MMVV-II: Unterschied zwischen den Versionen
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Wie eingangs erwähnt, verbreitet sich MMVV-II bedeutend leichter als MMVV-I. Während bei MMVV-I eine bewusste Übertragung und ein Entzug der Lebensenergie im Vordergrund steht, kann MMVV-II hingegen auch ohne vollständige Verzehrung der [[Aura]] des Opfers übertragen werden, weshalb ein Biss oder Kratzer vollkommen ausreicht. Direkt nach der Infektion beginnt das Virus zu arbeiten und beginnt damit, den Gencode der infizierten Person umzuschreiben, was diesen Stamm auch bedeutend grausamer macht.<ref name="WW 68"/> | |||
Die ersten Veränderungen der genetischen Struktur des Opfers und die erste Verwandlung geschehen innerhalb von 24 Stunden, während das Opfer - gnädigerweise - in einem Koma liegt. Allerdings ist die Verwandlung noch nicht vorüber, wenn das Opfer erwacht. Bei vollem Bewusstsein muss das Opfer miterleben, wie sich sein Körper verwandelt. Die Dauer, bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, ist ebenfalls unterschiedlich. [[Sasquatch]]e verwandeln sich innerhalb von 10 Tagen zu einem [[Bandersnatch]], während [[Mensch]]en hingegen gut drei Wochen brauchen, bis ihre Transformation in einen [[Werwolf]] abgeschlossen ist. Der Durchschnitt ist also bei etwa zwei Wochen anzusetzen, die das Opfer mit unfassbaren Schmerzen verbringt und die durch kein Schmerzmittel gelindert werden können. Viele sind daher der Meinung, dass dieser Schmerz den Geist der Person komplett zerstört und das wilde Verhalten vieler MMVV-II-Opfer erklärt. Allerdings gibt es auch jene, die behaupten, dass das Verhalten mit dem Virus selbst zusammenhängt und keine Folge der Tortur ist - hierbei sind [[Nager]] zu nennen, die keine wilden Mordmaschinen sind.<ref name="WW 68"/> | |||
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Auch wenn MMVV-II-Opfer zum Geschlechtsverkehr in der Lage sind, sind sie, wie auch MMVV-I-Infizierte, unfruchtbar. Eine Ausnahme bilden allerdings [[Bandersnatch]]ii, die sich wie wild paaren. Der Umstand, dass sie bei der Brutpflege heillos versagen, ist vermutlich der Grund, warum es keine riesigen Zahlen von ihnen gibt - viele der Jungen erreichen ihre Kindheit nicht und noch weniger überleben bis ins Erwachsenenalter.<ref name="WW 68"/> | |||
===Ernährung=== | |||
Anders als [[MMVV-I]]-Infizierte leiden MMVV-II-Infizierte nicht an dem typischen [[Essenz]]verlust, was aber nichts an ihren Nahrungsgewohnheiten ändert. Allerdings ist die Nahrungsaufnahme oftmals exotischer, weil die Infizierten bestimmte Körperteile zur Ernährung benötigen. [[Nager]] benötigen zum Beispiel das Knochenmark ihrer Beute.<ref name="CK 77">{{QDE|ck}} S.77</ref> | |||
===Psychische Veränderungen=== | |||
Überdurchschnittlich oft kommt es vor, dass sich mit MMVV-II infiziete Personen in wilde Bestien verwandeln und ihren Verstand verlieren. Andere wiederum, die sich ihren Intellekt bewahren, werden meist in den Selbstmord getrieben. Nur ein kleiner Prozentsatz bleibt übrig, der sich in gewiefte Jäger verwandelt oder aber irgendwie mit dem neuen Zustand zurechtkommen muss. [[Fomóraig]] etwa stehen vor der Hürde, dass sie Kleidung mit chemischer Isolierung kaufen müssen, um zu verhindern, dass sich ihre Säurewunden nicht einfach durch die Kleidung fressen. [[Werwolf|Werwölfe]] wiederum sind darauf angewiesen, sich für die Dauer der Mondzyklen selbst einsperren zu müssen, um während ihrer Berserkerphasen nicht wild alles in der Umgebung zu attackieren - alternativ sind sie auf [[Schattenklinik]]en angewiesen, die gewillt sind, sie zu behandeln und ihnen Implantate einzusetzen, die diese unterdrücken können.<ref name="CK 77"/> | |||
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[[Kategorie:MMVV]] | [[Kategorie:MMVV]] |
Aktuelle Version vom 7. Dezember 2022, 20:22 Uhr
MMVV-II | |
Systematik | Reich: Viren Familie: ? Gattung: Ghilani |
Entdeckungsjahr | 2039 |
MMVV-II oder auch Ghilani moneriviridae ist ein Stamm des Menschlich-Metamenschlichen Vampirischen Virus (MMVV).
