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===Erwachte Natur===
===Erwachte Natur===
Im Meer rund um die Küste von Antarktika findet sich die weltweit größte Population von [[Krake]]n.<ref>{{Quelle|rw|{{+zit}}}}</ref> Auch der [[Leviathan]] ist hier heimisch.<ref>{{Quelle|pana|S. 101}}</ref>
Im Meer rund um die Küste von Antarktika findet sich die weltweit größte Population von [[Krake]]n.<ref>{{Qen|rw}} S. 122</ref> Auch der [[Leviathan (Critter)]] ist hier heimisch.<ref>{{Qen|pana}} S. 101</ref>


==Geschichte==
==Geschichte==
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| ''Jahresanfang'': Entdeckung von Orichalkumspuren durch japanische Wissenschaftler, Orichalkumvorkommen im Königin-Maud-Gebirge entdeckt, [[Orichalkumrausch]] in der Antarktis<br/>''Jahresmitte'': Antarktische Orichalkumvorkommen sind erschöpft<br/>''Juni'': Entdeckung geometrischer Strukturen unter dem Eis im Bentleygraben und rund um Mount Kirkpatrick, [[Saeder-Krupp]] beginnt Konstruktionsarbeiten auf Mount Kirkpatrick
| ''Jahresanfang'': Entdeckung von Orichalkumspuren durch japanische Wissenschaftler, Orichalkumvorkommen im Königin-Maud-Gebirge entdeckt, [[Orichalkumrausch]] in der Antarktis<br/>''Jahresmitte'': Antarktische Orichalkumvorkommen sind erschöpft<br/>''Juni'': Entdeckung geometrischer Strukturen unter dem Eis im Bentleygraben und rund um Mount Kirkpatrick, [[Saeder-Krupp]] beginnt Konstruktionsarbeiten auf Mount Kirkpatrick
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Der 1959 unterschriebene und 1961 in Kraft getretene [[wp:Antarktisvertrag|Antarktisvertrag]] bewahrte die Antarktis bis Anfang des 21. Jahrhunderts weitgehend vor einer Ausbeutung ihrer Ressourcenvorkommen. Entsprechend dem internationalen Abkommen wurde die Region zwischen dem 60 und dem 90 Grad südlicher Breite nur zur friedlichen Forschung genutzt. Eventuelle Gebiets- und Nutzungsansprüche von verschiedenen Staaten wurden dafür zunächst zurückgestellt. Die Erforschung der Antarktis bot über die Jahre viele interessante Möglichkeiten und der vereiste Kontinent bot auch einige Überraschungen. Um die Jahrhundertwende etwa wurde entdeckt, dass die [[Russland|russische]] [[Wostok-Station]], die 1957 eingerichtet worden war, direkt über einem riesigen vom antarktischen Eispanzer überdeckten See lag.<ref name="t:w64">{{Quelle|t:w|S. 64}}</ref>
Der 1959 unterschriebene und 1961 in Kraft getretene [[wp:Antarktisvertrag|Antarktisvertrag]] bewahrte die Antarktis bis Anfang des 21. Jahrhunderts weitgehend vor einer Ausbeutung ihrer Ressourcenvorkommen. Entsprechend dem internationalen Abkommen wurde die Region zwischen dem 60 und dem 90 Grad südlicher Breite nur zur friedlichen Forschung genutzt. Eventuelle Gebiets- und Nutzungsansprüche von verschiedenen Staaten wurden dafür zunächst zurückgestellt. Die Erforschung der Antarktis bot über die Jahre viele interessante Möglichkeiten und der vereiste Kontinent bot auch einige Überraschungen. Um die Jahrhundertwende etwa wurde entdeckt, dass die [[Russland|russische]] [[Wostok-Station]], die 1957 eingerichtet worden war, direkt über einem riesigen vom antarktischen Eispanzer überdeckten See lag.<ref name="t:w64">{{Qen|t:wl}} S. 64</ref>


Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts kam in der ressourcenhungrigen, aufstrebenden Konzernwelt zunehmendes Interesse an einer wirtschaftlichen Nutzung der Antarktis auf, die die bisherige Politik nationalstaatlicher Zurückhaltung unter Druck setzte. Im Zuge des [[Rohstoffrausch]] wurde der politische Druck von Seiten der [[Konzern]]e, auch die Ressourcen der Antarktis ausbeuten zu können, schließlich so stark, dass der Antarktisvertrag effektiv ausgehebelt wurde. Verschiedene Konzerne begannen ab [[2006]] mit der Suche nach Öl- und anderen Rohstoffvorkommen auf Antarktika. Tatsächlich erwiesen sich diese Unternehmungen unter den unwirtlichen Bedingungen am Südpol als wesentlich kostspieliger und weniger profitabel, als viele Konzerne ursprünglich angenommen hatten. Zudem entpuppte sich [[wpen:Ecotage|Ecotage]], dem sich Konzernexpeditionen durch einige wenige radikalisierte Umweltschützer ausgesetzt sahen, als äußert effektiv in der antarktischen Umgebung, weil schon kleine Sabotageakte die Überlebensfähigkeit einer Expedition drastisch gefährden konnten.<ref name="t:w59">{{Quelle|t:w|S. 59}}</ref>
Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts kam in der ressourcenhungrigen, aufstrebenden Konzernwelt zunehmendes Interesse an einer wirtschaftlichen Nutzung der Antarktis auf, die die bisherige Politik nationalstaatlicher Zurückhaltung unter Druck setzte. Im Zuge des [[Rohstoffrausch]] wurde der politische Druck von Seiten der [[Konzern]]e, auch die Ressourcen der Antarktis ausbeuten zu können, schließlich so stark, dass der Antarktisvertrag effektiv ausgehebelt wurde. Verschiedene Konzerne begannen ab [[2006]] mit der Suche nach Öl- und anderen Rohstoffvorkommen auf Antarktika. Tatsächlich erwiesen sich diese Unternehmungen unter den unwirtlichen Bedingungen am Südpol als wesentlich kostspieliger und weniger profitabel, als viele Konzerne ursprünglich angenommen hatten. Zudem entpuppte sich [[wpen:Ecotage|Ecotage]], dem sich Konzernexpeditionen durch einige wenige radikalisierte Umweltschützer ausgesetzt sahen, als äußert effektiv in der antarktischen Umgebung, weil schon kleine Sabotageakte die Überlebensfähigkeit einer Expedition drastisch gefährden konnten.<ref name="t:w59">{{Qen|t:wl}} S. 59</ref>


Im [[Jahr des Chaos]], [[2011]], wurde die Antarktis dann von heftigen Stürmen erfasst, so dass die meisten Konzerne ihre Operationen einstellten. Im Zuge des [[Erwachen]]s erlebte der Südpol starke [[Mana]]fluktationen, die bis heute anhalten. Wilde Magie und Geister taten ihr übriges um im von vornerein lebensfeindlichen, antarktischen Umfeld dafür zu sorgen, dass sowohl wissenschaftliche Forschung aber noch mehr die wirtschaftliche Nutzung der Antarktis schwierig blieben. Die Ausweitung von Konzernoperationen verlief in den folgenden Jahrzehnten sehr langsam.<ref name="t:w59"/>
Im [[Jahr des Chaos]], [[2011]], wurde die Antarktis dann von heftigen Stürmen erfasst, so dass die meisten Konzerne ihre Operationen einstellten. Im Zuge des [[Erwachen]]s erlebte der Südpol starke [[Mana]]fluktationen, die bis heute anhalten. Wilde Magie und Geister taten ihr übriges um im von vornerein lebensfeindlichen, antarktischen Umfeld dafür zu sorgen, dass sowohl wissenschaftliche Forschung aber noch mehr die wirtschaftliche Nutzung der Antarktis schwierig blieben. Die Ausweitung von Konzernoperationen verlief in den folgenden Jahrzehnten sehr langsam.<ref name="t:w59"/>
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In den [[2040er]]n und [[2050er]]n mehrten sich Berichte über Sichtungen von Erscheinungen in der Nähe des [[Bentleygraben]]. Beschrieben wurden merkwürdige Gebäude am Horizont oder sogar eine ganze Stadt, die auf dem Eis erschien, und Stimmen im Wind.<ref name="t:w61"/>
In den [[2040er]]n und [[2050er]]n mehrten sich Berichte über Sichtungen von Erscheinungen in der Nähe des [[Bentleygraben]]. Beschrieben wurden merkwürdige Gebäude am Horizont oder sogar eine ganze Stadt, die auf dem Eis erschien, und Stimmen im Wind.<ref name="t:w61"/>


[[2050]] errichtete das [[Japanisches Kaiserreich|japanische Kaiserreich]] im Enderbyland am Ort der zuvor dort betriebenen [[wp:Showa-Station|Showa-Station]] eine Forschungsarkologie, die [[Showa Research Facility]]. Gleichzeitig wurde auch ein Netz von automatisierten Forschungsstationen, die auf dem antarktischen Kontinent verteilt sind installiert und in Betrieb genommen.<ref>{{Quelle|t:w|S. 65}}</ref>
[[2050]] errichtete das [[Japanisches Kaiserreich|japanische Kaiserreich]] im Enderbyland am Ort der zuvor dort betriebenen [[wp:Showa-Station|Showa-Station]] eine Forschungsarkologie, die [[Showa Research Facility]]. Gleichzeitig wurde auch ein Netz von automatisierten Forschungsstationen, die auf dem antarktischen Kontinent verteilt sind installiert und in Betrieb genommen.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 65</ref>


Nach jahrelanger Verweigerung einer Nutzung der Wostok-Station durch Konzerne bekam [[Yamatetsu]] [[2060]] vom russischen Staat eine Konzession für die Wiederaufnahme des Betriebs.<ref name="t:w64"/>
Nach jahrelanger Verweigerung einer Nutzung der Wostok-Station durch Konzerne bekam [[Yamatetsu]] [[2060]] vom russischen Staat eine Konzession für die Wiederaufnahme des Betriebs.<ref name="t:w64"/>


