Jihang-Li Duprès: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Minute''' heißt eigentlich '''Jihang-Li Duprès'''. Sie ist eine [[Zwerg]]in, gehört dem Pariser ''Chapter'' der «[[Chinese Deadly Dwarfs]]» an, und arbeitet in einem der übleren Banlieus von [[Paris]] als - nicht lizensierte - Betreiberin einer Pfandleihe. | '''Minute''' heißt eigentlich '''Jihang-Li Duprès'''. Sie ist eine [[Zwerg]]in, gehört dem Pariser ''Chapter'' der «[[Chinese Deadly Dwarfs]]» an, und arbeitet in einem der übleren Banlieus von [[Paris]] als - nicht lizensierte - Betreiberin einer Pfandleihe. |
Version vom 22. November 2024, 10:04 Uhr
Jihang-Li Duprès | |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Zwergin |
Mutter | Mihai-Li Wan |
Vater | Gilbert Duprès |
Nationalität | chinesisch/französisch |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Sektion Paris) |
Tätigkeit | Pfandleiherin |
Komcode | J-L_Duprès@ FranceTelecom.fr |
Minute heißt eigentlich Jihang-Li Duprès. Sie ist eine Zwergin, gehört dem Pariser Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» an, und arbeitet in einem der übleren Banlieus von Paris als - nicht lizensierte - Betreiberin einer Pfandleihe.
Name
Ihren Straßennamen - "Minute" - verdankt Jihang-Li der Angewohnheit grundsätzlich "un minute" zu verlangen, um sich die Sache erst einmal anzusehen, wenn ihr ein Gegenstand zum Kauf angeboten wird, unabhängig davon, wie offensichtlich wertlos (oder wertvoll) das zu beleihende Objekt im Einzelfall sein mag.
Biographie
Jihang-Li entstammt der Verbindung einer Chinesin, die sich ihre Soybrötchen als Bedienung und exotische Tänzerin in einem Pariser Nachtclub verdient mit einem typischen Vertreter der französischen Halb- und Unterwelt, Gilbert Duprès, der sich - bis zu seinem Tod im Kreuzfeuer eines Bandenkriegs - mit wechselndem Erfolg unter anderem als Kredithai, Berufsspieler, Hehler und Zuhälter versucht hatte.
Jihang verbrachte einen Großteil ihrer Kindheit auf der Straße, wo es für sie ohnehin mehr zu lernen gab, als in der öffentlichen Schule, die sie nach dem Willen des französischen Kultusministeriums und ihrer Mutter besuchen sollte.
...zumal, da sie in einer Ecole Normale in den Einwanderer- und Unterschicht-Vorstädten der französischen Hauptstadt, wo sich das staatliche, französische Bildungswesen von seiner desolatesten Seite zeigt, mindestens ebenso gute Chancen gehabt hätte, mit Gang-Gewalt und Drogen in Kontakt zu kommen, wie auf den Straßen des Viertels... | |
Social Adepten |
Während eines unfreiwilligen, etwas über 24monatigen Aufenthalts in einer staatlichen Besserungsanstalt besuchte sie dann jedoch einen Baccalauréat-Vorbereitungskurs, in dem sie insbesondere was Mathematik anging echte Spitzenleistungen zeigte. - Vielleicht war das auch der Grund, warum sie von den Pariser «Chinese Deadly Dwarfs» rekrutiert wurde, die ihr dafür im Gegenzug den innerhalb der brutalen Hackordnung im Jugendknast dringend benötigten Schutz gewährten. In jedem Fall verdankte sie ihrem intuitiven Zahlenverständnis, dass sie unmittelbar nach ihrer Entlassung einen Job in der von den Gangern betriebenen, illegalen Pfandleihe mit dem wohlklingenden Namen «Cherché vôtre Fortune» fand, die sie bereits keine zwei Jahre später praktisch in eigener Verantwortung leitete.
Nachdem ihr Laden - zusammen mit dem Wohnblock, in dem er sich befand - im Verlauf der durch eine brutale Polizeirazzia im Frühsommer '78 ausgelösten Unruhen in mehreren Pariser Banlieus niedergebrannt worden war, leitet sie im Januar 2079 das in den Kasematten eines vergessenen Festungsbauwerks gelegene «La Oubliette», das mittlerweile das Zentrum der Aktivitäten der Pariser «Dwarfs» im Bereich der (illegalen) Pfandleiherei darstellt.
