Colby Sasaki
Colby Sasaki * 2. Februar 2065 in Neo-Tokio | |
Alias | Vice Man |
Alter | 18 (Stand: 2082) |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Mutter | フリー百科事典 (jap. Die Farbe von Fliederblüten) |
Vater | Falco (bürgerl. Jack Falk) |
Zugehörigkeit | «Rangun City Golden Knights», ehem. «Himeji Wardens», davor Neo-Tokioter Schul-Baseballteam |
Tätigkeit | Urban Brawler (Heavy), ehem. Jugend-Baseball-Spieler, Möchtegern-Sumoringer |
Colby „Vice Man“ Sasaki ist der orkische Sohn eines kanado-amerikanischen Shadowrunners in Japan und ein professioneller Urban Brawler, der sich als Kind erst als Sumo-Ringer und dann als Baseball-Spieler versucht hatte, ehe er als Heavy (dtsch. Brecher) erst in der Jugend der UBAJ und nun in der JDL bei den «Rangun City Golden Knights» seine Berufung fand.
Biographie
Colby wurde am 2. Februar 2065 als Sohn einer (halb-)japanischen Geisha geboren, die auf den schönen Namen "Fliederblüte" hörte (ライラック色, jap. Die Farbe von Fliederblüten) und in einem Neo-Tokioter Soapland Bordell arbeitete, wo sie für Stammgäste deutlich mehr als den offiziell dort gebotenen Service bot. Sein Vater war ein kanado-amerikanischen Shadowrunner der sich "Falco" nannte und den es bereits 2063 nach Japan verschlagen hatte, wo er in den ersten Jahren nach dem Crash von 2064 der von Japanern abfällig "The Gaijin Game" genannten Profession des Shadowrunning nachging. Ob seiner Abstammung und Herkunft hatte er es in seiner Kindheit im Post-Crash-Japan alles andere, als leicht, und wurde bereits im Kindergarten von seinen japanischen Altersgenossen angefeindet und verspottet, auch, wenn er die meisten von diesen schon bald um ein bis zwei Köpfe überragte, und in Pre- und Elementary School wurde es nicht besser. Colby, der nicht nur größer sondern auch schwerer und massiger war, als die meisten anderen, japanischen Kinder, begeisterte sich früh fürs Sumo-Ringen, und wollte diesen Sport auf Teufel komm raus auch selbst ausüben. Mit noch nicht einmal 11 wurde ihm das verweigert, da er zwar körperlich bereits die Größe eines 12-Jährigen hatte, die Altersgrenze jedoch deutlich unterschritt. Er schaffte es irgendwie, die Enttäuschung zu überwinden, und sich einer anderen Sportart zuzuwenden. Als Bat Man in der seiner Altersklasse entsprechenden Schulliga hätte er es im Jugend-Baseball schaffen können, wenn ihm - kurz vor seinem 12. Geburtstag - nicht die Goblinisierung zum Ork dazwischen gekommen wäre. Er flog postwendend aus der Schulmannschaft, und hatte noch Glück, dass die Zeiten, wo man seines Gleichen nach Yomi deportiert hatte, seit dem Jahr des Kometen und der Krönung Kaiser Yasuhitos vorbei waren. Auch dass seine Eltern (sein Vater gehörte einem multi-ethnischen Runnerteam an, und hatte begonnen, im Neo-Tokioter Bezirk Minato in kleinem Maßstab als Schieber zu arbeiten der vor allem anderen Runnern die in Japan kaum zu bekommenden Schnellfeuerwaffen besorgte) zu ihm hielten, war ein Segen für den Jungen. - Die einzige Chance für eine sportliche Laufbahn, die sich ihm in den folgenden beiden Jahren noch bot, war allerdings die Jugend-Abteilung eines Urban Brawl-Teams. Dass er - obwohl für die Erwachsenenliga eigentlich zu jung - in den Ersatzkader der 2081 ab- und 2082 gerade wieder aufgestiegenen «Himeji Wardens» geschafft hatte, half ihm nicht, als er einen Mannschaftskameraden, der über 10 Jahre älter war, als er, im Training kritisch verletzte, nachdem der ihn einmal zu oft rassistisch beleidigt hatte. Möglicherweise hätte man ihn in Himeji einfach rausgeworfen, oder einen tödlichen Unfall arrangiert, er wurde aber - scheinbar auf direkte, überraschende Weisung vom Sponsor des Teams, Ryumyos Shishi Operational Mechanics - statt dessen nur eine Stunde vor dem Schluss der laufenden Transferperiode für einen niedrigen, sechsstelligen Betrag in die JDL, zum übel beleumundeten Team der «Rangun City Golden Knights» abgeschoben.
