Trung Duc Thran: Unterschied zwischen den Versionen
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Trung Duc Thran hatte sich frühzeitig vom Familienverbund im [[Goldenes Dreieck|Goldenen Dreieck]] abgenabelt, und versuchte, in der [[Go-Gang|Go-]] und [[Gang|Streetgang]]-Szene in [[Hanoi]] ''sein Glück'' zu machen. Dies hätte auch funktionieren können, wenn nicht sein massiv aufgerüstetes Kampfbike dank einer leichten Kollision mit dem Zweirad des damals erst 14-jährigen [[Phouc Duc Nguyen]] in den Fluten des Mekong versunken wäre. Der zu dem Zeitpunkt 17-jährige versäumte so die Chance, an einem wichtigen Demonstrationsspiel im [[Combatbiking]] teilzunehmen, dem Talentscouts von [[Evo]] und [[Mitsuhama]] beiwohnten. In der Folge sah er sich zur Flucht aus der [[vietnam]]esischen Stadt gezwungen, da die Aufrüstung des Krads, das jetzt auf dem Grund des Mekong ruhte, mit geliehenem Geld der [[Cholon-Triade]] bezahlt worden war, er keine Hoffnung hatte, dieses in absehbarer Zeit zurückzahlen zu können und Geldverleiher der [[Triaden]] nicht gerade für Geduld oder Langmut gegenüber säumigen Zahlern bekannt sind. | Trung Duc Thran hatte sich frühzeitig vom Familienverbund im [[Goldenes Dreieck|Goldenen Dreieck]] abgenabelt, und versuchte, in der [[Go-Gang|Go-]] und [[Gang|Streetgang]]-Szene in [[Hanoi]] ''sein Glück'' zu machen. Dies hätte auch funktionieren können, wenn nicht sein massiv aufgerüstetes Kampfbike dank einer leichten Kollision mit dem Zweirad des damals erst 14-jährigen [[Phouc Duc Nguyen]] in den Fluten des Mekong versunken wäre. Der zu dem Zeitpunkt 17-jährige versäumte so die Chance, an einem wichtigen Demonstrationsspiel im [[Combatbiking]] teilzunehmen, dem Talentscouts von [[Evo]] und [[Mitsuhama]] beiwohnten. In der Folge sah er sich zur Flucht aus der [[vietnam]]esischen Stadt gezwungen, da die Aufrüstung des Krads, das jetzt auf dem Grund des Mekong ruhte, mit geliehenem Geld der [[Cholon-Triade]] bezahlt worden war, er keine Hoffnung hatte, dieses in absehbarer Zeit zurückzahlen zu können und Geldverleiher der [[Triaden]] nicht gerade für Geduld oder Langmut gegenüber säumigen Zahlern bekannt sind. | ||
In den folgenden beiden Jahren war er als [[Schmuggler]] bzw. bewaffneter Begleitschutz für Schmuggler tätig, und unterschrieb schließlich einen Halbjahres-Kontrakt bei der [[Fifty- | In den folgenden beiden Jahren war er als [[Schmuggler]] bzw. bewaffneter Begleitschutz für Schmuggler tätig, und unterschrieb schließlich einen Halbjahres-Kontrakt bei der [[Fifty-Eighth Battle Brigade]], wobei er für die übel beleumundete [[Söldner]]einheit vorwiegend als Krad-Melder agierte. Mangelhafte Versorgung mit Nachschub und wiederholte, verspätete Soldauszahlung veranlasste ihn, keine vier Wochen vor Ende seines Engagements zu desertieren und sich mit seinem - von der Einheit gestellten - Combatbike nach [[Rangun]] durchzuschlagen. | ||
Ungeachtet dessen, dass er in Hanoi nie [[Urban Brawl]] sondern immer nur Combatbiking betrieben hatte, nahm er an offenen Try-Outs des von [[Mandalay Icon]], [[Burma]]s einzigem, namhaften [[Konzern]] gesponserten Teams der «Rangun Golden Knights» teil, die händeringend einen neuen ''Outrider'' suchten, da sie sowohl den Stammspieler auf dieser Position als auch den Ersatzmann - bzw. die Ersatzfrau - in der Vorwoche verloren hatten, und ohne ''Outrider'' zum in nur drei Tagen anstehenden, nächsten Ligamatch in der [[Jade Dragon League]] nicht hätten antreten können. Dementsprechend bekam er