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Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 19:25 Uhr

Tsunami
Überblick (Stand: 2079) [1]
Mutterkonzern: Shiawase Corporation
Hauptsitz: Okinawa, Japan[2]
Branche: Söldnerdienstleistungen
Konzernstatus: Tochterfirma

Tsunami ist ein japanischer Söldnerkonzern und für lange Zeit nach der MET2000 der zweitgrößte der Welt. In der Schlacht um Bogotá im Amazonisch-Aztlanischen Krieg wurden seine Streitmacht fast vollständig aufgerieben und anschließend von der Shiawase Corporation übernommen.

Geschichte

MET2000

In der Vergangenheit hatten die Japanokons Anteile am der deutschen Söldnerkonzern MET2000, welche diese aber abstießen, da sich ein Interessenkonflikt mit Tsunami anbahnte.[3]

Amazonisch-Aztlanischer Krieg

Tsunami war während des Amazonisch-Aztlanischen Krieges von Aztlan unter Vertrag genommen worden. Gegen Ende des Krieges traf die Söldnereinheit auf ihren ewigen Rivalen, die Mobile Eingreiftruppe 2000, die bei Amazonien unter Vertrag standen. Beide Truppen trafen in Bogotá aufeinander, wo sie sich elf Tage lang bekämpften und weite Dschungelgebiete mit koventioneller Munition und Brandgeschossen rodeten, um auf offenem Terrain kämpfen zu können. Die Gefechte tobten Tag und Nacht und beide Seiten warfen alles in die Waagschale, was sie hatten.[4]

Laut Berichten von Augenzeugen wandelte sich die Schlacht in einen chaotischen, blutigen Nahkampf ohne jegliche Koordination oder Taktik. Als es vorbei war, lagen beide Einheiten in Trümmern. Laut den Berichten der International Mercenary Association lagen MET und Tsunami jeweils bei 32, bzw. 29 Prozent Kampfbereitschaft. Gemäß Shadowtalkerin Picador war diese Schlacht nichts anderes als ein gegenseitiges Abschlachten, getrieben von Barbarei und Wahnsinn. Manische Soldaten stachen euphorisch auf verwesende Leichen ein und Söldner, die den Abzug ihrer leer geschossenen Waffen weiterhin durchdrückten, um in Richtung längst nicht mehr existierender Feinde zu schießen. Sie berichtete von einem Tsunami-Sergeant, der nur noch einen halben Schädel hatte und dennoch weiterhin seinen toten Soldaten Befehle zurief. Sie und ihre Einheit fanden den Kommandanten der MET neben einem Schützenpanzer, der zuckend immer wieder seinen blutüberströmten Kopf gegen das Fahrzeug schlug. Unbestätigten Berichten zufolge sollen die toxischen freien Geister Oblivion und Maelstrom für die Blutdurst verantwortlich gewesen sein.[1]

Übernahme durch Shiawase

2078 werden die Überreste der Einheit direkt von der Shiawase Corporation aufgekauft, nachdem der Konzern Renrakus Aktienanteile übernommen hatte. Heute ist die Einheit nur eine leere Hülle und eine copyrightgeschützte Marke, aber Shiawase soll gerüchteweise vorhaben, sie als Konzerneinheit wiederzubeleben.[1]

Geschäftsprofil

Tsunami als Söldnerorganisation zeichnete sich durch seinen Einsatz von Cyberware, Bioware, Gentech und Nanoware aus, was viele meinen ließ, sie sei besser geeignet für das Schlachtfeld als die MET2000. Immerhin waren die Kräfte besser ausgerüstet und stärker modifiziert als normale Soldaten. Gerade die große Variation und die Fähigkeiten bedeuteten eine bessere Anpassung an die Dynamik eines Schlachtfeldes.[5]

Mitarbeiter

Vor seinem Untergang besaß Tsunami eine kleine Zahl von exotischen Mitarbeitern aus allen Teilen der Welt. Darunter Metamenschen, Wechselbälger, Gestaltwandler, Infizierte und Drakes. Aber es herrschten in der Organisation immer noch viele Vorurteile gegen Nichtmenschen, da die meisten Mitarbeiter eben doch Menschen waren und die Finanzierung des Konzerns von den Japanokons ausging.[5]

Organisation

Anteilseigner

Bevor der Konzern von Shiawase aufgekauft wurde, hatten diverse Konzerne Anteile an Tsunami:[5]

Anteilseigner 2073
Renraku Computer Systems 26%
Shiawase Corporation 24%
Yakashima Technologies 16%
Pacific Rim Bank & Financial Services 16%
Sony Corporation 12%
Individuelle Aktionäre 6%

Beziehungen

Tsunami war lange zeit der Hauptkonkurrent der MET2000 und versuchte an jeder Front den Profit des Konkurrenten zu schmälern. Die Organisation war geradezu berüchtigt dafür, MET2000 bei jeder Gelegenheit zu unterbieten, um ihnen so die Verträge vor der Nase wegzuschnappen. Tsunami hatte den Anspruch, selbst die größte Söldnerorganisation der Welt sein zu wollen.[5]

Endnoten

Quellenangabe

Index

Deutsch Englisch

Weblinks