Mana: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Mana''' ist eine Energieform, die im [[Astralraum]] und den [[Metaebenen]] existiert, und die sich unter bestimmten Umständen als magisches Phänomen in der physischen Welt manifestieren kann. Die Bezeichnung ''magische Energie'' ist insofern gerechtfertigt, als dass Mana das Potential für die Erzeugung einer magischen Wirkung darstellt. Die Stärke einer magischen Wirkung bzw. der Schwierigkeitsgrad sie zu erzeugen steht in Relation zur Verfügbarkeit von Mana. | {{Uneindeutig|die Energieform|weitere Bedeutungen siehe '''[[Mana (Magische Gruppe)]]'''}} | ||
'''Mana''' ist eine Energieform, die im [[Astralraum]] und den [[Metaebenen]] existiert, und die sich unter bestimmten Umständen als [[Magie|magisches]] Phänomen in der physischen Welt manifestieren kann. Die Bezeichnung ''magische Energie'' ist insofern gerechtfertigt, als dass Mana das Potential für die Erzeugung einer magischen Wirkung darstellt. Die Stärke einer magischen Wirkung bzw. der Schwierigkeitsgrad sie zu erzeugen steht in Relation zur Verfügbarkeit von Mana. | |||
==Begriffserklärung== | |||
Das Wort "Mana" stammt aus dem polynesischen (siehe [[wp:mana|Mana (Wikipedia)]]) und bezieht sich auf eine Kraft, die am ehesten mit dem Wort "Macht" übersetzt werden kann. | |||
Die Natur des Mana ist | ==Eigenschaften== | ||
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Die Natur des Mana ist unbekannt. Es wird vermutet, dass es in den [[Metaebenen]] entsteht und von dort in den [[Astralraum]] fließt. Obwohl die exakten Gesetze der Verteilung von Mana ungeklärt sind, ist zumindestens eindeutig, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Lebenwesen und dieser Verteilung gibt. | |||
Sicher ist dass Mana mit den physischen Sinnen nicht wahrnehmbar ist, auch eine Messung mit technischen Hilfsmitteln ist nicht möglich. Allerdings gibt es mittlerweile biologische Modellsysteme (z.B. manasensitive Pflanzen oder Mikroorganismen), durch deren Reaktionen auf vorhandenes Mana eine indirekte Messung möglich ist. | Sicher ist, dass Mana mit den physischen Sinnen nicht wahrnehmbar ist, auch eine Messung mit technischen Hilfsmitteln ist nicht möglich. Allerdings gibt es mittlerweile biologische Modellsysteme (z.B. manasensitive Pflanzen oder Mikroorganismen), durch deren Reaktionen auf vorhandenes Mana eine indirekte Messung möglich ist. In den [[2070er]]n ist eine entsprechende [[Manatech]]-Anwendung auch auf den Straßen verfügbar. | ||
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Lebendiges scheint Mana anzuziehen und es wird besonders durch starke Emotionen beeinflusst. Auch können andere Umstände, wie etwa Giftmüll, Mana beeinflussen. Diese "psychoaktive Aufladung erzeugt dann auf der Astralebene eine Hintergrundstrahlung.<ref>{{QDE|sg}} S.25</ref> Man kann dies auch als "Dichte" des Manas betrachten, die es erleichtert oder erschwert, Magie zu wirken. Auch hat die Hintergrundstrahlung einen Effekt auf manifestierende Effekte, womit also sowohl das Wirken als auch das Ergebnis selbst von dieser beeinflusst wird.<ref>{{QDE|sg}} S.30</ref> | |||
Der Begriff des "Mananiveaus" wird in diesem Zusammenhang häufig verwendet, wobei es sich dabei um eine generelle Verfügbarkeit von Mana an sich handelt. Der Begriff ist dennoch von zentraler Wichtigkeit, denn er ist für die verschiedenen magischen Phänomene von Relevanz. So weiß man, das bei den Welten - also etwa der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] und auch der [[Vierte Welt|Vierten Welt]] - das Mananiveau hoch genug war, um neben [[Magie]] auch Magische Phänomene, wie das Erscheinen von [[Paracritter]]n und [[Metamenschheit|Metamenschen]] zu erlauben. Die [[Fünfte Welt]], wie auch die dritte, waren hingegen "Magielos", bzw. von einem so niedrigen Manalevel geprägt, dass magische Phänomene dort (offenbar mit vereinzelten Ausnahmen) nicht möglich waren. | |||