den Platz im Team, auch, wenn sein Mangel an Spielverständnis ebenso überdeutlich war, wie eine gewisse Übermotivation. | Ungeachtet dessen, dass er in Hanoi nie [[Urban Brawl]] sondern immer nur Combatbiking betrieben hatte, nahm er an offenen Try-Outs des von [[Mandalay Icon]], [[Burma]]s einzigem, namhaften [[Konzern]] gesponserten Teams der «Rangun Golden Knights» teil, die händeringend einen neuen ''Outrider'' suchten, da sie sowohl den Stammspieler auf dieser Position als auch den Ersatzmann - bzw. die Ersatzfrau - in der Vorwoche verloren hatten, und ohne ''Outrider'' zum in nur drei Tagen anstehenden, nächsten Ligamatch in der [[Jade Dragon League]] nicht hätten antreten können. Dementsprechend bekam er den Platz im Team, auch, wenn sein Mangel an Spielverständnis ebenso überdeutlich war, wie eine gewisse Übermotivation. |
Version vom 25. Oktober 2024, 18:56 Uhr
Trung Duc Thran * 6. Januar 2058 | |
Alias | Lead Head |
Alter | 24 (Stand: 2082) |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Nationalität | südostasiatisch (Goldenes Dreieck) |
Zugehörigkeit | «Rangun City Golden Knights», (ehem. ?) Clan der Violetten Mohnblume. |
Trung Duc „Lead Head“ Thran ist der orkische Outrider der «Rangun City Golden Knights» und entstammt der Trung-Familie des Clans der Violetten Mohnblume [L 1].
Biographie
Trung Duc Thran hatte sich frühzeitig vom Familienverbund im Goldenen Dreieck abgenabelt, und versuchte, in der Go- und Streetgang-Szene in Hanoi sein Glück zu machen. Dies hätte auch funktionieren können, wenn nicht sein massiv aufgerüstetes Kampfbike dank einer leichten Kollision mit dem Zweirad des damals erst 14-jährigen Phouc Duc Nguyen in den Fluten des Mekong versunken wäre. Der zu dem Zeitpunkt 17-jährige versäumte so die Chance, an einem wichtigen Demonstrationsspiel im Combatbiking teilzunehmen, dem Talentscouts von Evo und Mitsuhama beiwohnten. In der Folge sah er sich zur Flucht aus der vietnamesischen Stadt gezwungen, da die Aufrüstung des Krads, das jetzt auf dem Grund des Mekong ruhte, mit geliehenem Geld der Cholon-Triade bezahlt worden war, er keine Hoffnung hatte, dieses in absehbarer Zeit zurückzahlen zu können und Geldverleiher der Triaden nicht gerade für Geduld oder Langmut gegenüber säumigen Zahlern bekannt sind.
In den folgenden beiden Jahren war er als Schmuggler bzw. bewaffneter Begleitschutz für Schmuggler tätig, und unterschrieb schließlich einen Halbjahres-Kontrakt bei der Fifty-Eighth Battle Brigade, wobei er für die übel beleumundete Söldnereinheit vorwiegend als Krad-Melder agierte. Mangelhafte Versorgung mit Nachschub und wiederholte, verspätete Soldauszahlung veranlasste ihn, keine vier Wochen vor Ende seines Engagements zu desertieren und sich mit seinem - von der Einheit gestellten - Combatbike nach Rangun durchzuschlagen.
Ungeachtet dessen, dass er in Hanoi nie Urban Brawl sondern immer nur Combatbiking betrieben hatte, nahm er an offenen Try-Outs des von Mandalay Icon, Burmas einzigem, namhaften Konzern gesponserten Teams der «Rangun Golden Knights» teil, die händeringend einen neuen Outrider suchten, da sie sowohl den Stammspieler auf dieser Position als auch den Ersatzmann - bzw. die Ersatzfrau - in der Vorwoche verloren hatten, und ohne Outrider zum in nur drei Tagen anstehenden, nächsten Ligamatch in der Jade Dragon League nicht hätten antreten können. Dementsprechend bekam er den Platz im Team, auch, wenn sein Mangel an Spielverständnis ebenso überdeutlich war, wie eine gewisse Übermotivation.
