|
Mo
|
Di
|
Mi
|
Do
|
Fr
|
Sa
|
So
|
09
|
|
|
|
01
|
02
|
03
|
04
|
10
|
05
|
06
|
07
|
08
|
09
|
10
|
11
|
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
16
|
17
|
18
|
12
|
19
|
20
|
21
|
22
|
23
|
24
|
25
|
13
|
26
|
27
|
28
|
29
|
30
|
31
|
|
|
|
|
Do 01. März 2012: +++ Koreanischer Kriegsverbrecher in Neuseeland verhaftet +++ Hintergrund: Massaker von Pujon +++
North Shore, Neuseeland: Der nordkoreanische Kriegsverbrecher Pak Han-sol wurde gestern Nacht in Neuseeland verhaftet. Pak hatte im Wiedervereinungskrieg mit einem feigen Angriff japanische Soldaten und die von ihnen beschützten koreanischen Zivilisten ermordet. Die japanische Regierung hat einen formellen Auslieferungsantrag gestellt, der von unseren koreanischen Verbündeten unterstützt wird. Aller Voraussicht nach wird Pak noch dieses Jahr in Japan der Prozess gemacht. (NIN)
Hintergrund zur Verhaftung von Pak Han-sol: Das von japanischer Seite als "Massaker von Pujon" bezeichnete Ereignis des Koreanischen Wiedervereinigungskrieges wird noch immer kontrovers diskutiert. Um die Interpretation streiten sich nicht nur Japan und die verbliebenen Vertreter Nordkoreas, die heute meist im Exil leben, sondern auch UN-Beauftragte und Historiker.
2005 drangen Einheiten der Bodenselbstverteidigungsstreitkräfte Japans in die Nähe der Stadt Pujon in der Provinz Süd-Hamgyŏng vor. Unweit von Pujon war damals Oberstleutnant Pak Han-sol der Koreanische Volksarmee stationiert, der eine Artillerie-Stellung befehligte. Diese war von der japanischen Aufklärung vermutlich übersehen worden. Nach Darstellung der Nordkoreaner drangen die Japaner in die Stadt Pujon mit dem Ziel ein, die koreanischen Zivilisten als Schutzschild gegen zwei herannahende Panzerbataillone zu nutzen. Pak Han-sol ließ den Rand von Pujon beschießen, um die Japaner zum Rückzug zu zwingen. Die offizielle japanische Darstellung besagt dagegen, dass man Pujon umfahren wollte, um den nordkoreanischen Panzern zu begegnen, als Oberstleutnant Paks Artillerie begann auf die japanischen Einheiten zu schießen. Dabei nahm er in Kauf, dass die nahgelegene Stadt ebenfalls getroffen wurde. Die japanischen Truppen beschlossen ihre Position zu halten bis Luftunterstützung gegen die feindliche Stellung eintraf. Außerdem begannen sie unter fortgesetztem Feuer Pujon zu evakuieren.
Zumindestens über den Ausgang des Kampfes herrscht Einigkeit. Paks Stellung wurde von Bombern der Luftselbstverteidigungsstreitkräfte weitgehend zerstört, aber die nordkoreanischen Panzer zwangen die japanischen Bodeneinheiten zum Rückzug. Über die Opfer des militärischen Austauschs wird hingegen wieder gestritten. Nach Ansicht der Nordkoreaner erlitt Pujon minimale Schäden und es gab praktisch keine zivilen Opfer. Pak Han-sol habe ein Massaker gerade verhindert, weil er nicht zuließ, dass die Japaner die Stadt in ein Kampfgebiet verwandelten. Die japanische Seite behauptet dagegen, es hätte mindestens 150 tote Zivilisten gegeben, 20 tote japanische Soldaten und etliche Verletzte mehr. Nur der selbstlose Einsatz der japanischen Armee habe weitere Opfer verhindert. Eine Aufarbeitung durch eine neutrale Untersuchungskommission, wie von den United Nations vorschlagen, war aus verschiedenen Gründen nach dem Krieg nicht möglich. (porta)
|
Mo 05. März 2012: +++ CBS 60 Minutes mit John Timmons +++
