Matrix-Magie

Aus Shadowhelix
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Matrix-Magie ist ein Schlagwort, das eine Verknüpfung von Matrixtechnologie und magischen Künsten meint, im engeren Sinne die Manifestation magischer Wirkungen in der virtuellen Metaphorik der Matrix. Matrix-Magie ist eigentlich nur ein Teilaspekt eines äußerst kontroversen, interdisziplinären Forschungsfeld, das sich Technothaumaturgie nennt.

Realität von Matrix-Magie

Magie und Matrix, das scheint zunächst ein Widerspruch in sich zu sein. Der Astralraum und die von der Metamenschheit geschaffene virtuelle Realität der weltweiten Netze besitzen keinerlei Verbindung. In der Matrix gibt es kein Mana und folglich auch keine Magie...

Trotzdem gibt es genügend Forscher - zum Teil in Konzerndiensten, aber auch unabhängig - die versuchen diese Grenze zu überwinden, und eine Verschmelzung von Matrix und Magie herbeizuführen, wobei das Auftauchen der Otaku das Interesse der Magietheorie an diesem Themenkomplex zusätzlich angeheizt hat.

Shadowtalk Pfeil.png Die Konzerne sind bei diesem unwahrscheinlichen Unternehmen dabei, weil sie irrwitziges Geld verdienen können, wenn es doch klappt. Der Rest ist meiner Erfahrung nach einfach nur verrückt.
Shadowtalk Pfeil.png Jombo

Versuche

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In den UCAS gab es den Versuch, eine neuentdeckte Form von Elementar oder Geist, die sich als Lichterscheinung materialisierte, in die Matrix zu beschwören, was jedoch in ein Desaster mündete, da der Geist komplett wahnsinnig und völlig unkontrollierbar war, und im Netz Amok lief.[1]

Cross Applied Technologies

Cross Applied Technologies war in der ADL 2058 Gastgeber der sog. «Adventsgespräche», einer Art Symposium zum Thema: "Matrix und Magie - unvereinbar oder doch verwandt?" Dabei trug der der David Singer-Schule entstammende Österreicher Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram seine äußerst kontroversen Thesen zu diesem Thema vor. Matrix-Magie war Grams bevorzugtes Forschungsprojekt und beim sog. "Messias-Ritual" unter Mitwirkung seiner - von ihm abhängigen - Schüler Leif O' Brian und Immaculata Zimmermann versuchte er in der Weihnachtsnacht des selben Jahres in Kitzbühel zu erreichen, dass O' Brian seinen Astralkörper in die Matrix projezierte. Wäre das gelungen, hätte dieser mit all seinen magischen Fertigkeiten im weltweiten Netz existieren sollen und wäre praktisch zum "Über-Otaku" geworden. Dieses Ritual wurde jedoch von Shadowrunnern im Auftrag von Leif O' Brian - der als Grams Versuchskaninchen durch die Hölle gegangen war, und den das Experiment letztlich umgebracht hätte - sabotiert bzw. unterbunden.[2]

Cherkov

Ein ähnliches Ziel verfolgte auch der Nosferatu Alexandreij Cherkov - ehemaliger CEO von Eastern Star Pharmaceuticals - der seinen Geist und sein Wesen mittels eines schwarzmagischen Rituals in die Matrix übertragen wollte, um dort frei von den Beschränkungen eines menschlichen oder vampirischen Körpers gleich einer KI zu existieren. Falls ihm das - trotz Widerstands seiner vampirischen Tochter, des Mitternachtszirkels und verschiedener Runner gelang, ist er vermutlich beim Crash von 2064, der kurz nach diesem blasphemischen Experiment stattfand, ausgelöscht worden.[3]

Leonardo

Der vermutlich größte Durchbruch beim Versuch, Matrix und Magie zusammenzubringen, war jedoch Leonardos «magisches Interface»: Vermutlich inspiriert von den Otaku, die er als Verbündete gewonnen hatte, entwickelte er ein spezielles Deck, das auf paraoptischen Prinzipien beruhte und ihm die Möglichkeit gab, sein Gehirn ohne implantierte Hardware oder anderen physischen Kontakt mit der Matrix zu verbinden. Der Elf besaß damit Fähigkeiten ähnlich der Otaku, übertraf aber die "Kinder der Matrix" noch. Sein umfassendes Wissen um Optik und Optronik, das ihn zu dieser Leistung befähigte, hatte er vermutlich bereits in der Vierten Welt erworben.[4]

Slang

Matrix-Magie ist auch ein Begriff im Hacker-Slang und bezeichnet eine Demonstration hervorragender Fähigkeiten im Umgang mit der Matrix.


Endnoten

Quellenangabe