Gewisse Übermotivation?! - Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrzehnts: Zwei seiner Mitbewerber um Stamm- und Ersatzspielerposten für die Position des Outriders überlebten dank seiner Aktionen die Try-Outs nicht... einer davon war mein zweitältester Bruder! - Fragger, elendiglicher... | |
Boy From Birma |
Er war allerdings eindeutig lernfähig, und schaffte es in den Begegnungen der folgenden Monaten, mit seinem geradezu brutalen Fahrstil und in vielen Fällen extrem rücksichtslosen Manövern an der Grenze zur groben Unsportlichkeit einige wichtige Punktversuche gegnerischer Teams zu vereiteln.
Was ihm den Respekt der burmesischen Warmonger verschaffte, auch, wenn er seiner Mannschaft in wenigstens einem Fall einen echten Bärendienst erwies, in dem er als "unberechtigter Ballträger" eine Drei-Spiele-Sperre kassierte, so dass sie in den betreffenden Partien mit einem vollkommen uneingespielten Ersatz antreten musste, der noch kaum Zeit im Sattel eines Motorrads verbracht hatte... | |
Rangun City Slicker |
Im ersten Match der Relegation 2081, als die «Nanjing Rippers» aus der alten Textilmetropole Nanking in den Chinesischen Küstenprovinzen die «Rangun City Golden Knights», die zu Saisonende auf Platz 20 der JDL standen, um ihren Ligaplatz herausforderten, leistete er sich wieder einmal eine äußerst harte Aktion, als er und der weibliche Blaster der «Knights» den gegnerischen Banger Jai Taj-Znu ins Kreuzfeuer nahmen, und er diesen als der übel zersiebt zu Boden ging anschließend nur zur Sicherheit zusätzlich auch noch überfuhr. Da der auch als „Iron Butterfly“ bekannte Ex-Ganger des Shanghaier Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» jedoch nicht dazu gekommen war, den Aufgabeschalter zu betätigen, blieb dies für Trung und „Rosa Cuff“ ohne Konsequenzen. Die «Rippers» hingegen mussten eine verheerende Wipeout-Niederlage hinnehmen, die sie insgesamt vier Tote, drei kritisch und vier Schwerverletzte kostete. In der Folge sah die Mannschaft aus Nanjing sich gezwungen, ihre Aufstiegshoffnungen bis auf weiteres zu begraben und trat zum Rückspiel erst gar nicht mehr an.
In der folgenden '81/82er Saison hatte er nicht unerheblichen Anteil an den Erfolgen seines Teams. Auch dazu, dass dieses zu Saisonende für die Endrunde des International Urban Brawl World Cups 2082 im Rhein-Ruhr-Megaplex in der fernen Allianz Deutscher Länder qualifiziert gewesen wäre, wenn nicht quasi im letzten Moment die Sperrung für alle internationalen Wettbewerbe durch den ISSV erfolgt wäre, hat er entscheidend beigetragen. In der Folge gehörte er zu den Spielern, die Rangun zu verkaufen versuchte, um die Einnahmeausfälle zu kompensieren, da die Sperre auch den Pan-Asian Khan Brawl betraf, und die Gelder aus der Teilnahme an dem asiatischen Pokalwettbewerb im Budget der «Knights» für die kommende Saison bereits fix verplant waren.
Wobei man trefflich darüber streiten kann, ob es nun Glück oder Pech für ihn und das Team war, dass sie die für ihn geforderte Ablösesumme mit 6,45 Mio Nuyen geringfügig zu hoch angesetzt hatten, so dass sich kein ernsthafter Interessent fand, und sein Verkauf deshalb - anders, als beim Banger und "Sprengmeister" Thao “Beaver” Chong Huot, der zu den «Naniten» ins fränkische Nürnberg ging - nicht zu stande kam... | |
Muffin |
Beziehungen
Feindschaften
Die Kollision in Hanoi, dank derer seine angestrebte Pro-Combatbiking-Karriere seinerzeit ihr vorzeitiges Grab auf dem Grund des Mekong fand, hat er weder vergessen, noch sie seinem damaligen Unfallgegner je vergeben. Falls er die Gelegenheit bekäme, würde er dem heute als Stürmer für Aufsteiger der «Kassel Outlaws» in der DSKL in der fernen Allianz Deutscher Länder spielenden Phouc Duc "Duckfucker" Nguyen liebend gerne eine Rechnung in Form eines verschrotteten Motorrads, gebrochener Knochen oder gar einer Spielfeld-Exekution präsentieren.