Helene Meier
Helene Meier | |
Alias | Fromme Helene |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | Zwergin |
Magisch aktiv | Gänseschamanin |
Nationalität | deutsch |
Zugehörigkeit | Ruhrpolizei (Sitte) |
Tätigkeit | Polizeiobermeisterin |
Komcode | helenemeier@ruhrpolizei.org/glabotki |
Helene Meier ist eine zwergische Polizeiobermeisterin der - immer noch staatlichen - Ruhrpolizei, und aktive Gänseschamanin.
Hintergrund
Die Polizeiobermeisterin kümmert sich im ehemaligen Glabotki - in den 2070ern wieder Gladbeck, Bottrop und Kirchhellen - um alle Anzeigen und Vorgänge, die mit vermissten Kindern und/oder minderjährigen Ausreißern und Straftätern zu tun haben, auch, wenn sie eigentlich der Sitte zugewiesen ist, wobei sich die Aufgabenfelder des "Sittendezenats" und einer "Jugendbeauftragten" der Polizei traditionell ohnehin häufig überschneiden: Viel zu häufig führen die kriminelle Karrieren junger Ausreißer und Ausreißerinnen in eine Abwärtsspirale aus Alkohol- Drogen- und SimSinn-Abhängigkeit, sexuellem Missbrauch und (Gelegenheits-)Prostitution. Drogenparties und Besäufnisse, die Randalekids mit gestohlenem Alkohol oder illegal gekauftem Fusel veranstalten, münden häufig in einem Gangbang, männliche Ganger schicken die weiblichen Anwärter und Gang-Kiddies nicht selten kurzerhand auf den Strich, wenn sie sie knapp bei Kasse sind, und Straßenkinder in den Unterschichtvierteln und Z-Zonen sind eine leichte Beute für Perverse aller Art. Obwohl die "Fromme Helene" wie sie von weniger engagierten Kollegen spöttisch genannt wird, weiß, dass ihre Sissiphusarbeit einem Kampf gegen Windmühlenflügel gleicht, ist sie nicht gewillt, aufzugeben oder in ihrem Bemühen nachzulassen, solange sie auch nur ein Mädchen vor den Gefahren der Straße (und vor sich selbst) schützen und bewahren kann. - Daneben wird sie aber auch mit allerlei ordnungspolizeilichen Aufgaben belastet - angefangen vom Vorgehen gegen Büdchen ohne Konzession und - mit nächtlicher Ruhestörung verbundene - Parties in ihrendwelchen leerstehenden Gebäuden und Industriearealen bis hin zu Anzeigen wegen angeblichem, "astralen Voyeurismus" und Belästigung durch Geister, um die sich bei der Sitte in (Ex-)Glabotki niemand anderer kümmern kann, weil sie dort die einzige, magisch Begabte ist. - Gerade in jüngster Zeit muss sie sich zudem mit einer drastischen Zunahme vermuteter Zombie-, oder richtiger: Shedim-Vorfälle auseinandersetzen, die anscheinend vom Gelände des ehemaligen Movie-Parks mit seiner Geisterbaustelle und einigen stillgelegten Bergwerksschächten im Ortsteil Kirchhellen ausgehen.
Verbindungen
Polizeiobermeisterin Helene Meier verfügt - weit über Glabotki hinaus - über ein ganzes Netzwerk von Adressen von Frauenhäusern, Anlaufstellen für missbrauchte Frauen und Mädchen, Schlaf- und Wärmestuben für Straßenkids und Suppenküchen, die von verschiedenen karritativen Einrichtungen betrieben werden. Dabei hat sie ein sehr gutes Gespür dafür, ob die betreffenden Angebote wirklich das sind, was sie zu sein vorgeben, oder ob ihre Schutzbefohlenen dort nur vom Regen in die Traufe kämen.
...und sie hat schon in wenigstens zwei Fällen dafür gesorgt, daß eine angeblich karitative Einrichtung ausgehoben und aufgelöst wurde, die in einem Fall die Fassade für einen Metzgerladen der rumänischen Organmafia samt deren Ghulhandlangern war, und im anderen - wie damals die Stifte der Universellen Bruderschaft - ein Nest von Zikadengeistern verbarg! | |
Urban Hunter |
Als aktive Schamanin hat sie außerdem Kontakte zu Taliskrämern und mindestens einem Hexenzirkel.
Verbündete
Die verbreitete Gleichgültigkeit - und schlimmer: Korruption - ihrer Polizistenkollegen hat sie dazu gezwungen, sich im Kampf für die Mädchen und jungen Frauen, die sie nach Kräften zu beschützen versucht, andere Verbündete zu suchen. Deshalb hat sie im Lauf der Zeit eine Menge Kontakte zu den Streetworkerinnen des Mutter Erde-Policlubs, sozial eingestellten Straßenhexen und etlichen Frauenrechtlerinnen wie Equity und feministischen Gruppen geknüpft, inklusive so radikaler Auswüchse wie SIE und selbst der einen oder anderen Zelle der Roten Zora, vor deren illegalen Methoden sie im Zweifelsfall beide Augen verschließt.
Feinde
Naturgemäß macht Helene Meier sich mit ihrem Engagement für die Schutzlosen eine Menge Feinde, egal, ob das nun der kleine Büdchenbetreiber ist, der eine Geldbuße zahlen muss, weil er sich beim Verkauf von Alkohol und pornographischen SimSinn-Chips an Minderjährige hat erwischen lassen, oder der Ganger oder Gangboss einer dritt- oder viertklassigen Turfgang, dem sie seinen Spaß oder schlimmer: das Geschäft verdorben hat. Kompromisslos, wie sie ihre Mission verfolgt, scheut sie sich nicht, sich auch brutale Zuhälter, Dealer, Menschenjäger der Kölner Wölfe und selbst Mafiosi der Gasperis und Präderasten, die sich hinter einer Konzern-SIN und einem dicken Credstick verstecken, zu Feinden zu machen, wenn diese diejenigen ausbeuten und missbrauchen wollen, die zu beschützen sie entschlossen ist. - Dies hat dazu geführt, daß die Polizeimeisterin selbst schon wiederholt zur Zielscheibe von Kriminellen geworden ist, die ihr einen Denkzettel oder eine Warnung zukommen lassen wollten, sich nicht in die falschen Angelegenheiten einzumischen. Ohne ihre magische Begabung, ihren angeborenen Instinkt für drohende Gefahren und den Beistand ihres Schutzpatrons wäre sie vermutlich bereits vor Jahren einem Anschlag zum Opfer gefallen.
Weblinks