Raïs de Tunis
Raïs de Tunis (Jeu de Guerre de Ville Urban Brawl / Stadtkrieg [1]) Überblick (Stand: 2077)[1] |
Stadt: Tunis, Tunesien [1] |
Sponsoren: Sol Nordafrika (Sol Media) [1] |
Liga: LJGV [1] |
Erfolge: Qualifikation für den €-Brawl 2077, Erreichen des Achtelfinales [1] |
Raïs de Tunis ist ein von Sol Nordafrika gesponsertes Team aus der tunesischen Hauptstadt, Tunis, das in in den 2070ern in der französischen Liga - der LJGV - professionell Stadtkrieg - oder wie es im französischen Sprachraum heiß: das Jeu de Guerre de Ville -spielt [1].
Geschichte
In der Saison 2075 errang die Mannschaft den dritten Platz in der Liga, wodurch sie zur Teilnahme am Qualifikationsturnier für den dritten, französischen Startplatz im 2077er €-Brawl qualifiziert waren. In diesen Play-offs schlugen sie sowohl die «Balles d'Argent» - das Team der französischen Gendarmerie Nationale - als auch die «Dents de Bronze» aus Toulouse und die «Diamantes Noire» aus Lille, und sicherten sich damit - erstmalig - eine Eurobrawl-Teilnahme [1].
![]() |
Wozu man wissen muss, dass die '77er Liga-Saison - wenn die Qualifikationsspiele und anschließend der Eurobrawl anstehen - hier bei uns in Frankreich noch nicht zu Ende ist, weshalb die Meister des letzten und vorletzten Jahres, also '76 und '75 zwei der für französische Teams reservierte Startplätze belegen, und der jeweils zweite und dritte der beiden vergangenen Jahre um den dritten Startplatz wetteifern! - Na ja, und das vierte, französische Team, das teilnahmeberechtigt ist - das aktuell beste französische Amateurteam - ist dann noch mal eine ganz spezielle Angelegenheit...! [1] |
![]() |
Jaques Loutennante < JLoutennante@kidlink.foçnet.mar/fr > |
Sie überstanden die Gruppenphase mit zwei Siegen gegen «London Underground» und die Venezianer von «La Serenissima», während sie im Match gegen «Maschine Moskwa» im baskischen Biarriz, das von heftigem Schneeregen begleitet wurde, eine Niederlage gegen die Moskauer hinnehmen mussten. - Im folgenden Achtelfinale unterlagen sie dann allerdings den Tschechen von «Golem Praha», die sich für die Nordafrikaner trotz der Wüstenkriegserfahrung vieler tunesischer Spieler als zu stark erwiesen [1].
Fans
Das Team hat außer in seiner tunesischen Heimat und den arabisch und nordafrikanisch geprägten Einwanderervorstädten der französischen Plexe - den Banlieus - auch in den anderen Ländern Nordafrikas und nicht zuletzt auch in Ägypten eine Menge Fans, die die Übertragungen vielfach jedoch nur als illegale Piraten-Transmissionen verfolgen können, die die allgegenwärtige Medienzensur für Trideo- und Matrix-Übertragungen in den Ländern der Schariah umgehen. - Unglücklicher Weise macht dies sowohl die Piratensender als auch illegale Public Viewings in Untergrund-Lokalitäten zu Anschlagszielen islamistischer Fanatiker wie der Islamischen Dschihad Union, die gemäß entsprechender Bekennerschreiben mit ihren blutigen Attacken gegen die "westliche Gewaltverherrlichung im Sport" protestieren wollen. - Aus dem selben Grund sind auch die Matches der Tunesier selbst, speziell (aber nicht nur) die, die in ihrer nordafrikanischen Heimat ausgetragen werden, für die ISSV-Security und die jeweils vor Ort zuständigen Polizeikräfte eine besondere Herausforderung [1].
![]() |
Auch gerade in der nordafrikanischen Söldnerszene hat das Team viele Fans. Es kann es zwar nicht ganz mit der Popularität der «Casablanca Mercenaires» mithalten, aber es ist dennoch das Hausteam der Stadt, in der quasi jeder Wüstenkrieger ab und zu einige spielfreie Tage verbringt! [1] |
![]() |
Muffin |
Trivia
Der Outrider tritt in Matches gerne mit einer langen Lanze an, wie sie auch in mittelalterlichen Ritterturnieren Verwendung fand, im professionellen Urban Brawl jedoch als Nahkampfwaffe eher unüblich (wenn auch absolut legal) ist [1].