Ausschließlich erwachte Wesen (Magier, [[Geister]], [[Critter]] u.ä.) sind in der Lage, Mana wahrzunehmen | ===Psychoreaktivitität=== | ||
Es ist der magischen Welt hinlänglich bekannt, dass Mana empfindlich ist und psychoreaktiv ist. Vereinfacht kann man sagen: Es reagiert auf Emotionen und psychologische Eindrücke - doch warum dies so ist, konnte nicht geklärt werden.<ref>{{QDE|sg}} S.31-32</ref> In dem Moment, wo das Mana in unsere Welt fließt, nimmt es allerhand Eindrücke auf - Rockkonzerte, Giftmüll, brutaler Raub - all diese Dinge sind nur ein Bruchteil der vielen Möglichkeiten, die dem Mana eine gewisse "Farbe" verleihen und es psychoaktiv aufladen. Daraus ergibt sich schließlich die Hintergrundstrahlung.<ref>{{QDE|sg}} S.25</ref> | |||
==Verwendung von Mana== | |||
{{Hauptartikel|Magie}} | |||
Ausschließlich erwachte Wesen (Magier, [[Geister]], [[Critter]] u.ä.) sind in der Lage, Mana wahrzunehmen und es für ihre Zwecke zu verwenden. | |||
[[Magier]] leiten die Energien durch ihren Körper, fokussieren und formen es, um einen Effekt zu erzielen, den man dann als Magie wahrnimmt. Es kann sich dabei um einen Zauberspruch, ein Ritual oder um eine Geisterbeschwörung handeln. | [[Magier]] leiten die Energien durch ihren Körper, fokussieren und formen es, um einen Effekt zu erzielen, den man dann als Magie wahrnimmt. Es kann sich dabei um einen Zauberspruch, ein Ritual oder um eine Geisterbeschwörung handeln. | ||
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Geister bestehen vollständig aus Mana. Es ist selbst heute noch strittig, ob es sich bei Geistern um Wesen von eigener Intelligenz handelt oder ob es sich um Konstrukte handelt, die durch die Magie des Beschwörers geformt wurden. | Geister bestehen vollständig aus Mana. Es ist selbst heute noch strittig, ob es sich bei Geistern um Wesen von eigener Intelligenz handelt oder ob es sich um Konstrukte handelt, die durch die Magie des Beschwörers geformt wurden. | ||
== | ==Entzug== | ||
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Ein Magier führt das Mana durch seinen Körper und zwingt ihm seinen Willen auf, um es für seine Zwecke zu einem Effekt zu formen. Je stärker die Magie (und damit der Mana-Fluß) ist, umso stärker belastet er seinen Körper und seine Willenskraft bzw. Konzentration. Auch das Wirken vieler kleinerer Zauber innerhalb kurzer Zeit sind stark belastend. | Ein Magier führt das Mana durch seinen Körper und zwingt ihm seinen Willen auf, um es für seine Zwecke zu einem Effekt zu formen. Je stärker die Magie (und damit der Mana-Fluß) ist, umso stärker belastet er seinen Körper und seine Willenskraft bzw. Konzentration. Auch das Wirken vieler kleinerer Zauber innerhalb kurzer Zeit sind stark belastend. | ||
Diese Belastung nennt man den Entzug. Je nach Ausmaß oder Menge der Zauber reichen die | Diese Belastung nennt man den [[Entzug]]. Je nach Ausmaß oder Menge der Zauber reichen die Effekte des Entzugs von Kopfschmerz und Schwindel bis hin zu körperlichen Schaden wie Blutungen aus Augen und Ohren und selbst bis hin zu Hirnblutungen. | ||
Ein Magier kann den Entzug durch die Verwendung eines [[Fetisch]] oder eines [[Fokus]] vermindern. | Ein Magier kann den Entzug durch die Verwendung eines [[Fetisch]] oder eines [[Fokus]] vermindern. Einem [[Initiation|Initiaten]], der die entsprechende [[Metamagie|metamagische Technik]] beherrscht, ist es auch möglich, sich durch [[Zentrierung]] vor Entzugsschaden zu schützen. | ||
==Ausbrennen== | ==Ausbrennen== | ||
{{Hauptartikel|Magisches Ausbrennen}} | |||
