Paradigma
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Als Paradigma bezeichnet man die unterschiedlichen Schulen, Lehrmeinungen und Erklärungsansätze der Hermetik. Obwohl sich die Hermetiker unter einander längst nicht so stark unterscheiden, wie etwa gegenüber Schamanen oder Anhängern anderer magischer Traditionen, sind weder der magietheoretische Überbau noch die Praxis und die Ausgestaltung von Hermetischen Bibliotheken und Beschwörungskreisen bei den unterschiedlichen Paradigmen identisch.
Unterschiedliche europäische Universitäten lehren auch jeweils ein unterschiedliches Paradigma, und der zukünftige Student der magischen Künste sollte sich dem entsprechend gut überlegen, ob die dortigen Lehr- und Forschungsansätze zu seinem eigenen Magieverständnis passen.
Bekannte Paradigmen
- Pytagoretische Hermetik - wird u. a. an der Universität Tübingen gelehrt.
- Erneuerte Hermetik - wird an der Herzog-August-Universität Leipzig, der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Philipps-Universität Marburg, der Schiller-Universität Jena, der Universität zu Köln und seit 2056 an der Freien Universität Berlin sowie den Fachhochschulen in Dortmund und Hamburg und der Akademie der Bundesbehörden in Hannover gelehrt.
- Klassische Hermetik - wird u. a. an der Georg-August-Universität Göttingen gelehrt.
- Teutonische Hermetik - wird an den Universitäten von Erfurt und Uppsala gelehrt.
- Reformierter Ritualismus - wird an der Philipps-Universität Marburg gelehrt.
- Neuer Hermetizismus - wird u. a. an der Universität in Prag gelehrt.
- Vereinigte Magietheorie - wird u. a. an der Neuen Universität Erfurt und der Universität in Prag gelehrt, weist eine gewisse Ähnlichkeit mit den Ansichten der Chaosmagier auf.
- ''Avantgardistische Thraumaturgie - wird u. a. an der Fachhochschule München gelehrt.