Mandelzirkel: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 17:01 Uhr

Mandelzirkel
Überblick (Stand: 2072) [1]
Typ: Magische Gruppierung
Führung: Manuela Perina, alias "Mama Mamba"
Hauptsitz: Altona, Hamburg, Allianz Deutscher Länder
Mitgliederzahl: ca. 800

Die Freie und Hansestadt Hamburg besitzt mit dem Mandelzirkel eine aktive Voodoo-Gemeinde. Sie umfasst derzeit rund 800 Mitglieder und rekrutiert sich aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten. Der Zirkel firmiert offiziell als "Mandelzirkel Altona e.V.".[2]

Geschichte

Die Wurzeln des Voodoo

Letztes Jahrhundert, als noch Passagiere und Mannschaften den Hamburger Hafen ansteuerten, siedelten sich unterschiedlichste Menschen aus Afrika und der Karibik, aber auch aus Spanien und dem Süden Frankreichs an, um hier ein neues Leben zu beginnen. Genau wie Voodoo schon immer ein Schmelztiegel verschiedener Glaubensrichtungen war und Einflüsse afrikanischer, indianischer und christlicher Traditionen beinhaltet, genau so wirkte die Gemeinde in Hamburg wie ein Schmelztiegel der Rassen und Nationen.

Auf Grund der ausgesprochen ablehnenden Haltung der Deutsch-Katholischen Kirche gegenüber jeglichen (Neo)heidnischen Glaubensrichtungen tauchte der Mandelzirkel unter anderem in einem "Sektenbericht" aus Münster auf, wo er naturgemäß abwertend und verzerrt dargestellt wurde.

Nach 2064

Nach dem Crash 2.0 hat der Mandelzirkel ein gewisses Interesse für die lokale Politik entwickelt, und setzt sich seit etwa 2067 besonders für Toleranz im zwischen-(meta)menschlichen Umgang, eine Verbesserung der Verhältnisse in Wildost sowie die Religionsfreiheit ein. Manuela Perina aka Mama Mamba hat für ihre Ziele die Unterstützung des «Mutter Erde-Policlubs» und anderer feministischer und ökologischer Gruppen gewonnen, und 2069 sogar einen direkten Vertreter in die Bürgerschaft gebracht, der bislang jedoch nur als unauffälliger Beobachter in Erscheinung trat. Angeblich soll der Mandelzirkel ein gutes Verhältnis zu der Prostituierten-Initiative «ProSEX» haben, während er - trotz seinem Bemühen, niemand auf die Füße zu treten - hin und wieder mit den Gangs und dem Organisierten Verbrechen aneinander gerät.[3]

Christlicher Konflikt

2078 gab es einige Reibereien mit dem Bündnis für Christliche Toleranz und kulturelle Vereinigung, welches wiederholt zu großen Demonstrationen in Altona aufrief. Das Bündnis warf dem Zirkel vor, Haus- und Wildtiere zu opfern, was man mit angeblichen Schlachtgeräuschen zu Vollmonden zusammenhängen soll. Auch der Abtransport abgeschlossener Mülltonen, die laut einem Nachbarn "nach merkwürdigen Kräutern riechen" würden. Auch wurde behauptet, dass die Tauben in der Umgebung merklich dezimiert seien.[2]

Pater Johannes Gerke, der dem Bündnis angehört, forderte daher rasches Handeln von der Politik, um ein Verbot "aller voodoo-heidnischen Gruppierungen in der Stadt" zu erzielen. Er war dem Zirkel vor, in den eigenen Kellern in Wahrheit satanische Rituale durchzuführen und dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis man statt Tauben Kinder opfern würde. Maria Perrin, Pressesprecherin des Zirkels, entgegnete ausgesprochen gelassen auf diese Vorwürfe. Sie entgegnete, dass der Pater seine Hausaufgaben machen sollte, da er dann auch wüsste, was tatsächlich in den Mülltonnen gewesen sei. Weiterhin führte sie an, dass nicht jede nicht-christliche Glaubensform automatisch Satanismus ist oder mit diesem in einen Topf geworfen werden sollte. Zudem lud sie ihn ein, sich gerne über gegenseitige Vorurteile und Ängste zu unterhalten.[2]

Agenda

Rassenhass ist innerhalb des Mandelzirkels ein Fremdwort, und wer trotzdem ein Problem mit Metamenschen hat, wird schnell ausgesondert. Jeden Sonntag treffen sich Mitglieder der Gemeinde zu unterschiedlichen rituellen Anrufungen Loas, bringen ihnen Opfer in Form von Reis, Mais, Mandeln oder Alkohol und besprechen Probleme der Glaubensfreunde.

