Skandinavische Union

Aus Shadowhelix
Version vom 14. Juni 2007, 19:47 Uhr von Kathe (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Die <u>'''Skandinavische Union'''</u> besteht aus den Mitgliedsstaaten Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland. Sie wurde nach der Katastrophe der [[...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Skandinavische Union besteht aus den Mitgliedsstaaten Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland. Sie wurde nach der Katastrophe der Schwarzen Flut (2011) und dem Crash von 2029, bei dem ein omnipotenter Virus alle Computersysteme des alten Internet verwüstete, 2031 aus wirtschaftlicher Not gebildet. Finnland trat vor allem aus Furcht vor den kriegslüsternen russischen Nachbarn bei.

Neben der Koordination einer gemeinsamen Sicherheitspolitik sollte der Zusammenschluß vorallem dem Wiederaufbau der vom Crash zerstörten Wirtschaft dienen... Jedes der Mitgliedsländer behielt allerdings eine starke innere Autonomie, und Finnland verstaatlichte damals die meißten der großen nationalen Konzerne (inklusive Erika, das aus einer Fusion der Telekommunikationsgiganten Nokia und Ericsson 2019 hervorgegangen war)...

2042 mußte die Skandinavische Union unter dem Druck des Konzerngerichtshofes die sog. «Business Recognition Accords» (Multilaterale Verträge über die Exterritorialität von Megakonzernen und deren Rahmenbedingungen) unterzeichnen - allerdings mit wichtigen Änderungen: Die Exteritorialität für Konzerne unterhalb der Großen Acht wird von jedem Mitgliedsland der Union für sich vergeben - und gilt auch nur in dem betreffenden Land! - Das führt dazu, daß in Norwegen wesentlich mehr exteritoriale Kons existieren, als etwa in Schweden, Dänemark oder Finnland!

Zu den exteritorialen AA-Konzernen gehören in Finnland und Schweden etwa Erika, das 2042 wieder privatisiert wurde, und die Wireless Matrix Initiative ins Leben gerufen hat, und in allen Unionsmitgliedsstaaten außer Finnland Kvaerner-Maersk, das aus dem norwegischen Kvaener ASA und dem dänischen Megakon Maersk 2058 entstand... In Norwegen haben extrem viele AA-Konzerne exteritorialen Status: insgesamt 15 (neben den großen 8) - darunter auch die AG Chemie und Ruhrmetall!

Zu weiteren Änderungen, welche die Skandinavische Union für die «Business Recognition Accords» gegenüber dem Konzerngerichtshof durchsetzte, gehören u. a.

  • deutliche Beschränkungen für die Konzerntruppen exterritorialer Kons in der Union
  • Ausschluß von exterritorialen Megakons von Verträgen für die Erfüllung von Polizeiaufgaben (und umgekehrt den Ausschluß der Exterritorialität für Polizeikonzerne!)
  • deutliche Beschränkungen für den Erwerb von Aktien «Nationaler Konzerne» durch ausländische Investoren...

Allerdings stehen Neuverhandlungen mit dem Konzerngerichtshof an, bei welchen die Megakonzerne mit Sicherheit massiven Druck ausüben werden, um die Sonderregeln der Union aufzuweichen und auszuhebeln...!

Politisch geführt wird die Skandinavische Union von einem Ministerrat an der Spitze und einem Unionsparlament sowie einer Kommission, die die Entscheidungen umsetzt. Sie macht eine gemeinsame Außenpolitik, und nomniell existieren auch keine Binnengrenzen mehr. Schweden, bekannt für seine offen konzernfeindliche Gesinnung, wahrt einen weit höheren Lebensstandard als die restlichen Unionsländer, und beugt z. T. die Gesetze, um den Zustrom illegaler Waren und auch die Einwanderung aus dem weit ärmeren Norwegen zu begrenzen. Dafür gilt dieses Land mit seiner grünen Regierung als Rückzugsgebiet für Ökoterroristen.

Finnland und Schweden waren im übrigen am stärksten vom unnatürlichen Wachstum erwachter Wälder 2015 betroffen, und im schwer verseuchten finnischen Meerbusen ist die toxische magische Annomaliezone Haparanda entstanden...

Tyr Inc. ein - nicht exteritorialer - Polizeikonzern, der auch die Aufsicht über den Strafvollzug in Dänemark hat, spielt im kleinsten und von der Schwarzen Flut am meisten geschädigten Land der Skandinavischen Union eine bedeutende Rolle.

Die Unterwelt der Skandinavischen Union wird von den Wikinger-Gangs oder Vikings und der Vory v Zakone (kurz Vory), der russischen Mafia, beherrscht, wobei natürlich auch die Schmuggler und Piraten der Nord- und Ostsee das eine oder andere Wörtchen mitreden...

Nach dem im Verlauf des Crashs von 2064 ein nuklearer Sprengsatz in der Walhalla-Basis der Terrorgruppe Winternight in Haparanda explodierte, die den Crash zusammen mit den dissonanten Otaku von Ex Pacis unter Führung Pax' verursacht hatte und eine EMP-Bombe über Stockholm hochging, haben sich die Verhältnisse drastisch verändert. Während Stockholm - früher ein Paradis im Vergleich zu anderen Plexen - auch über 5 Jahre später unter übelster Hintergrundstrahlung und anderen Auswirkungen leidet, hat Helsinki, die Heimat des Erika-Konzerns und damit der neuen, kabellosen WiFi-Matrix sich in einer rasanten Entwicklung an die Spitze des SOTA in der neuen, vernetzten Welt mit der allumfassenden Augmented Reality gesetzt.