Anfang [[2062]] berichteten Wissenschaftler der Showa Research Facility von [[Orichalkum]]spuren, die sie bei Bohrungen entdeckt hatten. Bevor die Fundstelle weiter untersucht werden konnte, brach ein viele Wochen andauernder heftiger Schneesturm aus, der sie unzugänglich machte.<ref>{{Qen|yotc}} S. 84</ref> In Reaktion auf diese erste Entdeckung wurde durch weitere Prospektion ein Vorkommen im Königin-Maud-Gebirge über tausend Kilometer von der japanischen Basis entfernt entdeckt. Der [[Orichalkumrausch]] brach nun auch in der Antarktis aus und viele Konzerne machten sich mit Spezialisten auf die Suche nach weiteren Vorkommen. Bei dem Orichalkum, das entdeckt wurde, handelte es sich meist nur um kleine Fundstätten, weshalb es zum Teil zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um die entdeckten Vorkommen kam. Nachdem ab Mitte 2062 weltweit alle bekannten Orichalkum-Lagerstätten erschöpften, wurden auch in der Antarktis keine weiteren Vorkommen mehr entdeckt.<ref name="t:w61">{{Quelle|t:w|S. 61}}</ref>
Anfang [[2062]] berichteten Wissenschaftler der Showa Research Facility von [[Orichalkum]]spuren, die sie bei Bohrungen entdeckt hatten. Bevor die Fundstelle weiter untersucht werden konnte, brach ein viele Wochen andauernder heftiger Schneesturm aus, der sie unzugänglich machte.<ref>{{Qen|yotc}} S. 84</ref> In Reaktion auf diese erste Entdeckung wurde durch weitere Prospektion ein Vorkommen im Königin-Maud-Gebirge über tausend Kilometer von der japanischen Basis entfernt entdeckt. Der [[Orichalkumrausch]] brach nun auch in der Antarktis aus und viele Konzerne machten sich mit Spezialisten auf die Suche nach weiteren Vorkommen. Bei dem Orichalkum, das entdeckt wurde, handelte es sich meist nur um kleine Fundstätten, weshalb es zum Teil zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um die entdeckten Vorkommen kam. Nachdem ab Mitte 2062 weltweit alle bekannten Orichalkum-Lagerstätten erschöpften, wurden auch in der Antarktis keine weiteren Vorkommen mehr entdeckt.<ref name="t:w61">{{Qen|t:wl}} S. 61</ref>


Im Juni 2062 wurden bei hochauflösenden, subglazialen Radaruntersuchungen merkwürdige geometrische Formen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht natürlichen Ursprungs sind, zunächst im Bentleygraben und danach an verschiedenen anderen Stellen entdeckt. Alle Fundorte liegen in der Umgebung von Mount Kirkpatrick, wo [[Saeder-Krupp]] im gleichen Zeitraum mit der Konstruktion der [[Mount Kirkpatrick-Arkologie]] begann.<ref name="t:w61"/>
Im Juni 2062 wurden bei hochauflösenden, subglazialen Radaruntersuchungen merkwürdige geometrische Formen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht natürlichen Ursprungs sind, zunächst im Bentleygraben und danach an verschiedenen anderen Stellen entdeckt. Alle Fundorte liegen in der Umgebung von Mount Kirkpatrick, wo [[Saeder-Krupp]] im gleichen Zeitraum mit der Konstruktion der [[Mount Kirkpatrick-Arkologie]] begann.<ref name="t:w61"/>
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Die [[mensch]]liche und [[metamensch]]liche Bevölkerung, die in der Antarktis lebt, ist mit je nach Jahreszeit etwa 5.000 bzw. 10.000 Personen äußerst klein, allerdings mittlerweile wesentlich vielseitiger als noch im vergangenen Jahrhundert, wo sie praktisch nur aus Wissenschaftlern bestand. Forschungspersonal stellt dennoch nach wie vor einen großen Teil dieser Bevölkerung dar. Neben staatlicher Forschung, die weiterhin durchgeführt wird, haben vorallem die Konzerne die Zahl ihrer Spezialisten erhöht. Weiterhin gibt es natürlich andere Arbeitskräfte, etwa Wartungs- oder Sicherheitspersonal, die von den Konzernen in der Antarktis beschäftigt werden.
Die [[mensch]]liche und [[metamensch]]liche Bevölkerung, die in der Antarktis lebt, ist mit je nach Jahreszeit etwa 5.000 bzw. 10.000 Personen äußerst klein, allerdings mittlerweile wesentlich vielseitiger als noch im vergangenen Jahrhundert, wo sie praktisch nur aus Wissenschaftlern bestand. Forschungspersonal stellt dennoch nach wie vor einen großen Teil dieser Bevölkerung dar. Neben staatlicher Forschung, die weiterhin durchgeführt wird, haben vorallem die Konzerne die Zahl ihrer Spezialisten erhöht. Weiterhin gibt es natürlich andere Arbeitskräfte, etwa Wartungs- oder Sicherheitspersonal, die von den Konzernen in der Antarktis beschäftigt werden.


