein Angebot abzugeben. Mehrere kleinere, weniger bekannte Töchter von Dallmayrs Catering-Imperium desgleichen und zuletzt so vehement, dass man schon gar nicht mehr versucht, von ihnen ein Angebot einzuholen. Derzeit bezieht man fast alle Lebensmittel - mit Ausnahme der in erster Linie von Aztechs hiesigem Getränke-Abfüller Sunrise bezogenen Softdrinks - von Unilever in Stade. - Angeblich stehen die Schulbehörden Hamburgs 2080/81 mit Regulus Joint Industries in Verhandlung, um die komplette Verantwortung für diesen Bereich hier - und in vergleichbaren Stadtteil-Schulen - an das von diesen bei der Fusion in den frühen 60ern übernommene, ehemalige British Food Products abzugeben. - Sollte der Vertrag zustande kommen, heißt es: „Regal Burgers für alle!“ - Lecker. Nicht. | |
Jamie "Iron Stomach" Oliver. |
Personen
(ehemalige) Lehrer
- wurde als Lehrerin suspendiert und beurlaubt, weil sie im - wohl begründeten - Verdacht stand, ihren Schülerinnen und Schülern die fragwürdigen Glaubensgrundsätze des Weges der Reinheit nahezubringen und zu vermitteln.
(ehemalige) Schüler
- Anna
- von Proteus geflohene, minderjährige Technomancerin, besucht hier - auf dezenten Druck ihres adeptischen, älteren Bruders, der den Straßennamen "Nathan Never" führt - den Unterricht. (Ihre Fake-SIN macht sie zwei Jahre älter, als sie ist, und weist sie nicht als Technomanderin aus). [L 1]
- flog wegen Dealens von seinem früheren Gymnasium in Hamburg-Rotenbaum, musste nach sechs Monaten Haft auf Big Willi auf diese Schule wechseln und machte hier mit knapp 20 sein Abitur (nach einer begonnenen Rekrutenausbildung als Konzerngardist bei Beiersdorf inzwischen Stadtkriegler der «Harburg Sharks»).
- Schülerin, wohnt in der Nachbarschaft und jobbt neben der Schule bei «Regal Burgers». Gibt das Taschengeld, das sie dort verdient für Schönheits-OPs, Stadtkriegs- und Combatbiking-Fanartikel und -Übertragungen aus. (Fan der «Harburg Sharks» und «Harburg Harpoons»)
Trivia
"Macha" [L 2] - eine Runnerin aus Übersee - und "She, who..." [L 3] - eine erwachsene junge Frau und magisch Begabte, die dank Neotenie lebenslang wie ein etwa 13- bis 14-jähriges Kind aussieht - gaben sich bei einer Übergabe in der «Green Lantern Bar» in der Flughafen-Mall am Airport im Hamburger Bezirk Kaltenkirchen wahrheitswidrig als Lehrerin und Schülerin der «Angela-Merkel-Gesamtschule» aus, die über ein Kunstprojekt für den Unterricht sprechen wollten.
Endnoten
Erläuterung
Achtung: Dieser Artikel beschreibt AUSSCHLIESSLICH eine fiktive Schule im Hamburg-Bergedorf des Settings für das Pen-and-Paper-Rollenspiel Shadowrun (aka "Sechste Welt"), wie man sich dort eine öffentliche Schule in einem Prekariatsbezirk vorzustellen hat.
Er bezieht sich nicht auf unsere Realität, und soll den Namenspatron oder die Namenspatronin dieser ausgedachten Schule daher in keinster Weise diffamieren oder beleidigen!
Weblinks