Mandelzirkel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2013, 14:00 Uhr
Die Freie und Hansestadt Hamburg besitzt mit dem Mandelzirkel eine aktive Voodoo-Gemeinde. Sie umfasst derzeit rund 800 Mitglieder und rekrutiert sich aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten.
Geschichte
Die Wurzeln des Voodoo
Letztes Jahrhundert, als noch Passagiere und Mannschaften den Hamburger Hafen ansteuerten, siedelten sich unterschiedlichste Menschen aus Afrika und der Karibik, aber auch aus Spanien und dem Süden Frankreichs an, um hier ein neues Leben zu beginnen. Genau wie Voodoo schon immer ein Schmelztiegel verschiedener Glaubensrichtungen war und Einflüsse afrikanischer, indianischer und christlicher Traditionen beinhaltet, genau so wirkte die Gemeinde in Hamburg wie ein Schmelztiegel der Rassen und Nationen.
Auf Grund der ausgesprochen ablehnenden Haltung der Deutsch-Katholischen Kirche gegenüber jeglichen (Neo)heidnischen Glaubensrichtungen tauchte der Mandelzirkel unter anderem in einem "Sektenbericht" aus Münster auf, wo er naturgemäß abwertend und verzerrt dargestellt wurde.
Nach 2064
Nach dem Crash 2.0 hat der Mandelzirkel ein gewisses Interesse für die lokale Politik entwickelt, und setzt sich seit etwa 2067 besonders für Toleranz im zwischen-(meta)menschlichen Umgang, eine Verbesserung der Verhältnisse in Wildost sowie die Religionsfreiheit ein. Manuela Perina aka Mama Mamba hat für ihre Ziele die Unterstützung des «Mutter Erde-Policlubs» und anderer feministischer und ökologischer Gruppen gewonnen, und 2069 sogar einen direkten Vertreter in die Bürgerschaft gebracht, der bislang jedoch nur als unauffälliger Beobachter in Erscheinung trat. Angeblich soll der Mandelzirkel ein gutes Verhältnis zu der Prostituierten-Initiative «ProSEX» haben, während er - trotz seinem Bemühen, niemand auf die Füße zu treten - hin und wieder mit den Gangs und dem Organisierten Verbrechen aneinander gerät.
Ansichten
Rassenhass ist innerhalb des Mandelzirkels ein Fremdwort, und wer trotzdem ein Problem mit Metamenschen hat, wird schnell ausgesondert. Jeden Sonntag treffen sich Mitglieder der Gemeinde zu unterschiedlichen rituellen Anrufungen Loas, bringen ihnen Opfer in Form von Reis, Mais, Mandeln oder Alkohol und besprechen Probleme der Glaubensfreunde.
Viele aus der Bevölkerung nehmen Abstand, weil die Gruppe den Ärger anzuziehen scheint. Der Hamburger Sicherheitsdienst beäugt den Zirkel kritisch, die Hafenbehörden ebenfalls, und die benachbarten Anwohner erst recht. Hinzu kommen des Öfteren gewalttätige Übergriffe von Policlubs oder rassistischer Gangs auf Gemeindemitglieder. | |
Ham |
Zudem kommen die meisten Mitglieder unerkannt zu den Treffen und bleiben nach außen anonym. Also ich glaube, dass der Gemeinde durchaus mehr als 800 Leute angehören. | |
Skye |
Ich habe gehört, dass die Gruppe mit Zombies arbeitet und im verborgenen Hühner opfert und noch andere, intelligentere Wesen. Außerdem haben sie Kontakte zu Organhändlern und Schmugglern des Norddeutschen Bundes. | |
Klatschtante |
Das stimmt so nicht. Es gibt ein paar schwarze Schafe, die sich dem Petro-Voodoo verschrieben haben. Die eigentliche Gemeinde ist aber friedlich und würde keiner Fliege etwas tun. | |
Skye |
Führung
Vorsteher des Voodoo-Kultes ist eine alte Mambo namens Manuela Perina, auch liebevoll Mama Mamba genannt.
Glaubensmitglieder können zu Mama Mamba kommen, wenn sie Schwierigkeiten mit Personen aus ihrer Umgebung haben - und meistens haben sie die dann nicht mehr lange. | |
Lysan |
Einrichtungen
Das Hauptquartier des Mandelzirkels liegt direkt in der Nähe des Hamburger Hafens, wo es schon seit über 80 Jahren zu finden ist. In den nichtüberfluteten Kellergewölben alter Handelshäuser gibt es vermutlich mehr als eine Begegnungsstätte für die Gläubigen, die vorallem die Loakräfte von Legba, Agwe, Shango und Obatala anrufen.
Der Mandelzirkel unterhält - neben dem Gemeinschaftshaus in Altona - auch einen eigenen Taliskrämerladen und eine kleine Schattenklinik, die zwar eigentlich nur eine Praxis in einer ehemaligen Tiefgarage ist, aber deren zwei Voodoo-Heiler ohne Fragen zu stellen - und für Gutes Geld - fachgerecht die Verletzungen von Shadowrunnern und anderen SINlosen behandeln, und so zur Finanzierung des Zirkels beitragen.
Quellenindex
- [[Quelle, de: ?b:adl? vgl. Liste#|?b:adl? vgl. Liste]]
- Asphaltdschungel 139, 165