Die Fähigkeit, Mana durch den eigenen Körper zu kanalisieren, wird neben dem magischen Potential durch dessen unbeschädigte Reinheit, seine [[Essenz]] bestimmt. Je niedriger diese nebulöse Eigenschaft eines lebenden Organismus ist, desto schwieriger ist es, Mana durch ihn zu leiten. Bei Magiern kann die Reduktion der Essenz sogar dazu führen, dass sie ausbrennen, d.h. ihre magischen Fertigkeiten verlieren. Dies geschieht im Allgemeinen durch die Beschädigungen der Reinheit eines Körpers durch Implantate wie [[Bioware]] oder [[Cyberware]], es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten des Essenzverlust, zum Beispiel durch [[Metamenschheit#Infizierte_Rassen|MMVV-Infizierte]]. | |||
==Manalinien== | |||
{{Hauptartikel|Manalinie}} | |||
Weiterhin existieren auch [[Manalinie]]n, astrale Strukturen, die in langen Bändern verlaufen und eine erhöhte Hintergrundstrahlung, also dichteres Mana, aufweisen. Diese Linien können mehrere Hundert Kilometer betragen und magische Effekte entlang ihres Verlaufes aufweisen. | |||
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==Siehe auch== | |||
*[[Theorie der Manazyklen]] | *[[Theorie der Manazyklen]] | ||
*[[Manaspike]] | *[[Manaspike]] | ||
== | ==Weblinks== | ||
*[[ | *[[wp:mana|Wikipedia: Mana]] | ||
[[Kategorie:Magie]] | [[Kategorie:Magie]] | ||
[[fr:Mana]] |
Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 17:00 Uhr
Dieser Artikel behandelt die Energieform; für weitere Bedeutungen siehe Mana (Magische Gruppe). |
Mana ist eine Energieform, die im Astralraum und den Metaebenen existiert, und die sich unter bestimmten Umständen als magisches Phänomen in der physischen Welt manifestieren kann. Die Bezeichnung magische Energie ist insofern gerechtfertigt, als dass Mana das Potential für die Erzeugung einer magischen Wirkung darstellt. Die Stärke einer magischen Wirkung bzw. der Schwierigkeitsgrad sie zu erzeugen steht in Relation zur Verfügbarkeit von Mana.
Begriffserklärung
Das Wort "Mana" stammt aus dem polynesischen (siehe Mana (Wikipedia)) und bezieht sich auf eine Kraft, die am ehesten mit dem Wort "Macht" übersetzt werden kann.
Eigenschaften
Verfügbarkeit
Die Natur des Mana ist unbekannt. Es wird vermutet, dass es in den Metaebenen entsteht und von dort in den Astralraum fließt. Obwohl die exakten Gesetze der Verteilung von Mana ungeklärt sind, ist zumindestens eindeutig, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Lebenwesen und dieser Verteilung gibt.
Sicher ist, dass Mana mit den physischen Sinnen nicht wahrnehmbar ist, auch eine Messung mit technischen Hilfsmitteln ist nicht möglich. Allerdings gibt es mittlerweile biologische Modellsysteme (z.B. manasensitive Pflanzen oder Mikroorganismen), durch deren Reaktionen auf vorhandenes Mana eine indirekte Messung möglich ist. In den 2070ern ist eine entsprechende Manatech-Anwendung auch auf den Straßen verfügbar.
Hintergrundstrahlung
Lebendiges scheint Mana anzuziehen und es wird besonders durch starke Emotionen beeinflusst. Auch können andere Umstände, wie etwa Giftmüll, Mana beeinflussen. Diese "psychoaktive Aufladung erzeugt dann auf der Astralebene eine Hintergrundstrahlung.[1] Man kann dies auch als "Dichte" des Manas betrachten, die es erleichtert oder erschwert, Magie zu wirken. Auch hat die Hintergrundstrahlung einen Effekt auf manifestierende Effekte, womit also sowohl das Wirken als auch das Ergebnis selbst von dieser beeinflusst wird.[2]
Der Begriff des "Mananiveaus" wird in diesem Zusammenhang häufig verwendet, wobei es sich dabei um eine generelle Verfügbarkeit von Mana an sich handelt. Der Begriff ist dennoch von zentraler Wichtigkeit, denn er ist für die verschiedenen magischen Phänomene von Relevanz. So weiß man, das bei den Welten - also etwa der Sechsten Welt und auch der Vierten Welt - das Mananiveau hoch genug war, um neben Magie auch Magische Phänomene, wie das Erscheinen von Paracrittern und Metamenschen zu erlauben. Die Fünfte Welt, wie auch die dritte, waren hingegen "Magielos", bzw. von einem so niedrigen Manalevel geprägt, dass magische Phänomene dort (offenbar mit vereinzelten Ausnahmen) nicht möglich waren.