Name
Neben seiner lateinischen Bezeichnung wird oftmals die Bezeichnung Jarka-Criscione-Stamm verwendet, benannt nach seinen Entdeckern Dr. John Russell Jarka und Dr. Michelle Criscione.
Geschichte
Der Virus-Stamm wurde 2039 das erste Mal isoliert.[1] Die Bezeichnung Jarka-Criscione war am Anfang noch deutlich geläufiger, was daran lag, dass man nur zwei metamenschliche Ausprägungen kannte. Trolle wurden vom Jarka-Syndrom betroffen und verwandelten sich zu Fomóraig, während Menschen vom Criscione-Syndrom betroffen waren, die sich in Werwölfe verwandelte. In jüngerer Zeit wird diese Bezeichnung nur noch selten genutzt, was auch mit dem Auftreten neuer Ausformungen zusammenhing.[2]
2069 wurde in Houston eine neue Form MMVV-II-Infizierter entdeckt, die zuvor ein Elf gewesen war und die als Schnitter bekannt wurde. Im Frühling 2070 entdeckte man in Pittsburgh prompt die nächste Variante, MMVV-II-Infizierte Orks, die man Grendel taufte. Grendel zeigten sich überraschend friedlich, solange man sie nicht bedrohte. Schließlich folgte noch im Sommer 2071 der Nager, eine Zwergenvariante, die man in Cabrini Green in Chicago entdeckte. Niemand wusste (oder wollte wissen), wie lange diese infizierten Zwerge dort schon unter der Ghulbevölkerung lebten.[3]
Grundlagen
Während MMVV-I seltener und schwerer zu verbreiten ist, lässt sich MMVV-II deutlich häufiger finden und ist offenbar auch wesentlich leichter zu verbreiten.[2] MMVV-II war eine Zeit lang eine Besonderheit, da er der einzige Stamm war, von dem man wusste, dass er auch eine nicht-metamenschliche Art befallen kann. Sasquatche verwandeln sich durch eine Infektion in Bandersnatchii, und fast zwei Jahrzehnte bildeten sie auch die einzige andere bekannte Ausformung des Virus[2] (zumindest bis man Ende der 2070er neue Infizierte Formen beim MMVV-I dokumentieren konnte).
Infektion
Wie eingangs erwähnt, verbreitet sich MMVV-II bedeutend leichter als MMVV-I. Während bei MMVV-I eine bewusste Übertragung und ein Entzug der Lebensenergie im Vordergrund steht, kann MMVV-II hingegen auch ohne vollständige Verzehrung der Aura des Opfers übertragen werden, weshalb ein Biss oder Kratzer vollkommen ausreicht. Direkt nach der Infektion beginnt das Virus zu arbeiten und beginnt damit, den Gencode der infizierten Person umzuschreiben, was diesen Stamm auch bedeutend grausamer macht.[3]
Die ersten Veränderungen der genetischen Struktur des Opfers und die erste Verwandlung geschehen innerhalb von 24 Stunden, während das Opfer - gnädigerweise - in einem Koma liegt. Allerdings ist die Verwandlung noch nicht vorüber, wenn das Opfer erwacht. Bei vollem Bewusstsein muss das Opfer miterleben, wie sich sein Körper verwandelt. Die Dauer, bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, ist ebenfalls unterschiedlich. Sasquatche verwandeln sich innerhalb von 10 Tagen zu einem Bandersnatch, während Menschen hingegen gut drei Wochen brauchen, bis ihre Transformation in einen Werwolf abgeschlossen ist. Der Durchschnitt ist also bei etwa zwei Wochen anzusetzen, die das Opfer mit unfassbaren Schmerzen verbringt und die durch kein Schmerzmittel gelindert werden können. Viele sind daher der Meinung, dass dieser Schmerz den Geist der Person komplett zerstört und das wilde Verhalten vieler MMVV-II-Opfer erklärt. Allerdings gibt es auch jene, die behaupten, dass das Verhalten mit dem Virus selbst zusammenhängt und keine Folge der Tortur ist - hierbei sind Nager zu nennen, die keine wilden Mordmaschinen sind.[3]