Während aber die meisten Konzernangestellten oder staatlichen Wissenschaftler die Antarktis eher als temporäre Wohn- und Arbeitsstätte betrachten dürften, gibt es eine Reihe von [[Antarktische Isolationisten|isolationistischen Gruppen]], die sich den Südkontinent als permanente Heimat ausgesucht haben. Dazu gehören vorallem Anhänger der [[Survival-Bewegung]], wie zum Beispiel die [[Neo-Anarchismus|neo-anarchistischen]] Primitivisten, aber auch einige Kultisten und Sektenanhänger sowie unabhängige [[Magier]]gemeinschaften, die die antarktischen Manaphänomene studieren. Diese Gruppen haben verschiedene Lebensumgebungen für sich geschaffen. Ein Teil lebt auf den verlassenen Offshore-Ölförderplattformen im Rossmeer, andere leben in eigens angelegten Komplexen, die entweder in den antarktischen Gebirgen ausgehöhlt oder in den Eispanzer geschnitten wurden.<ref>{{Quelle|t:w|S. 62-63}}</ref><ref>{{Quelle|la|S. 14, 23}}</ref>
Während aber die meisten Konzernangestellten oder staatlichen Wissenschaftler die Antarktis eher als temporäre Wohn- und Arbeitsstätte betrachten dürften, gibt es eine Reihe von [[Antarktische Isolationisten|isolationistischen Gruppen]], die sich den Südkontinent als permanente Heimat ausgesucht haben. Dazu gehören vorallem Anhänger der [[Survival-Bewegung]], wie zum Beispiel die [[Neo-Anarchismus|neo-anarchistischen]] Primitivisten, aber auch einige Kultisten und Sektenanhänger sowie unabhängige [[Magier]]gemeinschaften, die die antarktischen Manaphänomene studieren. Diese Gruppen haben verschiedene Lebensumgebungen für sich geschaffen. Ein Teil lebt auf den verlassenen Offshore-Ölförderplattformen im Rossmeer, andere leben in eigens angelegten Komplexen, die entweder in den antarktischen Gebirgen ausgehöhlt oder in den Eispanzer geschnitten wurden.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 62-63</ref><ref>{{Qen|la}} S. 14, 23</ref>


Bei einer dritten in der Antarktis lebenden Personengruppe handelt es sich um unfreiwillige Bewohner, die Insassen mehrerer Hochsicherheitsgefängnise, sogenannte High Threat Incarceration Facilities, die [[Revlup Security]] an verschiedenen Orten auf Antarktika betreibt. Bei den Gefangenen handelt es sich überwiegend um [[Magische Begabung|magisch begabte]] Kriminelle, die als hochgefährlich eingestuft werden.<ref>{{Quelle|t:w|S. 63}}</ref>
Bei einer dritten in der Antarktis lebenden Personengruppe handelt es sich um unfreiwillige Bewohner, die Insassen mehrerer Hochsicherheitsgefängnise, sogenannte High Threat Incarceration Facilities, die [[Revlup Security]] an verschiedenen Orten auf Antarktika betreibt. Bei den Gefangenen handelt es sich überwiegend um [[Magische Begabung|magisch begabte]] Kriminelle, die als hochgefährlich eingestuft werden.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 63</ref>


==Magie==
==Magie==
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===Geister===
===Geister===
Da weite Teile von Antarktika ursprünglich und unberührt sind, finden sich hier oft überaus mächtige [[Urgeister]]. Bekannt sind unter anderem die [[Silap Inua]], wilde Luftgeister, die sich als Schneesturm manifestieren.<ref>{{Quelle|t:w|S. 124}}</ref><ref>{{Quelle|rw|{{+zit}}}}</ref>
Da weite Teile von Antarktika ursprünglich und unberührt sind, finden sich hier oft überaus mächtige [[Urgeist]]er. Bekannt sind unter anderem die [[Silap Inua]], wilde Luftgeister, die sich als Schneesturm manifestieren.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 124</ref><ref>{{Qen|rw}} S. 182</ref>