Ihre Aktivitäten fokussieren sich vor allem auf den Bezirk Altona.[3]

Ruf

Bislang versucht der Zirkel vehement, das eigene Image als zombiebeschwörender Ekstase-Palast abzulegen, was bislang aber von wenig Erfolg gekrönt wurde. Immer wieder melden dubiose Nachrichtenseiten in reißerischen Berichten über geschlachtete Hphner, auferstandene Großväter und Flüche. Der Zirkel vermutet, dass die Hermetische Vereinigung Altona e.V. dahinter steckt, konnte aber bislang nichts beweisen.[4]

Shadowtalk Pfeil.png Viele aus der Bevölkerung nehmen Abstand, weil die Gruppe den Ärger anzuziehen scheint. Der Hamburger Sicherheitsdienst beäugt den Zirkel kritisch, die Hafenbehörden ebenfalls, und die benachbarten Anwohner erst recht. Hinzu kommen des Öfteren gewalttätige Übergriffe von Policlubs oder rassistischer Gangs auf Gemeindemitglieder.
Shadowtalk Pfeil.png Ham
Shadowtalk Pfeil.png Zudem kommen die meisten Mitglieder unerkannt zu den Treffen und bleiben nach außen anonym. Also ich glaube, dass der Gemeinde durchaus mehr als 800 Leute angehören.
Shadowtalk Pfeil.png Skye
Shadowtalk Pfeil.png Ich habe gehört, dass die Gruppe mit Zombies arbeitet und im verborgenen Hühner opfert und noch andere, intelligentere Wesen. Außerdem haben sie Kontakte zu Organhändlern und Schmugglern des Norddeutschen Bundes.
Shadowtalk Pfeil.png Klatschtante
Shadowtalk Pfeil.png Das stimmt so nicht. Es gibt ein paar schwarze Schafe, die sich dem Petro-Voodoo verschrieben haben. Die eigentliche Gemeinde ist aber friedlich und würde keiner Fliege etwas tun.
Shadowtalk Pfeil.png Skye

Führung

Vorsteher des Voodoo-Kultes ist eine alte Mambo namens Manuela Perina, auch liebevoll Mama Mamba genannt.[3]

Shadowtalk Pfeil.png Glaubensmitglieder können zu Mama Mamba kommen, wenn sie Schwierigkeiten mit Personen aus ihrer Umgebung haben - und meistens haben sie die dann nicht mehr lange.
Shadowtalk Pfeil.png Lysan

Einrichtungen

Sein Gemeindezentrum hat der Zirkel im Bezirk Altona am Rande des Volksparks in einem alten Gasthof. Das Gebäude dient für den Zirkel sowohl als Kulttempel als auch als Treffpunkt und Schulgebäude. Weiterhin findet sich dort auch ein kleiner Taliskrämer-Laden, in dem auch Außenstehende einkaufen können. Einmal im Monat findet hier ein "Tag des offenen Tores" statt, an dem sich Neugierige Besucher einen Teil des Hauses ansehen dürfen. Die Gemeindemitglieder beantworten dann auch Fragen und man versucht, so gut es geht, die Öffentlichkeit einzubeziehen und Vorbehalte und Skepsis gegenüber dem Voodoo-Kult zu begegnen.[1]

Weiterhin besitzt der Zirkel in einem stillgelegten Parkhausuntergeschoss eine kleine, gute ausgerüstete Praxis, die von zwei Voodoo-Heilern betrieben wird. Die beiden stellen keine Fragen, verlangen aber eine ordentliche Summe, was auch einer der Wege ist, wie der Zirkel Geld in die Kasse bekommt.[5]

Mitglieder


Endnoten

Quellenangabe

Index