Erscheinungsbild
Jihang-Li ist eine - auch für Normverhältnisse - vergleichsweise gut aussehede Zwergin von gerade einmal 1,50 m Scheitelhöhe. Sie weist den typischen, eher kompakten Körperbau vieler Zwerge mit kräftigen Armen und stämmigen, kurzen Beinen auf, ohne deshalb jedoch stark übergewichtig oder fett zu wirken. Ihr rundes, pausbäckiges Gesicht, in dem die schmalen, mandelförmigen Augen speziell dann, wenn sie lacht, beinahe verschwinden, hat etwas Puttenhaftes, was noch durch ihre Frisur unterstrichen wird: Ihr langes, schwarzes Haar trägt sie in Zöpfe geflochten, die sorgfältig rechts und links des Kopfes zu zwei Schneckenhaus-artigen Gebilden zusammengedreht und arrangiert sind. Die dafür erforderliche Zeit investiert sie gerne in die Pflege ihres Haupthaars, während sie die Themen Kleidung und Mode eher pragmatisch angeht. - Natürlich trägt sie die Farben der «Dwarfs» mit dem Gangemblem vor der französischen Flagge, aber abgesehen vom einem ballistisch gefütterten Fliegerblouson in Neongrün und Schwarz legt sie bei der Wahl ihrer Klamotten entschieden mehr Wert auf Bequemlichkeit und einen günstigen Preis, als auf den neuesten Straßen-Chíc...
...und ihre Fliegerjacke sieht zwar aus, als wär sie als Teil der Ausgehkluft für'n Piloten eines dieser alten Mirage-Jäger gedacht, ist aber trotzdem nicht etwa aus Mortimer of Londons «Crimson Sky»-Kollektion, oder aus einer der «Aces»-Serien von Vashon Island, sondern stammt von Beaux Retail - und zwar aus der Zeit, als das Label noch zu CATCo gehörte...! - Also Prä-Crash ...und damit definitiv so was von out! - Aber dafür kann sich unsre französische Pfandleiherin andererseits auch recht sicher sein, dass ihr Blouson keine RFID-Chips enthält, die ungefragt Spam in den Äther plärren... nicht, dass das IMHO den Nachteil aufwiegen würde, in Klamotten von vorgestern rumzulaufen! | |
Mike Fang - Dwarf da Mode |
Persönliches
Die Zwergin liebt alte - oder besser noch: uralte - französische Chansons aus dem 20. Jahrhundert, etwa von Mireille Mathieu, und neigt dazu, diese lauthals mitzusingen, wenn sie im Hintergrund laufen, auch, wenn sie eigentlich keine wirkliche Singstimme hat. Teilweise findet sie allerdings auch Gefallen an modernen Interpretationen, wie etwa denen Zoé Belleroses. Außerdem mag sie auch alte Filme, insbesondere französische, und speziell solche mit Brigitte Bardot, Jeanne Moreau und Sophie Marceau, und steht total auf die Romantik und die altmodische Art von Erotik in diesen 2D-Streifen.
Beziehungen
Unter ihren Gang-Chummer ist sie dafür bekannt, dass sie sexuelle Beziehungen zu Menschen und Orks dem Sex mit Angehörigen ihres eigenen Metatyps vorzieht, auch, wenn sie mit Norm- und Orkpartnern schon unbefriedigende und in einzelnen Fällen höchst unerfreuliche Erfahrungen gemacht hat. - Namentlich mit dem Pariser Vory-Lieutnant Jonàs Vrille verbindet sie in dieser Hinsicht extrem negative Erinnerungen, und würde es nicht ungerne hören, wenn der sadistische Gangster bei seinem Boss Orlic und bei seinem Tzaren Alexis in Ungnade fiele, und sich in der Folge die Erdleitung der Pariser Matrix von unten betrachten dürfte...
Na, dass Vrille unter "Spaß zu zweit im Bett" doch etwas anderes verstehen dürfte, als sie, und in der Hinsicht eher die persönlichen Präferenzen eines Ding Ramos teilt, hätte unsre Minute auch vorher wissen können. - Ich mein', der Mann... pardon: Ork hat in den Schatten von Paris schließlich einen entsprechenden Ruf...! - Aber so ist das eben: Uns Jungs halten die Weiber immer vor, wir würden mit dem Schwanz denken, dabei schaltet bei denen das Gehirn doch häufig ebenso auf stand-by, wenn die Hormone die Kontrolle übernehmen! | |
Nau-Jo Dai «Les CDD», Group de Paris |
...und Du solltest vielleicht lieber mal den Rand halten, wenn Du ohnehin nur Chauvi-Plattitüden von Dir gibst, Left Hand! - Aber mal von ihrer Vorliebe für eine rein von den Körpermaßen vielleicht nicht optimale Partnerwahl abgesehen, ist Jihang-Li nicht nur absolute Spitze in ihrem Job, sondern auch ein echt umgängliches Mädchen. - Aber auch, wenn sie sich damit abfindet, dass sie sich auf 'ne Kiste oder 'nen Eimer stellen muss, um in dem von ihr geführten Laden vernünftig über den Thresen gucken zu können, heißt das nicht, dass sie nicht auch entsprechend angefressen reagieren würde, wenn man ihr rassistisch kommt... oder als Kunde versucht, sie zu besch... en, was das angeht! | |
Hau'Tse Tout «Les CDD», Group de Paris |
Weblinks