Angeblich kam die Weisung, seinen Fall auf diese Art zu klären direkt von Jurojin, dem (Ex-)Verbündeten unseres Großen Drachen ... irgend was mit Karma... | |
Nippon Nanu |
Er selbst hatte bei dem Wechsel in ein anderes Land und eine andere Liga keinerlei Mitspracherecht. Für die «Golden Knights» war ein günstiger Ersatzmann auf der Position des Heavys hingegen ein Segen, nachdem sie sich in der '81/82er Saison zwar das Recht zur Teilnahme an der Stadtkrieg WM 2082 im fernen Rhein-Ruhr-Megaplex in den AGS verdient, dieses - wie auch generell die Spielberechtigung für internationale Wettbewerbe wie den Khan Brawl - anschließend wegen eines gröberen Skandals durch die Entscheidung eines ISSV-Sportgerichts wieder verloren hatte, und gezwungen waren Stamm- wie auch Ersatzspieler zu verkaufen.
Rangun, die verkommene Hauptstadt eines Failed State wie Burma war für den im Februar 18 gewordenen ein mittelgroßer Schock, nach den vergleichsweise geordneten Verhältnissen selbst in den schlechtesten Gegenden japanischer Sprawls, und das, obwohl er in seiner japanischen Heimat wegen der Profession seiner Eltern im Umfeld der Schattenszene und des Rotlicht-Gewerbes aufgewachsen war. Auch die ausgesprochen rustikale und brutal-direkte Spielweise, die man bei den «Knights» praktizierte bedeutete für ihn eine erhebliche Umstellung. - Dafür waren sein Metatyp und sein Status als Goblinisierter hier nichts, wofür er von Teamkollegen oder Warmongern angefeindet oder beschimpft worden wäre (wenn man vom Anhang des bis auf einen Quotenzwerg rein menschlichen Ligakonkurrenten «Khmer Warriors Phnom Penh» einmal absah).
Fertigkeiten
Bei seinem Vater hat Colby sich bereits im frühesten Kindesalter für Feuerwaffen begeistert und noch ehe er acht Jahre alt war gelernt, die kaum funktionstüchtigen, von diesem als nominelle Sammlerstücke nach Japan importierten Maschinenpistolen sachgerecht zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen. Auch mit einer MPi zu schießen hat ihm sein alter Herr bereits in viel zu jungen Jahren beigebracht. - Während er mit einer solchen wirklich gut ist, ist seine Treffsicherheit mit Pistolen ausbaufähig...
Und das ist noch freundlich formuliert... | |
Gun Runner < Temporary Account > |
Dafür hat er - neben Nahkämpferqualitäten - ein echtes Talent dafür, Steine oder andere Gegenstände passender Größe mit einem i.d.R. improvisierten Schläger in der Kriegszone wie einen Baseball genau dahin zu schlagen wo er einen Gegenspieler treffen will.
Was für die- oder denjenigen häufig schmerzhafter wird, als es ein paar kleinkalibrige Kugeln aus der billigen Blechprägeteile-MPi wären, bei der im professionellen Urban Brawl getragenen, üblichen Panzerung samt ballistisch gefütterter Unterwäsche... | |
Doc of War |
Endnoten
Quellenangabe
Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Kathe", und dem entsprechend nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Jegliche Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen zu realen oder fiktiven Personen währen rein zufällig, und seitens des Autors in keinster Weise beabsichtigt.