===Manalinien===
===Manalinien===
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===Beschwörung===
===Beschwörung===
Eine der Besonderheiten der [[Beschwörung]] in der Antarktis ebenso wie in den Polgebieten des Nordens ist die Länge von Polartagen oder -nächten. Beschworene Geister stehen ohne [[Geisterbindung|Bindung]] nur bis Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in den Diensten ihres Beschwörers. Dieser Zeitraum dehnt sich direkt am Nord- oder Südpol auf etwa ein halbes Jahr aus, aber selbst wenn man sich nicht dort befindet, ist die Tages- oder Nachtlänge jenseits der Polarkreise, wo sie 24 Stunden andauert, extrem verlängert. Geister stehen dem Beschwörer also auch ohne Bindung wesentlich länger als im Rest der Welt zur Verfügung.<ref>{{Quelle|t:w|S. 123}}</ref><ref>{{Qen|ars}} S. 165</ref><ref>{{Qen|sm}} S. 94</ref>
Eine der Besonderheiten der [[Beschwörung]] in der Antarktis ebenso wie in den Polgebieten des Nordens ist die Länge von Polartagen oder -nächten. Beschworene Geister stehen ohne [[Geisterbindung|Bindung]] nur bis Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in den Diensten ihres Beschwörers. Dieser Zeitraum dehnt sich direkt am Nord- oder Südpol auf etwa ein halbes Jahr aus, aber selbst wenn man sich nicht dort befindet, ist die Tages- oder Nachtlänge jenseits der Polarkreise, wo sie 24 Stunden andauert, extrem verlängert. Geister stehen dem Beschwörer also auch ohne Bindung wesentlich länger als im Rest der Welt zur Verfügung.<ref>{{Qen|t:wl}} S. 123</ref><ref>{{Qen|ars}} S. 165</ref><ref>{{Qen|sm}} S. 94</ref>


==Konzerne==
==Konzerne==
Eine Reihe von [[Megakonzern]]en sind in der Antarktis vertreten. [[Saeder-Krupp]] unterhält mehrere Einrichtungen,<ref>{{Qen|cd}} S. 86</ref> insbesondere die [[Mount Kirkpatrick-Arkologie]].<ref>{{Qen|aug}} S. 13</ref> [[Evo]] unterhält in Kooperation mit Russland die [[Wostok-Station]]. [[Ares]] betreibt zusammen mit der [[UCAS]]-Regierung [[McMurdo-Station]], eine der größten Basen in der Antarktis. [[Revlup Security]] ist mit seinen Gefängnisanlagen und zugehöriger Infrastruktur vertreten.
Eine Reihe von [[Megakonzern]]en sind in der Antarktis vertreten. [[Saeder-Krupp]] unterhält mehrere Einrichtungen,<ref>{{Qen|cd}} S. 86</ref> insbesondere die [[Mount Kirkpatrick-Arkologie]].<ref>{{Qen|aug}} S. 13</ref> [[Evo]] unterhält in Kooperation mit Russland die [[Wostok-Station]]. - Weiterhin unterhält der Konzern eine Küstenkolonie und eine Forschungsbasis im [[Transantarktisches Gebirge|Transantarktischen Gebirge]].<ref>{{QDE|kd}} S.82</ref> [[Ares]] betreibt zusammen mit der [[UCAS]]-Regierung [[McMurdo-Station]], eine der größten Basen in der Antarktis. [[Revlup Security]] ist mit seinen Gefängnisanlagen und zugehöriger Infrastruktur vertreten.


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==Trivia==
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Dr. [[Mike Nickson|Nickson]] von der [[Aleph Society]] zu Folge wurde das [[Buch Gaf]] von russischen Forschern in der Antarktis entdeckt.<ref>{{Quelle|thr2|S. 43}}</ref>
Dr. [[Mike Nickson|Nickson]] von der [[Aleph Society]] zu Folge wurde das [[Buch Gaf]] von russischen Forschern in der Antarktis entdeckt.<ref>{{Qen|thr2}} S. 43</ref>


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[[Kategorie:Geographie]]
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[[en:Antarctica]]
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[[fr:Antarctique]]
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2024, 15:13 Uhr

Die Antarktis ist die Land- und Meeresfläche rund um den Südpol der Erde, in deren Zentrum der mit einem Eispanzer bedeckte Kontinent Antarktika (engl. Antarctica) liegt, der auch Südkontinent genannt wird. Antarktika ist aufgrund seiner eisigen Temperaturen und lebensfeindlichen Umgebung der einzige Kontinent der umfangreicher Besiedlung, von einigen Forschungsaußenposten und vereinzelten Siedlungen abgesehen, bis jetzt widerstanden hat. Nach dem Erwachen ist die Antarktis eine Region mit wilder Magie, die von ursprünglichen Kräften und Geistern beherrscht wird. Das zunehmende Interesse der Konzerne an wirtschaftlicher Ausbeutung wird von diesen Mächten in Schach gehalten.

