Pierre Homer
Pierre Homer | |
Alias | Shadowman |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | Ki-Adept |
Nationalität | französisch |
Zugehörigkeit | Pink Panthers |
Tätigkeit | Kunst & Juwelendieb (derzeit: Häftling) |
Pierre Homer ist Mitglied der «Pink Panthers» [L 1] und Kunst- und Juwelendieb, der gerade in einer Haftanstalt in Frankreich sitzt.
Biographie
Homer wurde in den 2040ern in der französischen Provinz geboren, und kam als Jugendlicher mit einem Sport-Stipendium nach Paris, wo er eigentlich an einer Eliteschule das Baccalauréat erwerben, und anschließend studieren sollte. Nach noch nicht einmal zwei Monaten flog er jedoch von der Schule, als seine adeptische Begabung erkannt wurde, mit der er als Athleten-Adept im Jugend- und Amateursport von jeglicher Teilnahme an offiziellen Wettbewerben ausgeschlossen war. In der Folge schloss er sich einem Vorläufer der adeptischen Wizgang «Le Cirque du Sociere» an, und nutzte sein Talent für eine Vielzahl von Raubüberfällen und Diebereien. - Interessanter Weise wurde er allerdings nicht deshalb zu seiner einzigen, ernstzunehmenden Jugendstrafe verurteilt, sondern wegen Körperverletzung im Rahmen eines Notwehr-Exzesses, als er einer Elfe gegen Ganger der «Beauty Dictators» beistand, und dabei mehrere junge Orks und einen Oger so schwer verletzte, daß diese eine lebenslange Behinderung zurück behielten. Die Elfe war Mitglied der «Pink Panthers», die ihm den Rechtsbeistand bezahlten, ohne den seine Strafe möglicherweise deutlich höher ausgefallen wäre, und sie war es auch, die ihn nach dreieinhalb Monaten Jugendknast unter ihre Fittiche nahm, und zum professionellen Dieb und Einbrecher ausbildete. Er war ein gelehriger Schüler, und wurde so etwas wie ihr Nachfolger, als sie sich - nachdem sie sich bei einem Coup in Toulouse bei einen Sturz aus großer Höhe schwer verletzt und in der Folge ein steifes Bein zurückbehalten hatte - aus dem Geschäft als aktive Diebin zurückzog, und künftig als Schieberin vornehmlich den Verkauf von Hehlerware des Netzwerks ins Ausland und den grenzüberschreitenden Transport der betreffenden, illegalen Fracht vermittelte.
Da er nie seine Anfänge im kriminellen Biz vergessen hat, steht er der ursprünglichen «Pink Panthers»-Gruppierung aus der Zeit der Jahrtausendwende näher, als die Mehrzahl der übrigen aktuellen Panthers, und scheut sich nicht, statt eines elaborierten Trickbetrugs oder Einbruchdiebstahls auch schon einmal einen Raubüberfall zu begehen, um an seine avisierte Beute zu gelangen. - Dabei achtet er allerdings sehr genau auf die Einhaltung des Diebescodex' der heutigen «Pink Panthers», in dem er es konsequent vermeidet, Tote und/oder größere Kollateralschäden an (Meta-)Menschen und Material zu hinterlassen, speziell, was die Zerstörung von Architektur und Objekten von künstlerischem, kunsthandwerklichen oder historischem Wert angeht.
Wobei das große, runde Buntglasfenster in den «Galeries Lafayette», das er '51 bei seinem Abgang nach einem Einkaufsbummel durch die Schmuckabteilung des Pariser Nobelkaufhauses zerlegt hat, den Codex doch etwas strapaziert haben dürfte, und ebenso der Festmeter Fixierschaum, der sich nicht von einem Wachmann im Centre Georges-Pompidou trennen ließ, ohne die Installation Joseph Beuys', an der betreffender Wächter festgeklebt war, irreparabel zu beschädigen... Speziell letzteres dürfte einen Exec von MCT in Düsseldorf, der die fragliche Installation im Sommer '63 als Leihgabe für eine Retrospektive mit Werken des Deutschen zur Verfügung gestellt hatte, mehr als nur ein wenig verärgert haben! | |
EstherBester |
Ihm werden - unter anderem - der Diebstahl einer Reihe von 500 bis 700 Jahre alten Ikonen unbekannter, russischer Meister aus einem Penthouse-Appartement in Boulogne im Jahr 2070 sowie der Raub eines Farbergé-Eis (und einer größeren Anzahl weiterer Pretiosen) während einer Auktion in den Räumlichkeiten des Juweliers «Horace de Paris» [L 2] 2073 zugeschrieben (bei dem er sämtliche Teilnehmer der Veranstaltung, den Auktionator, das Ladenpersonal und die anwesenden Sicherheitskräfte mittels einer durch die Lüftung eingeblasenen Mischung der BAD Tempo und der Droge Warp auf einen einzigartigen Trip schickte). Das Verbrechen, über das er letztlich stolpern sollte, und das ihm eine Verurteilung zu einer zehnjährigen Haftstrafe bescherte, war die Entwendung eines illuminierten, hochmittelalterlichen Codex, dessen Einband mit Goldblech beschlagen und mit zahlreichen Steinen und Perlen besetzt war, aus den Amtsräumen Amaury de Lubersacs im Jahre 2075, zu denen er sich unbefugt Zutritt verschaffte, während dieser wegen der Papstwahl in Rom weilte.
