Leviathan (Critter)
Dieser Artikel behandelt Critter; für weitere Bedeutungen siehe Leviathan (Begriffserklärung). |
Leviathan (Critter) (Grampus immanis[1]) | |
Gründerart | Schwertwal[1] |
Lebensraum | Ozeane (Eismeere) |
Verbreitung | Arktis und Antarktis |
Der Leviathan (lat. Grampus immanis) ist eine fleischfressende Walart. Er bildet die erwachte Variante des Schwertwals (lat. Orcinus orca).[E 1]
Name
Die Archäologie kennt ebenfalls eine fleischfressende Art, den Livyatan, der vor rund 13 bis 12 Millionen Jahren in den Ozeanen lebte und ebenfalls ein fleischfressender Jäger war.
Verwechslungsgefahr
Der Leviathan sollte nicht mit der gleichnamigen aquatischen Dracoform verwechselt werden.
Merkmale
Durchschnittlich erreicht ein Leviathan eine Länge von 19 Metern, doch hat man auch schon Exemplare beobachten können, die eine Länge von mehr als 22 Metern erreichten. Sein äußeres ähnelt seinem mundanen Verwandten, wobei er einen flacheren und breiteren Körper besitzt. Wie auch andere Meeressäuger besitzt er einen horizontal ausgerichteten Schwanz, mit dem er sich fortbewegt. Seine Haut ist grau mit amorphen dunklen Flecken und Zeichnungen an den Flanken, wobei sich die Zeichnungen im Laufe der Zeit verändern, was eine Identifikation praktisch unmöglich macht.[1]
Lebensweise
Auch heute noch debattiert man über die Intelligenz des Leviathans. Einige Stimmen behaupten, der Leviathan würde über die größte Hirnmasse des Planeten verfügen und müsste dementsprechend auch hoch intelligent sein, was solche Personen unterstreichen, indem sie auf den ausgeprägten Spieltrieb des Leviathan verweisen. Einige Beobachtungen sprechen davon, dass Leviathane mitunter im Wasser treibende Baumstämme auf dem Rücken balancieren oder sich Seegrasschleier über den Kopf zogen, was gerne generalisierend als Beleg für Intelligenz gewertet wird, wobei diese Personen dabei gerne außer Acht lassen, dass auch mehrere nicht-erwachte Walarten ein ähnliches Verhalten zeigen.[1]
Ernährung
Wie auch sein mundaner Vetter ist der Leviathan ein Raubtier und ein aggressiver Jäger, der Jagd auf kleinere Wale und andere Meeressäuger (u.a. Walrosse und Robben) macht und nicht mal vor Mörderwalen halt macht. Ihm kommt zu Gute, dass er bis zu einer Stunde unter Wasser bleiben kann, ehe er zum Atmen an die Oberfläche schwimmen muss. Berichte sprechen davon, dass er bis zu 2000 Faden, also rund 3,7 Kilometer, tief tauchen kann und jagt häufig unter der arktischen Eisdecke.[1]
Beeindruckenderweise kann der Leviathan den Gesang anderer Wale immitieren, um so Beute anzulocken oder Angreifer einzuschüchtern - wobei es nur drei bekannte Gefahren für Leviathane gibt: Megalodons, Kraken und Metamenschen.[1]
Gruppenverhalten
Leviathane bilden Schulen von bis zu 8 Exemplaren, wobei es gelegentlich auch vorkommt, dass mehrere Schulen gemeinsam auf die Jagd gehen.[1]
Endnoten
Quellenangabe
Erläuterungen
- ↑ Das Handbuch der Erwachten Wesen spricht hier von "Seiner Vorgängertierart", weshalb davon ausgegangen werden kann, dass dies die mundane Gründerspezies ist. Allerdings ist die hier gewählte lateinische Bezeichnung "Grampus orca" inkorrekt, denn ein "Mörderwal" - besser bekannt als "Orca" oder "Schwertwal" - hat die lateinische Bezeichnung "Orcinus orca". Wesen der Gattung "Grampus" sind Rundkopfdelphine.
Index
Quellenbücher
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Abbildungsverzeichnis
- Handbuch der Erwachten Wesen 90: Abbildung eines Leviathans