Geographie

Erwachte Natur

Im Meer rund um die Küste von Antarktika findet sich die weltweit größte Population von Kraken.[1] Auch der Leviathan (Critter) ist hier heimisch.[2]

Geschichte

Zeitleiste Antarktis
1990er Entdeckung eines riesigen subglazialen Sees in Wilkesland direkt unter der Wostok-Station
2006 Beginn von Rohstoffprospektion in der Antarktis
2011 Starke Stürme bringen die meisten Unternehmungen in der Region zum Erliegen
2020 Wostok-Station kurze Zeit wieder in Betrieb, Silap Inua-Angriffe erzwingen die Aufgabe der Station
2040er/
2050er
Berichte über Erscheinungen in der Umgebung des Bentleygraben
2050 Errichtung der Showa Research Facility und Einrichtung eines Netzes automatisierter Forschungsaußenposten durch das Japanische Kaiserreich
2060 Wostok-Station wird unter Yamatetsu erneut in Betrieb genommen
2062 Jahresanfang: Entdeckung von Orichalkumspuren durch japanische Wissenschaftler, Orichalkumvorkommen im Königin-Maud-Gebirge entdeckt, Orichalkumrausch in der Antarktis
Jahresmitte: Antarktische Orichalkumvorkommen sind erschöpft
Juni: Entdeckung geometrischer Strukturen unter dem Eis im Bentleygraben und rund um Mount Kirkpatrick, Saeder-Krupp beginnt Konstruktionsarbeiten auf Mount Kirkpatrick

Der 1959 unterschriebene und 1961 in Kraft getretene Antarktisvertrag bewahrte die Antarktis bis Anfang des 21. Jahrhunderts weitgehend vor einer Ausbeutung ihrer Ressourcenvorkommen. Entsprechend dem internationalen Abkommen wurde die Region zwischen dem 60 und dem 90 Grad südlicher Breite nur zur friedlichen Forschung genutzt. Eventuelle Gebiets- und Nutzungsansprüche von verschiedenen Staaten wurden dafür zunächst zurückgestellt. Die Erforschung der Antarktis bot über die Jahre viele interessante Möglichkeiten und der vereiste Kontinent bot auch einige Überraschungen. Um die Jahrhundertwende etwa wurde entdeckt, dass die russische Wostok-Station, die 1957 eingerichtet worden war, direkt über einem riesigen vom antarktischen Eispanzer überdeckten See lag.[3]

Mit dem Ende des 20. Jahrhunderts kam in der ressourcenhungrigen, aufstrebenden Konzernwelt zunehmendes Interesse an einer wirtschaftlichen Nutzung der Antarktis auf, die die bisherige Politik nationalstaatlicher Zurückhaltung unter Druck setzte. Im Zuge des Rohstoffrausch wurde der politische Druck von Seiten der Konzerne, auch die Ressourcen der Antarktis ausbeuten zu können, schließlich so stark, dass der Antarktisvertrag effektiv ausgehebelt wurde. Verschiedene Konzerne begannen ab 2006 mit der Suche nach Öl- und anderen Rohstoffvorkommen auf Antarktika. Tatsächlich erwiesen sich diese Unternehmungen unter den unwirtlichen Bedingungen am Südpol als wesentlich kostspieliger und weniger profitabel, als viele Konzerne ursprünglich angenommen hatten. Zudem entpuppte sich Ecotage, dem sich Konzernexpeditionen durch einige wenige radikalisierte Umweltschützer ausgesetzt sahen, als äußert effektiv in der antarktischen Umgebung, weil schon kleine Sabotageakte die Überlebensfähigkeit einer Expedition drastisch gefährden konnten.[4]

Im Jahr des Chaos, 2011, wurde die Antarktis dann von heftigen Stürmen erfasst, so dass die meisten Konzerne ihre Operationen einstellten. Im Zuge des Erwachens erlebte der Südpol starke Manafluktationen, die bis heute anhalten. Wilde Magie und Geister taten ihr übriges um im von vornerein lebensfeindlichen, antarktischen Umfeld dafür zu sorgen, dass sowohl wissenschaftliche Forschung aber noch mehr die wirtschaftliche Nutzung der Antarktis schwierig blieben. Die Ausweitung von Konzernoperationen verlief in den folgenden Jahrzehnten sehr langsam.[4]

2020 wurde der Betrieb der Wostok-Station wiederaufgenommen, nachdem einige Zeit zuvor folgenschwere Stromausfälle und schwere Stürme Russland zur vorübergehenden Aufgabe der Station gezwungen hatten. Allerdings war die Station danach Silap Inua-Angriffen ausgesetzt, so dass sie entgültig aufgegeben wurde.[3]

In den 2040ern und 2050ern mehrten sich Berichte über Sichtungen von Erscheinungen in der Nähe des Bentleygraben. Beschrieben wurden merkwürdige Gebäude am Horizont oder sogar eine ganze Stadt, die auf dem Eis erschien, und Stimmen im Wind.[5]

2050 errichtete das japanische Kaiserreich im Enderbyland am Ort der zuvor dort betriebenen Showa-Station eine Forschungsarkologie, die Showa Research Facility. Gleichzeitig wurde auch ein Netz von automatisierten Forschungsstationen, die auf dem antarktischen Kontinent verteilt sind installiert und in Betrieb genommen.[6]

Nach jahrelanger Verweigerung einer Nutzung der Wostok-Station durch Konzerne bekam Yamatetsu 2060 vom russischen Staat eine Konzession für die Wiederaufnahme des Betriebs.[3]