Wobei er mit 10 Jahren dafür, Frankreichs obersten Kardinal zu beklauen, noch reichlich billig weggekommen ist... die französische - wie auch die internationale - Presse haben geschäumt. - Aber die Revision, ist nicht durchgegangen, trotz vehementen Drängens der FKK... tja, ich schätze, am Place Vendôme schätzt man es einfach nicht, wenn die Kirche der französischen Justiz vorschreiben will, wie in so einem Fall das Strafmaß auszusehen hat...! | |
BlackLilly [L 3] |
Das - und dass er einen wirklich guten Anwalt hatte. Den besten, der zu haben war. - Die «Pink Panthers» mögen wegen der Methoden, derer er sich bedient, wenn er seine Coups durchzieht, vielleicht gelegentlich die Nase rümpfen, aber das hat sie nicht davon abgehalten, ihm den bestmöglichen Rechtsbeistand zu finanzieren, um sicherzustellen, dass er als Norm eine Chance hat, seine Haftzeit zu überleben, und auch nicht erst als Tattergreis jenseits des Rentenalters wieder ungesiebte Luft zu atmen bekommt...! | |
Malcolm Raynolds [L 4] |
Wobei das mit dem "die Zeit seiner Gefängnishaft überleben" so eine Sache ist, wenn die Schwarze Loge ihn wegen dem geklauten Folianten auf ihrer Abschussliste hat... deren Arm reicht oftmals weiter, als die meisten sich vorstellen können oder mögen...! | |
Lady of the Lake [L 5] |
Interessanter Weise verbüßt er seine Haftstrafe in der selben Justizvollzugsanstalt, in der auch Wang Shuai, ein Ganger des Pariser Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» seit dem Frühsommer 2078 eine mehrjährige Strafe wegen illegalen Waffenbesitzes und schwerer und gefährlicher Körperverletzung abzusitzen hat.
Erscheinungsbild
Pierre Homer ist ein schlanker und dabei durchtrainierter, menschlicher Mann mit blau-grauen Augen und von Natur aus haselnussbraunem Haar. Tatsächlich wechselt er seine Haarfarbe und Frisur zwecks Tarnung jedoch häufig, wobei ihm als Adept auch zugute kommt, dass er - neben diversen anderen, in seiner Profession nützlichen Kräften auch die Melanin- und Keratinkontrolle gemeistert hat. Zusätzlich nutzt er auch gerne Kontaktlinsen, die sowohl als Sichtgerät zur AR-Wahrnehmung als auch zur Veränderung der Augenfarbe taugen, an die er sich mit seiner Magie nicht herantraut.
...wobei er zu Kontaktlinsen - ob mit wechselnder Augenfarbe, oder als Sichtgerät für die AR - im Knast vermutlich keinen Zugang haben dürfte, und falls er dort seine Kräfte nutzt, um mit seiner Haarfarbe herumzuspielen, könnte es durchaus sein, dass die Anstaltsleitung anordnet, ihm eine Glatze zu scheren... Begriffe wie "Menschenwürde" haben in heutigen Justizvollzugsanstalten einen erschreckend geringen Stellenwert...! | |
Prison Break < play: "Küss die Hand Herr Kerkermeister".wav > |
Endnoten
Quellenangabe
- Artikelgrundlage: Pierre Homer (Quelle: shadowiki, Autorenliste)
Weblinks