Rote Korsaren

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Die Roten Korsaren sind eine Piratencrew, die in der verseuchten Nordsee operiert. Ihr Erkennungszeichen ist eine rote Schärpe. Die Piraten schlagen schnell und gut geplant zu, und entschwinden ebenso schnell wieder. Gerüchten zu Folge sollen die Korsaren mit dem Klabauterbund sympathisieren.[1]

Geschichte

Der Gründer der Korsaren, Michael Warnke, soll kurz nach seiner Festnahme 2051 in Folge Verrats aus den eigenen Reihen im Jahr 2052 im Gefängnis ermordet worden sein, auch wenn eine Pressemitteilung von „natürlicher Todesursache“ sprach.[2]

Durch eine Reihe von Intrigen, Manipulationen und grausame Gewalttaten, die in zwei (zum Glück erfolglosen) Anschlägen mit Nuklearwaffen auf Pomorya gipfelten, hetzte die terroristische, rechtsextreme Nationale Aktion im Verlauf des Landtagswahlkampfes 2059 die Korsaren und die Störtebekers Erben gegeneinander auf. Der beginnende sogenannte Piratenkrieg konnte nur durch die Enthüllungen des Schattenreporters Poolitzer alias Severin T. Gospini geschlichtet werden, ehe er so weit eskaliert wäre, dass es kein zurück gegeben hätte. Trotzdem waren am Ende beide Piratengruppen - die wesentlich an der Vereitelung der Attentate beteiligt waren - deutlich geschwächt, und hatten erhebliche Verluste an Metamenschen und Material hinnehmen müssen (von der unerwünschten Aufmerksamkeit gar nicht erst zu reden).[3]

Offensichtlich haben die Roten Korsaren den Crash von '64 gut überstanden. 2070 werden sie von einer Orkin namends Bestla geführt, und sind als eine der brutalsten Entercrews gefürchtet, die im Hamburger Slum und Ponton-Ghetto Wildost eine echte Macht darstellen und neue Mitglieder rekrutieren. Obwohl sie oft mit dem Klabauterbund kooperieren, gab und gibt es auch immer wieder blutigen Streit um Beuteanteile, der nicht selten in Gefechte ausartet.[4]


Quellenindex

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Quellenangabe

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  3. Roman: Sturmvogel
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