Mausoleum von Qin Shihuangdi

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Mausoleum von Qin Shihuangdi
Überblick (Stand: 2072)[1]
Koordinaten:
34°22' N, 109°15' O (GM), (OSM)
GeoPositionskarte Shaanxi.svg
Markerpunkt rot padded.png

Das Mausoleum von Qin Shihuangdi ist die Grabstätte des ersten chinesischen Kaisers Ying Zheng (auch Qin Shihuangdi, chin. 秦始皇帝, dt. "Erster erhabener Gottkaiser von Qin") in Shaanxi. Die riesige Grabanlage wird derzeit noch immer ausgegraben, es handelt sich dabei um die größte Ausgrabungsstätte des Landes und eine der größten weltweit.

Geschichte

Die untergegangene Volksrepublik China hatte das Projekt zur Ausgrabung des Mausoleums nie wirklich unterstützt und nachdem sie schließlich zerfiel, vertrockneten die Geldflüsse jeglicher privat finanzierter Projekte im Zuge des Bürgerkrieges. Erst seitdem Königin Michelle Chou den Thron des Landes bestiegen hat, hat sich das Königreich wieder um die Ausgrabungen des Mausoleums gekümmert, welches allerdings eine Verzögerung von rund 30 Jahren wieder gutmachen muss.[2]

Am frühen Morgen des 15. Juli 2071 ereignete sich in der Nähe des Mausoleums eine Explosion, die sogar Seismographen in Neu-Delhi und Neo-Tokio auslöste. Reportern wurde der Zugang zur Region verwehrt und die Regierung verweigerte jeden Kommentar zu der Angelegenheit.[3] Die Explosion zerstörte mehr als siebenhundert der Terrakotta-Statuen, sowie auch das Seigel am Grabmal des Kaisers. Laut Behörden wurde die Explosion von Grabräubern verursacht, die Shaanxis kulturelles Erbe stehlen wollten. Nach der Explosion wurde das Mausoleum wieder verschlossen und keine weiteren Untersuchungen angestellt.[1]

Wichtig ist aber auch festzuhalten, dass die Explosion bedeutend stärker war, als es für eine Graböffnung nötig gewesen wäre. Indizien sprechen für eine geomantische, zerstörerisch ausgerichtete Energie, die vielleicht vom Kaiser und dessen Gefolgsleuten errichtet wurden, um ein noch größeres Geheimnis zu bewahren. Vermutungen lassen darauf schließen, dass die Regierung daher vielleicht auch so stark daran interessiert war, das Grab möglichst schnell wieder zu verschließen und das, was darin liegt, drin und alle anderen draußen zu halten.[1]

Beschreibung

Das Mausoleum wurde rein zufällig entdeckt und gilt als eines der größten Nationalheiligtümer des Landes. Seitdem Königin Michelle Chou den Thron bestiegen hat, finanziert sie Ausgrabungen als Teil ihrer kulturellen Wiedererweckung des Landes. Die Ausgrabungsstätte ist dank der detailreichen Terrakotta-Soldaten weltberühmt, die die Garde des Kaisers darstellt. Weiterhin enthüllten die Ausgrabungen auch eine Nachbildung der antiken Stadt Chang’an, die später zu Xi'an, der heutigen Hauptstadt des Landes, wurde. Jede dritte Statue der Soldaten wurde entfernt und man geht davon aus, dass sie im königlichen Palast in Xi'an gelagert werden.[1] Zudem forderte das Land die Rückgabe aller außerhalb des Landes gezeigten Terrakotta-Soldaten. Offenbar sind sie soetwas wie Homunculi oder Geisterfoki, die den Astralraum vor etwas bewachen sollen.[2]

Ausgrabungen

Im Laufe der Zeit grub man immer mehr Teile des unterirdischen Grabes aus, auch wenn man bis heute gerade mal einen Bruchteil wirklich erschlossen hat. Archäologen spekulieren, dass das Gesamte Mausoleum möglicherweise bis zu 32 Quadratkilometer groß sein könnte.[2]

Diverse zahlreiche Einrichtungen, wie etwa die Atlantean Foundation und das Apep Consortium boten ihre Hilfe bei den Ausgrabungen an, was aber vom Parlament des Landes abgelehnt wurde. Ausgrabungen wurden ausschließlich von Bürgern Shaanxis durchgeführt. Sowohl Parlament als auch Königin Michelle Chou sind sich einige, dass die Geschichte Shaanxis nicht von Fremden sondern von Shaanxi selbst enthüllt werden sollte. Allerdings hat das den Nachteil, dass allerhand Amateure und Dilettanten am Werk sind, die einen Stein nicht von einer antiken Vase unterscheiden können, was einige Zerstörung zur Folge hat. Profis hingegen werden versteckt eingesetzt, damit niemand weiß, was Shaanxi dort vor sich hat und wie es das Land am besten für den eigenen Vorteil einsetzen kann.[1]

Die geheimeren Ausgrabungen werden oftmals von den Knights of Rage unterstützt. Offenbar finden sich in dem Mausoleum aber keine Drachenartefakte, sondern Dinge, die von einer uralten Untergrundstadt stammen, die sogar noch vor der chinesischen Geschichte existiert hat.[2]

Schätze

Abseits der historischen Darstellung von Chang’an und den Terrakotta-Soldaten gibt es jede Menge Spekulationen darüber, was sich im Mausoleum befinden könnte. Etliche unbezahlbare Schätze wurden bereits ausgegraben und Historiker glauben, dass noch weitaus mehr gefunden werden können. Auch könnten einige beeindruckende Bauten überdauert haben, auch wenn jegliche Aufzeichnungen über sie möglicherweise nur in Geschichten überdauert haben, die von Generation zu Generation erzählt wurden. Eine dieser Legenden spricht von einer Kammer aus schwarzer Jade, verziert mit Perlen, die die Konstellationen darstellen. Eine andere Legende wiederum suggeriert, dass eine Kammer eine topographische Karte des alten China beherbergen soll, deren Flüsse mittels Quecksilber dargestellt werden.[2]

Die Legenden warnen aber auch davor, dass Kaiser Qin sein Mausoleum mit ausgeklügelten Fallen geschützt habe, wie etwa Armbrüsten, die alle Eindringlinge durchlöchern sollen. Manche Shadowrunner-Teams haben daher Hilfe von ambitionierten Personen in Anspruch genommen, sind aber nie wieder aufgetaucht.[2]


Endnoten

Quellenangabe

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Weblinks