Anfang 2062 berichteten Wissenschaftler der Showa Research Facility von Orichalkumspuren, die sie bei Bohrungen entdeckt hatten. Bevor die Fundstelle weiter untersucht werden konnte, brach ein viele Wochen andauernder heftiger Schneesturm aus, der sie unzugänglich machte.[7] In Reaktion auf diese erste Entdeckung wurde durch weitere Prospektion ein Vorkommen im Königin-Maud-Gebirge über tausend Kilometer von der japanischen Basis entfernt entdeckt. Der Orichalkumrausch brach nun auch in der Antarktis aus und viele Konzerne machten sich mit Spezialisten auf die Suche nach weiteren Vorkommen. Bei dem Orichalkum, das entdeckt wurde, handelte es sich meist nur um kleine Fundstätten, weshalb es zum Teil zu gewaltsamen Auseinandersetzungen um die entdeckten Vorkommen kam. Nachdem ab Mitte 2062 weltweit alle bekannten Orichalkum-Lagerstätten erschöpften, wurden auch in der Antarktis keine weiteren Vorkommen mehr entdeckt.[5]

Im Juni 2062 wurden bei hochauflösenden, subglazialen Radaruntersuchungen merkwürdige geometrische Formen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht natürlichen Ursprungs sind, zunächst im Bentleygraben und danach an verschiedenen anderen Stellen entdeckt. Alle Fundorte liegen in der Umgebung von Mount Kirkpatrick, wo Saeder-Krupp im gleichen Zeitraum mit der Konstruktion der Mount Kirkpatrick-Arkologie begann.[5]

Shadowtalk Pfeil.png Mount Kirkpatrick ist ein echter Wahnsinnsberg, wenn ihr versteht, was ich meine...[L 1]
Shadowtalk Pfeil.png Inner Freak

Bevölkerung

Die menschliche und metamenschliche Bevölkerung, die in der Antarktis lebt, ist mit je nach Jahreszeit etwa 5.000 bzw. 10.000 Personen äußerst klein, allerdings mittlerweile wesentlich vielseitiger als noch im vergangenen Jahrhundert, wo sie praktisch nur aus Wissenschaftlern bestand. Forschungspersonal stellt dennoch nach wie vor einen großen Teil dieser Bevölkerung dar. Neben staatlicher Forschung, die weiterhin durchgeführt wird, haben vorallem die Konzerne die Zahl ihrer Spezialisten erhöht. Weiterhin gibt es natürlich andere Arbeitskräfte, etwa Wartungs- oder Sicherheitspersonal, die von den Konzernen in der Antarktis beschäftigt werden.

Während aber die meisten Konzernangestellten oder staatlichen Wissenschaftler die Antarktis eher als temporäre Wohn- und Arbeitsstätte betrachten dürften, gibt es eine Reihe von isolationistischen Gruppen, die sich den Südkontinent als permanente Heimat ausgesucht haben. Dazu gehören vorallem Anhänger der Survival-Bewegung, wie zum Beispiel die neo-anarchistischen Primitivisten, aber auch einige Kultisten und Sektenanhänger sowie unabhängige Magiergemeinschaften, die die antarktischen Manaphänomene studieren. Diese Gruppen haben verschiedene Lebensumgebungen für sich geschaffen. Ein Teil lebt auf den verlassenen Offshore-Ölförderplattformen im Rossmeer, andere leben in eigens angelegten Komplexen, die entweder in den antarktischen Gebirgen ausgehöhlt oder in den Eispanzer geschnitten wurden.[8][9]

Bei einer dritten in der Antarktis lebenden Personengruppe handelt es sich um unfreiwillige Bewohner, die Insassen mehrerer Hochsicherheitsgefängnise, sogenannte High Threat Incarceration Facilities, die Revlup Security an verschiedenen Orten auf Antarktika betreibt. Bei den Gefangenen handelt es sich überwiegend um magisch begabte Kriminelle, die als hochgefährlich eingestuft werden.[10]

Magie

Die seit 2011 auftretenden Manafluktuationen machen die Antarktis zu einem Ort mit wilder und unberechenbarer Magie und ungewöhnlichen magischen Phänomenen. Viele Erscheinungen und andere Phänomene wurden rund um den Bentleygraben beobachtet.

Geister

Da weite Teile von Antarktika ursprünglich und unberührt sind, finden sich hier oft überaus mächtige Urgeister. Bekannt sind unter anderem die Silap Inua, wilde Luftgeister, die sich als Schneesturm manifestieren.[11][12]

Manalinien

Es wurde beobachtet, dass die Anden-Manalinien bis hinunter in die Antarktis reichen, dort aber unter der Eisdecke verschwinden. Es wird vermutet, dass die Manakonzentration unter dem Eis besonders hoch sein könnte. In diesem Zusammenhang ist interessant, dass astrales Eindringen in den Eispanzer als gefährliche und merkwürdige Erfahrung beschrieben wird. In der Tiefe von einigen hundert Metern kommt ein Gefühl von Schwere auf, das die Bewegung im Eis erschwert und es wird vermutet, dass es den Projezierenden, wenn er zu tief eindringt, daran hindert in seinen Körper zurückzugelangen.