Psychoreaktivitität
Es ist der magischen Welt hinlänglich bekannt, dass Mana empfindlich ist und psychoreaktiv ist. Vereinfacht kann man sagen: Es reagiert auf Emotionen und psychologische Eindrücke - doch warum dies so ist, konnte nicht geklärt werden.[3] In dem Moment, wo das Mana in unsere Welt fließt, nimmt es allerhand Eindrücke auf - Rockkonzerte, Giftmüll, brutaler Raub - all diese Dinge sind nur ein Bruchteil der vielen Möglichkeiten, die dem Mana eine gewisse "Farbe" verleihen und es psychoaktiv aufladen. Daraus ergibt sich schließlich die Hintergrundstrahlung.[4]
Verwendung von Mana
Ausschließlich erwachte Wesen (Magier, Geister, Critter u.ä.) sind in der Lage, Mana wahrzunehmen und es für ihre Zwecke zu verwenden.
Magier leiten die Energien durch ihren Körper, fokussieren und formen es, um einen Effekt zu erzielen, den man dann als Magie wahrnimmt. Es kann sich dabei um einen Zauberspruch, ein Ritual oder um eine Geisterbeschwörung handeln.
Einige Critter sind in der Lage, zauberspruchähnliche Effekte zu erzielen, die ihnen bei der Jagd, der Verteidigung oder der Flucht helfen. Allerdings sind diese Fähigkeiten angeboren und werden instinktiv verwendet, nicht erlernt.
Geister bestehen vollständig aus Mana. Es ist selbst heute noch strittig, ob es sich bei Geistern um Wesen von eigener Intelligenz handelt oder ob es sich um Konstrukte handelt, die durch die Magie des Beschwörers geformt wurden.
Entzug
Ein Magier führt das Mana durch seinen Körper und zwingt ihm seinen Willen auf, um es für seine Zwecke zu einem Effekt zu formen. Je stärker die Magie (und damit der Mana-Fluß) ist, umso stärker belastet er seinen Körper und seine Willenskraft bzw. Konzentration. Auch das Wirken vieler kleinerer Zauber innerhalb kurzer Zeit sind stark belastend.
Diese Belastung nennt man den Entzug. Je nach Ausmaß oder Menge der Zauber reichen die Effekte des Entzugs von Kopfschmerz und Schwindel bis hin zu körperlichen Schaden wie Blutungen aus Augen und Ohren und selbst bis hin zu Hirnblutungen.
Ein Magier kann den Entzug durch die Verwendung eines Fetisch oder eines Fokus vermindern. Einem Initiaten, der die entsprechende metamagische Technik beherrscht, ist es auch möglich, sich durch Zentrierung vor Entzugsschaden zu schützen.
Ausbrennen
Die Fähigkeit, Mana durch den eigenen Körper zu kanalisieren, wird neben dem magischen Potential durch dessen unbeschädigte Reinheit, seine Essenz bestimmt. Je niedriger diese nebulöse Eigenschaft eines lebenden Organismus ist, desto schwieriger ist es, Mana durch ihn zu leiten. Bei Magiern kann die Reduktion der Essenz sogar dazu führen, dass sie ausbrennen, d.h. ihre magischen Fertigkeiten verlieren. Dies geschieht im Allgemeinen durch die Beschädigungen der Reinheit eines Körpers durch Implantate wie Bioware oder Cyberware, es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten des Essenzverlust, zum Beispiel durch MMVV-Infizierte.
Manalinien
Weiterhin existieren auch Manalinien, astrale Strukturen, die in langen Bändern verlaufen und eine erhöhte Hintergrundstrahlung, also dichteres Mana, aufweisen. Diese Linien können mehrere Hundert Kilometer betragen und magische Effekte entlang ihres Verlaufes aufweisen.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Straßengrimoire S.25
- ↑ Straßengrimoire S.30
- ↑ Straßengrimoire S.31-32
- ↑ Straßengrimoire S.25
Index
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