Schamanismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die schamanistische Kultur hat sich in den Native American Nations stärker entwickelt, als irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings haben auch viele andere Volksgruppen ihre schamanistischen Wurzeln wiederentdeckt und neubelebt. | Die schamanistische Kultur hat sich in den Native American Nations stärker entwickelt, als irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings haben auch viele andere Volksgruppen ihre schamanistischen Wurzeln wiederentdeckt und neubelebt. |
Version vom 8. Juni 2009, 12:58 Uhr
Schamanismus ist eine magische Tradition, die oft bei Stammesgesellschaften vorkommt und ihre Wurzeln in der Naturreligion hat. Nach den Vorstellungen der Tradition gehen magische Fähigkeiten auf eine spirituelle Kraft zurück, das Totemtier. Praktizierende der Tradition nennt man Schamanen.
Geschichte
Zu den ersten Menschen, die den Schamanismus als Weg zur Ausübung von Zauberei benutzten, gehörten die Ureinwohner Nordamerikas. Die Tradition ist damit die frühste Form magischer Praktiken, die in der Sechsten Welt in einer größeren Bevölkerungsgruppe ausgeübt wurde. Daher spielten die Geistertänzer und andere indianische Schamanen, wie einige Zuñi, im Geistertanz-Krieg auch eine entscheidende Rolle, denn die US-amerikanischen und kanadischen Streitkräfte hatten Magie nichts entgegenzusetzen. Außerdem war es ein Schamane, Daniel Howling Coyote, der die NAN nicht nur in den Krieg führte, sondern ihn mittels der Magie des Großen Geistertanzes auch gewann.
Die schamanistische Kultur hat sich in den Native American Nations stärker entwickelt, als irgendwo sonst auf der Welt. Allerdings haben auch viele andere Volksgruppen ihre schamanistischen Wurzeln wiederentdeckt und neubelebt.
Inhalte
Totem
Irgendwann in Leben eines Schamanen offenbart sich ihm sein Totem. Fortan bestimmt sein geistiger Führer das Verhalten und Gebaren des Schamanen. Solange er dem Wesen seines Totems folgt, kann er auf dessen Kräfte zurückgreifen und Magie wirken. Die Wahl des Totems ist endgültig, kein Schamane kann von einem zweiten Totem erwählt werden.
Ich kenne allerdings - leider - Beispiele dafür, dass die Wahl eines Totems nicht endgültig ist. Gerade wenn der Schamane sich unwissentlich vom Weg seines Totems entfernt, kann es passieren, dass er sich dadurch einem anderen Totem annähert und irgendwann von ihm übernommen wird. Bisher kenne ich dieses Phänomen von Schamanen, die sich nach und nach einem toxischen Pfad zugewandt haben, ohne es zu merken. Ob es auch in anderen Formen auftreten kann, weiß ich nicht. | |
Daryl |
Bricht ein Schamane mit den Wegen seines Totems oder verleugnet es, verliert er seine magische Kraft. Ist dieser Bruch endgültig, kann der Schamane niemals wieder Magie anwenden.
Die Psychologie stellt den Sachverhalt wie folgt dar: Obwohl das Totem unbestritten Macht besitzt und man es wohl auch nicht einfach als Projektion des Unbewussten abtun sollte, ist die Unfähigkeit Magie zu wirken, weniger auf Handlungen des Totems, etwa eine Bestrafung, zurückzuführen, als auf eine schwere psychische Blockade, die der Betroffene selbst aufbaut. | |
Sii |
Beschwörung
Schamanen können Naturgeister beschwören. Es heißt, dass Schamanen abhängig vom Totemtier bevorzugt gewisse Sorten von Naturgeistern rufen würden.
Maske des Schamanen
Wirkt ein Schamane einen Zauber, scheint er für einen Moment das Aussehen seines Totems zu bekommen, wobei die Intensität der Illusion von der Stärke der gewirkten Magie abhängt. Man spricht von der Maske des Schamanen. Sie kann mit technischen Hilfmitteln nicht aufgezeichnet werden.
Ich weiß nicht, ob Werbung hier drinnen zugelassen ist, aber ihr jungen Schamanen da draußen solltet wissen, dass ich Unterricht anbiete. Es kostet nicht viel und ist allemal besser, als sich ganz allein auf der Straße durchzuschlagen.
Ihr könnt mich in San Francisco finden, ich stehe auch im örtlichen Matrixregister. | |
Daryl |
Formen
Sonderformen sind die Insektenschamanen und Toxische Schamanen, die als vollkommen fremdartig und unbegreiflich im besten Fall und absolut bösartig und gefährlich im schlimmsten Fall gelten. Insektenschamanen und die Insektengeister, die sie beschwören, versuchen fast immer ihre Umwelt zu kontrollieren, wobei sie aggressiv vorgehen. Seit den Vorfällen in Chicago und den Ereignissen um die Universelle Bruderschaft sind sie vermutlich zurecht in Verruf geraten. Toxische Schamanen stehen der Metamenschheit und der Natur feindlich gegenüber, sie vermögen es Giftgeister zu beschwören, die von ihrem Wesen aus schon als lebensfeindlich betrachtet werden müssen.
Verbreitung
Der amerindianischen, schamanistischen Tradition entstammen heute zwar die populärsten Vertreter und häufigsten Erzählungen, aber Schamanen gibt es überall auf der Welt. Viele ethnischen Minderheiten haben kulturelle Wurzeln in naturreligiösen Praktiken oder Animismus und kennen entsprechende Traditionen. So zum Beispiel im germanischen Raum, wo sie ein Jahrtausende altes Naturgut darstellen. Daneben hat die Sprawlkultur die Straßenschamanen hervorgebracht. Viele Menschen und Metamenschen, die nur in geringem Maße mit den Glaubensvorstellungen und der Kultur von Naturvölkern vertraut sind und die in einem urbanen Umfeld aufwuchsen, haben eine Begegnung mit ihrem Totem gehabt.
Verhältnis zu anderen Traditionen
Hermetik
Hermetische Magier erschließen ihren Weg zur Magie auf rationale Art und Weise, damit stehen sie häufig im Konflikt mit den Schamanen.
Gruppierungen
Persönlichkeiten
- Daniel Howling Coyote
- Akiko Kano
- Sam "Twist" Verner (Totem: Hund)
- Kike (Totem: Katze)
- Daryl (Totem: Wolf)
Quellenindex
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