Tokata Sato
Tokata Sato | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Nationalität | japanisch |
Konzernangehörigkeit | GGW (AGC) |
Zugehörigkeit | Korogai-gumi |
Tätigkeit | Kobun / Forschungsleiter |
Tokata Sato ist ein ranghoher Kobun des Korogai-gumi der Yakuza in Trondheim/Norwegen, und zugleich Exec bei General Genetics Worldwide.
Biographie
Für seinen Arbeitgeber war er als Forschungsleiter für die dortige F&E-Einrichtung zuständig. Unter seiner Leitung nahmen die Chirurgen GGWs dort vor und während der Technomancer-Verfolgung 2070 grausame Experimente an lebenden Technomancern vor, bei denen wenigstens 50 Personen auf den OP-Tischen starben, und noch mehr irreparable Hirnschäden davontrugen, im Bemühen, zusammen mit Stammzellen und (meta)menschlichem Gehirngewebe auch die virtuakinetische Begabung zu transplantieren. Auch die zur Sicherung der Anlage eingesetzten Biodrohnen auf der Basis von Höllenhunden, die für Riggersteuerung ausgelegt waren, und im Rücken jeweils eine versenkte, mittels eines pneumatischen Systems ausfahrbare Balmung-Minigun trugen, aber trotzdem noch über die Critterkraft des Feuerspeiens verfügten, waren auf seinem Mist gewachsen.
Wegen der - eindeutig von ihm authorisierten - inhumanen und verbrecherischen Forschungen an Virtuakinetikern wurde die Anlage dann im Oktober '71 von Kwang und den Viking-Bikern der «Black Halfdans» in die Luft gesprengt, und vollständig zerstört. Da er selbst sich zu diesem Zeitpunkt nicht in Trondheim aufhielt, entkam er allerdings seinem verdienten Schicksal. So gab er später direkt am Krater, den die Sprengung von den GGW-Gebäuden übriggelassen hatte, gegenüber einer elfischen Reporterin von «Kanal 2 News» des skandinavischen Senders Nordjyske im Namen seines Konzerns eine Erklärung ab. In dieser behauptete er wahrheitswidrig, GGW habe in der Anlage - in der tatsächlich mittels Naniten neuentwickelte, hochfeste Kunstmuskelstränge hergestellt wurden - angeblich ein neues Zuchtfleischprodukt als preiswertes Nahrungsmittel für den Massenmarkt entwickelt. Außerdem schob er die Zerstörung der Einrichtung - vermutlich ebenfalls wider besseres Wissen - auf die Ökoterroristen von GenePeace.
Wegen seiner Yakuza-Mitgliedschaft wurden bis zur Zerstörung der Trondheimer Einrichtung naturgemäß Yakuza-nahe oder zugehörige Schattenkliniken und Straßendocs bevorzugt mit den neuartigen Kunstmuskeln versorgt.
...und hinterher blieb ihm nix anderes übrig, als yabitsume zu vollziehen - als ob der Drekhead mit all seinen perversen Forschungen und Experimenten davor sowas wie Ehre besessen hätte?! ...ich tät mir echt wünschen, er wär' selber mit in den Orkus gesprengt worden, als die «Halfdans» seinen Laborkomplex hochgejagt haben! | |
Kwang - the VERY Korean Technomancer |
Erscheinungsbild
Wie für einen Yak zu erwarten, ist er ein Mensch japanischer Abstammung. Er trägt - ggf. unter dem obligaten Laborkittel - dunkle Zweireiher, und sein glattes, schwarzes Haar ist praktisch in jeder Situation sorgfältig gescheitelt.
Seit dem Spätherbst 2071 fehlen ihm nachweislich die beiden unteren Glieder des kleinen Fingers der rechten Hand.
Was er gegenüber seinem Krankenversicherer - er ist allen Ernstes bei der AGC-Betriebskrankenkasse Pronova versichert - WTF?! - als "Haushaltsunfall mit einem elektrischen Büchsenöffner" erklärt hat. ... Ich konnte die entsprechende, elektronische Akte einsehen... Aber jeder, der nur ein Bisschen Ahnung von den Gebräuchen der Yaks hat, weiß natürlich, was da wirklich dahinter steckt. - Zumal, da er auf eine kybernetische Prothese oder geklonten Ersatz verzichtet hat, den ihm die Kasse nämlich anstandslos bezahlt hätte...! | |
The inedible Gollum |
Weblinks