John Timmons wurde bekannt als die "Stimme des Drachen Dunkelzahn". Seit dem Interview, das den Drachen schlagartig zu einer internationalen Berühmtheit machte, ist auch das Interesse an dem Mann gewachsen, der für ihn spricht. Nun widmete ihm CBS ein Porträt und interviewte John Timmons für 60 Minutes. Der junge afroamerikanische Theologiestudent aus Denver berichtet darin, wie sich sein Leben mit dem Auftauchen von Dunkelzahn gewandelt hat. Und erzählte, dass er die moderne Welt durch die Augen des Drachen völlig neu wahrnimmt. Es war Timmons auch ein Bedürfnis auf die reaktionären Stimmen zu antworten, die dieser Tage von verschiedenen einflussreichen religiösen Führern kommen. Allen voran natürlich der Papst aber zum Beispiel auch Geistliche des Islams, die sich gegen das "Erwachen" wenden. Timmons meinte seine Begegnung mit Dunkelzahn hätte ihm sowohl die Einzigartigkeit unserer eigenen Welt als auch die Einzigartigkeit der Welt des Drachen nahegebracht. Seine Bewunderung für die Schöpfung sei dadurch größer geworden und er wünsche sich nichts mehr, als dass auch andere ihr Herz öffneten für diese Welt voller Wunder, die Gott geschaffen hat. (AP)
|
Di 06. März 2012: +++ Kontroverse um Auslieferung von Pak Han-sol +++
Die Verhaftung des Nordkoreaners Pak Han-sol letzte Woche hat zu einigen internationalen Spannungen zwischen Japan, Korea und Neuseeland geführt. Die drei Länder hatten bei der Fahndung nach Pak zunächst kooperiert. Der ehemalige Oberstleutnant der Koreanischen Volksarmee lebte im neuseeländischen North Shore getarnt als einfacher Kriegsflüchtling seit etwa 2007. Koreanische Sonderfahnder hatten ihn ausfindig gemacht. Die Koordinierungsstelle der koreanischen und kaiserlichen japanischen Armee war dann gemeinsam an die neuseeländischen Behörden herangetreten, die die Verhaftung vornahmen.
Danach preschte Japan aber vor und beantragte die Auslieferung Paks, um ihm im Kaiserreich den Prozess zu machen. Von diesem Schritt wurde die koreanische Regierung anscheinend völlig überrascht. Zunächst sah es so aus, als ob sie einen eigenen Auslieferungsantrag stellen würde, aber dann schwenkte Seoul auf die japanische Linie ein. Präsident-General Yoon äußerte sich persönlich zu dem Fall. Er wies darauf hin, dass die Japaner als Kriegsverbündete viel Verantwortung übernommen hätten und sich diese Verantwortung eben auch auf die Ahndung von Kriegsverbrechen erstrecken würde. Er distanzierte sich auch davon, dass seine Regierung durch die Japaner brüskiert worden sei und sprach stattdessen von einem Missverständnis.
In der neuseeländischen Öffentlichkeit wurde der japanische Vorstoß nicht besonders positiv aufgenommen. Das liegt daran, dass es im Land eine negative Stimmung gegen die verstärkte Präsenz japanischer Konzerne gibt. Interessanterweise gehören gerade viele koreanische Neuseeländer, Kowis, wie sie hier genannt werden, zu den Profiteuren dieser Entwicklung. Sie werden von japanischen Unternehmen gerne eingestellt, offiziell im Geiste der japanisch-koreanischen Kooperation, tatsächlich meist wegen ihrer Kenntnisse der lokalen Verhältnisse. Neuseeland muss nun überlegen, wie es mit dem Auslieferungsantrag umgeht, denn in Japan droht Pak Han-sol die Todesstrafe. Viele glauben allerdings, dass gerade die große Bedeutung des Kaiserreiches für die neuseeländische Wirtschaft, dem kleinen Inselstaat kaum eine Wahl lässt.