Fortpflanzung
Auch wenn MMVV-II-Opfer zum Geschlechtsverkehr in der Lage sind, sind sie, wie auch MMVV-I-Infizierte, unfruchtbar. Eine Ausnahme bilden allerdings Bandersnatchii, die sich wie wild paaren. Der Umstand, dass sie bei der Brutpflege heillos versagen, ist vermutlich der Grund, warum es keine riesigen Zahlen von ihnen gibt - viele der Jungen erreichen ihre Kindheit nicht und noch weniger überleben bis ins Erwachsenenalter.[3]
Ernährung
Anders als MMVV-I-Infizierte leiden MMVV-II-Infizierte nicht an dem typischen Essenzverlust, was aber nichts an ihren Nahrungsgewohnheiten ändert. Allerdings ist die Nahrungsaufnahme oftmals exotischer, weil die Infizierten bestimmte Körperteile zur Ernährung benötigen. Nager benötigen zum Beispiel das Knochenmark ihrer Beute.[4]
Psychische Veränderungen
Überdurchschnittlich oft kommt es vor, dass sich mit MMVV-II infiziete Personen in wilde Bestien verwandeln und ihren Verstand verlieren. Andere wiederum, die sich ihren Intellekt bewahren, werden meist in den Selbstmord getrieben. Nur ein kleiner Prozentsatz bleibt übrig, der sich in gewiefte Jäger verwandelt oder aber irgendwie mit dem neuen Zustand zurechtkommen muss. Fomóraig etwa stehen vor der Hürde, dass sie Kleidung mit chemischer Isolierung kaufen müssen, um zu verhindern, dass sich ihre Säurewunden nicht einfach durch die Kleidung fressen. Werwölfe wiederum sind darauf angewiesen, sich für die Dauer der Mondzyklen selbst einsperren zu müssen, um während ihrer Berserkerphasen nicht wild alles in der Umgebung zu attackieren - alternativ sind sie auf Schattenkliniken angewiesen, die gewillt sind, sie zu behandeln und ihnen Implantate einzusetzen, die diese unterdrücken können.[4]
Infizierte
Metamenschen
Infizierte | Betroffene Metatypen | Systematik |
---|---|---|
Fomóraig | Trolle | Homo sapiens ingentis monerus[5] |
Grendel | Orks | Homo sapiens robustus monerus[E 1] |
Loup-Garou Auch:Werwölfe |
Menschen | Homo sapiens sapiens monerus[6] |
Nager | Zwerge | Homo sapiens pumilionis monerus[E 1] |
Schnitter | Elfen | Homo sapiens nobilis monerus[E 1] |
Andere Spezies
Infizierte | Spezies | Systematik |
---|---|---|
Bandersnatch | Sasquatch | Pesevastus pilosis monerus[7] |
Weiterhin ist auch der Fallbär zu nennen, der zwar kein MMVV-Infizierter Koala ist, sondern "nur" eine Erwachte Version des Koalas, die MMVV-II-Stränge im Blut trägt. Wird man von einem dieser Critter gebissen oder gekratzt, kann man sich also anstecken.[8]
Menschlich-Metamenschliches Vampirisches Virus |
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Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.64
- ↑ a b c Wildwechsel: Das Critterdossier S.67
- ↑ a b c d Wildwechsel: Das Critterdossier S.68
- ↑ a b Critterkompendium S.77
- ↑ Runnerkompendium S.65
- ↑ Runnerkompendium S.66
- ↑ Runnerkompendium S.65
- ↑ Wildwechsel: Das Critterdossier S.71
Erläuterungen
- ↑ a b c Dies ist keine offizielle Bezeichnung, folgt aber der im Runnerkompendium gebräuchlichen Systematik und ist daher naheliegend.
Index
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