Shadowtalk Pfeil.png Ich habe den Bericht eines ehemaligen Angehörigen eines magischen Kults, der sein Zentrum in der Antarktis hatte, gelesen. Der Typ hat scheinbar eine Art Massaker überlebt, wie man es von manchen Sekten kennt, nur dass es sich nicht um einen Massenselbstmord oder so handelte. Er beschreibt, dass der Kult einen Reinigungsritus hatte, bei dem ein Magier in Astralgestalt durch das Eis in die Tiefe vordringt, einige Zeit in Meditation dort verbringt und anschließend wieder auftaucht. Eines Tages benahm sich ein Kultmitglied im Anschluss an diese Zeremonie äußert merkwürdig und sprach von "Kreaturen der Tiefe", denen sich seine "Brüder" "ergeben sollten". Offensichtlich war das selbst nach den Maßstäben dieser Kultisten ein bisschen zuviel verrücktes Geschwätz, jedenfalls wollten sie den Mann von ihrer Basis schaffen. Wie solche Geschichten so laufen, wehrte sich der Kultist natürlich. Das was angeblich als nächstes geschah, erscheint dann doch etwas unglaubwürdig. Unser Exkultist behauptet, dass bei der Konfrontation plötzlich astrale Tentakel aus dem Eisboden ragten und einigen seiner Mitstreiter buchstäblich den Astralkörper aus dem Leib rissen und in die Finsternis hinabzogen. Der Unruhestifter selbst zersprengte in metamenschliche Konfetti und alle anderen entkamen nur knapp mit dem Leben. Naja, macht euch selbst einen Reim darauf...
Shadowtalk Pfeil.png Tibbs

Polarlicht

Die Polarlichter, im Süden heißen sie Aurora Australis, sind mit magischer Aktivität verknüpft. Im Astralraum machen sie sich als eine Form von Manaeruption bemerkbar, weshalb Astralprojektion bei starker Aktivität der Polarlichter nicht zu empfehlen ist. Gelegentlich erzeugen sie Risse im Astralraum, wohin diese führen, ist nicht erforscht.

Beschwörung

Eine der Besonderheiten der Beschwörung in der Antarktis ebenso wie in den Polgebieten des Nordens ist die Länge von Polartagen oder -nächten. Beschworene Geister stehen ohne Bindung nur bis Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in den Diensten ihres Beschwörers. Dieser Zeitraum dehnt sich direkt am Nord- oder Südpol auf etwa ein halbes Jahr aus, aber selbst wenn man sich nicht dort befindet, ist die Tages- oder Nachtlänge jenseits der Polarkreise, wo sie 24 Stunden andauert, extrem verlängert. Geister stehen dem Beschwörer also auch ohne Bindung wesentlich länger als im Rest der Welt zur Verfügung.[13][14][15]

Konzerne

Eine Reihe von Megakonzernen sind in der Antarktis vertreten. Saeder-Krupp unterhält mehrere Einrichtungen,[16] insbesondere die Mount Kirkpatrick-Arkologie.[17] Evo unterhält in Kooperation mit Russland die Wostok-Station. - Weiterhin unterhält der Konzern eine Küstenkolonie und eine Forschungsbasis im Transantarktischen Gebirge.[18] Ares betreibt zusammen mit der UCAS-Regierung McMurdo-Station, eine der größten Basen in der Antarktis. Revlup Security ist mit seinen Gefängnisanlagen und zugehöriger Infrastruktur vertreten.

Schatten

Eine unabhängige Schattenszene gibt es in der Antarktis nicht. Shadowrunner werden normalerweise von Konzernen als "unabhängige Sicherheitsexperten" in die Region gebracht, damit sie für ihre Auftraggeber einen Run erledigen können. Die Runner sind aber auch unter den lebensfeindlichen, antarktischen Bedingungen besonders stark auf die Unterstützung der Konzerne angewiesen und stehen dementsprechend in einem meist als unangenehm eng empfundenen Abhängigkeitsverhältnis für die Zeit ihres Aufenthalts. Auch die Isolationisten engagieren manchmal Runner, allerdings sind die Umstände dafür im allgemeinen außergewöhnlich, da die meisten Gemeinschaften Kontakte zur Außenwelt normalerweise meiden. Ohne logistische Unterstützung durch lokale Gruppen haben nur die bestvorbereitesten, unabhängigen Runs in der Region eine Aussicht auf Erfolg.

Trivia

Dr. Nickson von der Aleph Society zu Folge wurde das Buch Gaf von russischen Forschern in der Antarktis entdeckt.[19]

Locations


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks

  1. Wikipedia: Berge des Wahnsinns, Geschichte von H.P. Lovecraft über die Entdeckung einer Stadt in der Antarktis