Die Episode kann als Paradebeispiel sowohl für das neue Selbstbewusstsein als auch die neue Machtpolitik des Japanischen Kaiserreiches gelten. (Simone Forni, Morgenkurier)
|
Mi 07. März 2012: +++ Filmtipp: "Wie ich den Yeti traf" +++
Heute kommt der Dokumentarfilm "Wie ich den Yeti traf" ("The Yeti and Me") international in die Kinos. Der Film wurde im Januar von dem britischen Regisseur Christopher Hawks und seinem Team in Nepal gedreht. Hawks beschreibt wie, unbeobachtet von der Weltöffentlichkeit, in den letzten Tagen des vergangenen Jahres plötzlich eine Gruppe von Gestalten im ostnepalesischen Pangboche auftaucht. Die Kreaturen entsprechen der Beschreibung des bis vor kurzem noch für einen Mythos gehaltenen Schneemenschen oder Yetis. Ihr Führer, der von sich behauptet die Reinkarnation einer buddhistischen Gottheit zu sein, freundet sich mit den dortigen Mönchen an und wird von den Nepalis nun Meh-Teh Lama genannt. Die Dokumentation, gedreht vor der majestätischen Kulisse des Himalaya, zeigt einmalige Bilder von den Schneemenschen, die sich in der Nähe von Pangboche niedergelassen haben. Mit dem ihm eigenen tolpatschigen Charme erzählt Christopher Hawks seine Reise nach Nepal und die Begegnung mit dem Yeti als amüsante Irrfahrt voller überraschender Wendungen, die den Zuschauer von Anfang bis Ende in ihren Bann schlägt. "Wie ich den Yeti traf" ist eine unbedingte Kinoempfehlung! (filmfinder)
|
Sa 10. März 2012: +++ Interview mit Christopher Hawks +++
Pretty Pictures im Interview mit Christopher Hawks, Regisseur von "Wie ich den Yeti traf"
- PP: Wie bist du den Yetis auf die Spur gekommen?
- CH: Eigentlich war ich in Nepal, um über die Tibet-Anomalie zu berichten. Ich hatte natürlich auch von den Yetis gehört, die Ende letzten Jahres gesichtet worden waren. Und es hätte mich schon gereizt dem selbst nachzugehen. Es muss in der zweiten Januarwoche gewesen sein, als ich dann von den Gerüchten über Yetis in Pangboche gehört hatte. Was von dort berichtet wurde, klang so verrückt, dass ich entschied das ist deine Story. Wir haben dann alles zusammengepackt und uns auf den Weg nach Pangboche gemacht.
- PP: Was war der aufregendste Moment deiner Reise?
- CH: Der ganze Trip war so vollgepackt mit unglaublichen Dingen, das es schwer ist, etwas herauszupicken. Aber die Rodelpartie, die ich und mein Aufnahmeleiter mit den Yetis gemacht haben, zählt wohl zu den absurdsten Momenten meines ganzen Lebens. Einen halben Tag vorher hatte ich mir noch Sorgen gemacht, ob sie uns vielleicht fressen wollen...
- PP: Im Film scheinst du dich manchmal mit den Yetis zu verständigen. Wann hast du "Yeti" gelernt?
- CH: *lacht* Ja, das war merkwürdig. Ich kann nicht sagen wie, aber irgendwie konnte man sie manchmal verstehen. Die meiste Zeit lief die Verständigung aber über unseren Übersetzer und das war mit viel Gestikulieren und Herumraten. Die Nepalis sagen ja, manche Yetis können zaubern und deshalb kann man sich mit ihnen unterhalten.
- PP: Was hat es mit den ominösen Schriftrollen auf sich, die im Film kurz erwähnt werden?
- CH: Der Yeti-Führer Meh-Teh Lama hatte Schriftrollen, die seinen Anspruch als Erleuchteter beweisen. Ich hätte gerne Aufnahmen davon gemacht, aber es hat allein vier Tage gedauert, bevor die Mönche vom Kloster Pangboche zugegeben haben, dass die Schriftrollen überhaupt existieren. Es war unmöglich sie davon zu überzeugen, dass wir einen Blick darauf werfen können. Was da drin steht, keine Ahnung...
- PP: Danke Christopher.
|
Mo 12. März 2012: +++ Drachensichtung in Deutschland - Bundeswehr im Alarmzustand +++
Rheinland-Pfalz: Zum ersten Mal wurde nun auch in Deutschland ein Drache gesichtet. Die Kreatur ist in der Eifel bei den Dauner Maaren aufgetaucht. Der Militärrat hat die Bundeswehr in Alarmbereitschaft versetzt. (dpa)
|
|