Thomas Roxborough

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Thomas Roxborough

Roxborough.jpg

© FanPro
Alias Big Blob
Persona Roxy, Rox
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Konzern­angehörigkeit Universal Omnitech

Thomas Roxborough ist einer der Hauptaktionäre von Universal Omnitech und ein Geschäftsmann, der für seine rücksichtslosen Geschäftspraktiken bekannt ist. Seit seiner Erkrankung an Systemischen Lupus erythematodes und einer anschließenden extrem teuren Spezialbehandlung existiert er in einem Nährtank, in dem sein zerfallener Körper suspendiert ist. Er kann nur über eine Matrixverbindung mit der Außenwelt kommunizieren. Seit vielen Jahren verfolgt er das Ziel seiner körperlichen Wiederherstellung. Roxborough ist für den Crash von 2029 mitverantwortlich. Außerdem war er lange Zeit Mitglied des Aufsichtsrats von Aztechnology und Teilhaber des Konzerns gewesen und in diesem Zusammenhang mitverantwortlich für die Beinahezerstörung der Erde durch die Invasion extradimensionaler magischer Kreaturen.

In der Schattenmatrix wurde er häufig als "Blob" oder "Der große Blob" bezeichnet. - Bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen er sich selbst in einem Schattenboard zu Wort meldete, nannte er sich Roxy oder schlicht Rox.

Biographie

Thomas Roxborough war Eigentümer von Acquisition Technologies. Ende der 2030er gab er bei seinem Chefprogrammierer David Gavilan die Entwicklung des Programms in Auftrag, das später in den Crash-Virus evolvierte und den Crash von 2029 auslöste. Ursprünglich hatte der Virus dazu dienen sollen, Roxboroughs Konkurrenten, dem Großen Drachen Dunkelzahn zu schaden, dessen Firma Gossamer Threads er online attackieren wollte.

Jahre später erkrankte Roxborough an Systemischen Lupus erythematodes (SLE), einer schweren Autoimmunkrankheit.[1] Er konnte durch Spezialisten von Universal Omnitech in einem Nährtank stabilisiert werden. Obwohl sein Körper vollkommen verfallen war, war sein Gehirn weiter intakt und an die Matrix angeschlossen, von wo er seinen Einfluss ausübte.

Danach war es Roxboroughs wichtigstes Ziel, ein Verfahren entwickeln zu lassen, um seinen Verstand in einen gesunden Körper zu transferieren. Dieses Vorhaben gelang im Umfeld der Ereignisse um Dunkelzahns Tod und den sog. «Drachenherz-Run» beinahe. Ryan Mercury, der von Thomas Roxborough als Körperspender vorgesehen, und in den der Geist Roxboroughs bereits übertragen worden war, wurde jedoch von Jane-in-the-box, der Deckerin von Assets Inc. und der mysteriösen Matrix-Entität «Alice in Wonderland» gerettet. Alice vereitelte Roxboroughs Pläne, da sie seine Schuld am ersten Crash und damit ihrem Tod durch das Virus kannte oder doch ahnte.

Indem sie Roxboroughs Persona (und Geist) in der Matrix in einem Ultravioletten Host gefangen setzte und einer Folter unterzog, in deren Verlauf er seinen tatsächlichen körperlichen Zustand auf BTL-Niveau erlebte, presste sie ihm das Geständnis ab, wie es damals 2029 zum Crash gekommen war. Roxborough, der zunächst Dunkelzahn die Schuld zuschieben wollte, gab schließlich zu, die Programmierung des Virus in Auftrag gegeben zu haben. Ehe er die Wahrheit eingestand, hetzte er außerdem Ryan "Quicksilver" Mercury mit der Lüge, Damien Knight sei für den Mord an Dunkelzahn verantwortlich, zu einer Aktion gegen Ares Macrotechnology auf, was in Mercurys vorübergehender Gefangennahme durch Knight und der Übertragung der Ares-Stimmrechte von Gavilan Ventures an diesen resultierte. Nach Thomas Roxboroughs Geständnis vernichtete Alice alle Forschungsergebnisse über den Geist-Transfer und sämtliche Informationen über das Ritual, ehe sie Roxborough in sein eigenes System entließ. Auch nach 2057 sabotierte sie all seine Bemühungen, sich einen neuen, gesunden, (meta)menschlichen Körper zu verschaffen.

Während es zunächst schien, als sei Thomas Roxborough - ebenso wie Alice - während des zweiten Matrixcrashs 2064 entgültig gestorben, wechselte er tatsächlich in den Vorstand von Universal Omnitech, die zuvor für seine medizinsche Betreuung verantwortlich gewesen waren. In der Folge löste UniOmni seine geschäftlichen Verbindungen zu Aztech, was das Wachstum des Biotech-Konzerns zunächst bremste, und brachte sein Werben um eine Fusion mit DeBeers Omnitech, das bereits seit 2061 andauerte, mit der Fusion 2065 zum Abschluss.


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